Vorspeise mit Spargel

Spargelmousse1

Eine köstliche Vorspeise, die sich auch ganz hervorragend für einen Brunch eignet und mit dem ersten Spargel gut zubereiten lässt. Man kann wahlweise weißen oder grünen Spargel nehmen. Für ein Essen mit Freundinnen habe ich die Lachsmousse in 8 Blumen- Silikonmuffinförmchen gefüllt und nach dem Abkühlen zum Servieren direkt auf die Teller gestürzt. Das Rezept ist mal wieder eins von Dr. Oetker und dort wird die Mousse in Herzförmchen angeboten. Dann eignet sie sich besonders für den kommenden Muttertag.

Für den roten Spiegel benötigt man:
175ml Rote Beete-Saft,
ein Päckchen Dr. Oetker Gelatine fix
und ein wenig Salz.

Die Muffinförmchen mit kaltem Wasser ausspülen und auf ein Brett oder eine Platte stellen. Den Saft mit Salz und Gelatine fix verrühren und dann auf die 6-8 Muffinförmchen verteilen. Die Förmchen auf der Platte in den Kühlschrank stellen.

Für die Mousse:
500 g weißer oder grüner Spargel
100 ml Gemüsebrühe
50 g geräucherter Lachs
5-6 Bärlauchblätter
150g Crème légère
Saft von einer Zitrone oder Limette
1 Btl. Dr. Oetker Gelatine fix
Zucker
Salz, frisch gemahlener Pfeffer

Den Spargel schälen (grünen Spargel nur im unteren Drittel) und das untere Drittel jeweils in kleine Stücke schneiden. Die Spargelköpfe beiseite stellen. 200g von den kleinen Stücken abwiegen und in der Brühe etwa 5 Minuten kochen lassen. Die Spargelstückchen durch ein Sieb abgießen, die Flüssigkeit auffangen und etwas abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Bärlauchblätter waschen, abtrocknen und sehr klein schneiden. Den Lachs ebenfalls in kleine Stücke schneiden.
Crème légère und Brühe mit dem Zitronensaft verrühren und anschließend Gelatine fix mit dem Pürierstab einarbeiten bis die Masse leicht schäumt. Spargelstückchen, Lachs und Bärlauch unterheben und die Masse auf die Muffinförmchen verteilen. Die Masse sollte mindestens zwei Stunden im Kühlschrank stehen.

Für die restlichen Spargelstücke:

etwas Speiseöl,
1/2 Tl Zucker
3 El Balsamico bianco

Die restlichen Spargelstücke schräg in 1/2cm dicke Scheiben schneiden und in einer Pfanne in etwas heißem Öl von beiden Seiten anbraten. 1/2 Teelöffel Zucker über die Spargelstücke streuen und mit dem Balsamico ablöschen. (Ich hatte das Rezept nicht gründlich gelesen und dunklen Balsamico genommen – das lässt den Spargel leicht bräunlich aussehen, schmeckt aber genau so gut) Die Spargelstückchen in dem Sud abkühlen lassen und später mit den Moussetörtchen servieren.

Die Spargelmousse mit einem spitzen Messer aus der Form lösen, auf einen Teller stürzen und mit den Spargelstückchen anrichten. Dazu schmeckt am besten frisch gebackenes Brot.

Spargelmousse2

Auf dem Foto serviert mit einer Scheibe vom „Drei-Käse-Brot“ dessen Rezept in den nächsten Tagen folgen wird.

Der erste Rhabarberkuchen

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Es gibt sie wieder! Die herrlich sauren Rhabarberstangen. Und weil es so spontan war, musste ein ganz einfaches Rezept her. Ein Rührkuchen, der mit einem Baisergitter verziert dann aber doch noch ganz edel aussieht.

