Lavendelstab

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Sommerzeit, Ferienzeit – da denkt man an Sonne, Strand und Meer. Aber natürlich denkt man auch an die bis zum Horizont reichenden, intensiv leuchtenden, violetten Lavendelfelder in der Provence oder der Toskana. Auch bei uns ist der Lavendel in vielen Gärten oder auf Balkon und Terrasse nicht mehr wegzudenken. Echte Lavendelliebhaber suchen deshalb immer wieder nach neuen Ideen, um den Duft auch für den Rest des Jahres zu konservieren. Auf etsy.com habe ich in den letzten Tagen mal wieder einen sehr schönen Vorschlag gesehen und auch gleich einmal ausprobiert. Es funktioniert tatsächlich und man benötigt ungefähr eine halbe Stunde, um einen Lavendelstab zu wickeln. Die abgeschnittenen Lavendelstiele sollten etwa 15-20cm lang sein, für einen Stab benötigt man zwischen 11 und 15 Stück. Es wird wie beim Weben gewickelt, das Band also einmal unter und einmal über den umgeknickten Stiel geführt. Zur weiteren Erläuterung verlinke ich hier auf die etsy-Seite, da alle Arbeitsschritte in der Bilderfolge gut nachzuvollziehen sind.

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Für das Wickelband kann man sich an Farbvorlieben der Beschenkten orientieren, die restliche Dekoration berücksichtigen oder einfach eine Farbe wählen, die zum Grün der Lavendelstiele passt. Ich befestige am unteren Ende immer noch eine kleine Schleife mit der man den Stab im Kleiderschrank an einem Bügel aufhängen kann.
Verpackt in ein kleines Celophantütchen ist so ein Stab auch ein wunderschönes Mitbringsel in der Sommerzeit.

Grillen

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Die kleinen Holzblumen auf Wäscheklammern waren der Ausgangspunkt für meine Tischdekoration zum Grillabend am vergangenen Wochenende. Eine cremefarbene Tischdecke bildete die neutrale Unterlage für dunkelbraune Papierservietten und Filzglasuntersetzer.
Ein mit kleinen Kieselsteinen gefülltes Glaswindlicht brachte nach Sonnenuntergang ein dezentes Licht auf den Tisch. Für den Blumenschmuck habe ich ein paar kleine Blüten aus dem Garten gepflückt, die fast dunkelbraun sind, bevor sich die kleinen Knospen zu einer violetten Blüte öffnen. Die Papierservietten sind ganz schlicht als Bestecktasche gefaltet und mit dem schon erwähnten Holzblümchen verziert. Barbecue2Die Faltanleitung habe ich ein wenig dahingehend verändert, dass ich die letzte, obere Lage nicht ganz nach unten auf die Spitze gefaltet habe.
Farbe kam dann dank der Gäste mit den Salaten und anderen Grillzutaten auf den Tisch. (Fotos zu machen, wurde wegen des erhöhten Spaßfaktors beim Grillen leider vergessen)
Sehr schön wirkt das Ganze auch in anderen Unifarben, weil es so die bunte Pracht der sommerlichen Gerichte hervorhebt.

Kleine Mürbteigkörbchen

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Meine neueste Dessertentdeckung – kleine Körbchen aus Mürbeteig, die mit den unterschiedlichsten Cremes gefüllt werden können. Die Grundlage ist ein einfacher Mürbeteig von dem Plätzchen ausgestochen werden. Dafür den Teig am besten 2-3mm dick ausrollen. Sehr dekorativ werden die Körbchen mit Ausstechern in Blumenform, aber auch glatte Kreise und Quadrate eignen sich gut.

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Die ausgestochenen Plätzchen werden dann über eine Minimuffinform gelegt, leicht nach innen gedrückt und wie sonst auch bei 180°C für 10-12 Minuten gebacken.

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Die Körbchen nach dem Backen einige Minuten in der Form auskühlen lassen, Form dann stürzen und die Körbchen fallen von allein raus.
Zum Füllen eignet sich eine Mischung aus Quark und Crème fraîche, die mit ein wenig steif geschlagener Sahne verfeinert wird. Bei meinem ersten Versuch habe ich auch noch ein wenig Erdbeermus durch die Quarkcreme gezogen.

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Genau so lecker ist auch eine Zitronencreme, der ein ganz klein wenig Naturjoghurt beigemischt wird. Dekorieren kann man das Dessert je nach Cremefüllung dann mit frischem Obst, Zuckerstreuseln oder Raspelschokolade.

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Diese kleinen Desserthäppchen eignen sich ganz besonders auch für große Buffets, da sie sich sehr gut vorbereiten und einfrieren lassen. Ineinander gestapelt kann man eine ganze Menge dieser Körbchen in einer normal großen Gefrierdose unterbringen und je nach Bedarf wieder auftauen und füllen.

Für alle, die gerade kein Mürbeteigrezept zur Hand haben:
für etwa 40 – 48 Stück (je nach Dicke)
250g Weizenmehl, 2 gestr. Teel. Backpulver, 100g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker, 1 Ei Gr. M, 125g Butter
Mehl mit Backpulver mischen, die anderen Zutaten hinzufügen und mit den Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig arbeiten. Den Teig wenn möglich in Frischhaltefolie wickeln und etwa eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und dann wie oben beschrieben fortfahren.

Papiervase

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Inspiriert von gefalteten Papiermuffin-Förmchen hatte ich kleine grüne Vasen für meinen Erdbeertisch gemacht. Der Vorteil dieser Väschen ist, dass man sie jederzeit in allen möglichen Farben ganz schnell herstellen kann.
Je nach Blumenart und Größe des kleinen Glases, das für Wasser erforderlich ist, benötigt man quadratisches Origamipapier von 10 bis 15cm Größe.
Zu Beginn wird der Mittelpunkt des Quadrates festgelegt, indem man das Papier nacheinander in beide Diagonalen faltet, die Mitte kurz festdrückt und dann wieder öffnet. Anschließend legt man das Papier mittig über den Boden eines umgedrehten Wasserglases.
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Den Mittelpunkt mit dem Finger fixierend, fasst man mit der anderen Hand eine gerade Seite des Papier und legt sie im Uhrzeigersinn zu einer Falte. Das wiederholt man mit den anderen drei Seiten des Papiers, so dass die Spitzen des Faltblattes ein wenig abstehen. Nun drückt man das Papier  mit beiden Händen am Glasboden fest und streicht das Blatt nach unten aus.

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Das Faltblatt nimmt die Form des Glases an und muss nun nur noch abgenommen und umgedreht werden.

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In die fertige Vase stellt man einfach ein kleines Schnaps- oder Teelichthalterglas für ein wenig Wasser. Ich hatte noch ein paar Kunststoff-Schnapsgläschen, die perfekt zu meiner Papiergröße passten.

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Ein paar nette Blüten aussuchen und in die Vase stellen. Für besonders ausladende Blüten (Foto ganz oben) empfehle ich, die Spitzen der Vase leicht nach außen umzufalten, da sie sonst unter der Blüte kaum zu sehen ist.

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Streng in Reih und Glied stehen hier die Gerbera in ihren Papierväschen im Wechsel mit den Erdbeeren im Strohnest. Eine rot- oder grün-weiß karierte Tischdecke passt dazu genau so gut wie die rustikale Holztischplatte.
Auf dem nachfolgenden Bild ist exemplarisch ein Teller mit einer hübschen Marienkäfer-Serviette belegt. Der größere Teller nimmt das Motiv der Erdbeeren auf und kann zum Servieren von kleinem Gebäck oder anderen Knabbereien verwendet werden.

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Wer mag, faltet die Serviette noch als Herz oder Bestecktasche und legt auf jeden Teller eine kleine frische Erdbeere dazu.