Für den Rührteig:

250 g Rhabarber
175 g Butter oder Margarine
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillin-Zucker
230 g Zucker
4 Eier (Größe M)
350 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
5 EL Milch
weiße Schokolade (gehackt) nach Bedarf

Zubereitung:

Ofen auf 200°C vorheizen. Eine Springform (28cm) einfetten.
Rhabarber putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden.
Fett, Salz, Vanillezucker und 150g Zucker in eine Rührschüssel geben, mit den Schneebesen des Handrührgerätes schaumig rühren. 2 Eier trennen. 2 Eier und 2 Eigelb nacheinander unter die Buttermasse rühren. Mehl (bis auf 1 Esslöffel) und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unterrühren. Rhabarber im Rest Mehl wenden und unter den Teig heben. Wer es mag, kann nun auch noch die gehackte weiße Schokolade unterheben. In eine gefettete Springform füllen und in der Mitte des Ofens etwa 30-35 Minuten backen.
Inzwischen die verbliebenen 2 Eiweiß so steif schlagen, dass ein Messerschnitt sichtbar ist.  Restliche 80g Zucker einrieseln lassen und den Eischnee in einen Spritzbeutel mit Stern- oder Lochtülle* füllen. 5 Minuten vor Ende der Backzeit die Springform aus dem Ofen nehmen und ein Gitter aus Eischnee aufspritzen. Weitere 5-10 Minuten bei 160°C backen, bis das Baisergitter leicht gebräunt ist.  Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
*Wenn kein Spritzbeutel vorhanden ist, kann man die Baisermasse auch auf der Kuchenoberfläche verstreichen und mit einem Suppenlöffel kleine Vertiefungen hineindrücken.

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Hamburg

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Hamburg – das Tor zur Welt. Am Ostersamstag herrschte noch geschäftiges Treiben unter den Arkaden und in den Straßen rund um’s Hamburger Rathaus. Am Ostersonntagmorgen hingegen konnte man in aller Ruhe seinen Cappuccino auf der Terrasse des Alex direkt am Binnenalster-Ufer genießen. Unterbrochen wurde die morgendliche Stille lediglich durch das Tuten der Alster-Rundfahrtsschiffe. Herrlich gepflegte Altstadthäuser, unter ihnen auch das Hotel „Vier Jahreszeiten“, machen den Aufenthalt dort zu einem Genuss. Danach geht es dann zu dem im Neorenaissance Stil erbauten imposanten Rathaus. Es ist Sitz von Bürgerschaft (Parlament) und Senat (Landesregierung) der Freien und Hansestadt Hamburg. Gar nicht weit entfernt befindet sich die Speicherstadt, der größte zusammenhängende Lagerhauskomplex weltweit. Bereits 1883 wurden dort die ersten Lagerhäuser auf Eichenpfählen in sogenannte Fleete (Kanäle) gebaut. Bei einer Barkassenrundfahrt kann man sich die Attraktionen der Speicherstadt ansehen und von dort aus auch in den Hamburger Hafen fahren.
Hamburger Michel und Elb-Philharmonie sind vom Boot aus sehr schön zu sehen. Auffallend bunt dagegen dann die am Elbufer gelegenen Häuser von St. Pauli. Ein Besuch der Reeperbahn ist natürlich für alle Touristen ein Muss und besonders attraktiv in den Abendstunden. In jeder zweiten Kneipe wird das Seefahrerleben und die Sehnsucht nach der großen weiten Welt besungen.
An den Landungsbrücken starten die meisten Touristen ihre Rundfahrt durch Hafen und Speicherstadt. Die Pegeluhr ist von weitem sichtbar und an ihrem Fuß gibt es zahlreiche Stände an denen man sich ein Fischbrötchen schmecken lassen kann.
Das Schanzenviertel ist ein angesagtes Altstadtviertel, das besonders bei jungen Leuten sehr beliebt ist. Hamburger treffen sich dort gern auf der Partymeile etwas abseits der quirligen Reeperbahn. Shopping-Liebhaber finden dort viele kleine individuelle Boutiquen und Plattenläden.
Der Hamburger Michel, für alle Seefahrer weithin sichtbar, ist auch für den Hamburgbesucher einen Extragang wert. Dies gilt besonders für den Abend. Bei Einbruch der Dämmerung hat man von der Dachplattform aus einen atemberaubenden Blick über ganz Hamburg. Beim Kauf einer Eintrittskarte zum „Nachtmichel“ ist ein Freigetränk in einer spartanischen „Kirchenlounge“ inbegriffen. Wenig romantisch, aber sehr wärmend, wenn draußen der Wind pfeift. Ganz in der Nähe, am Großneumarkt, kann man dann den Abend in einer der netten Kneipen, die sich rund um den Platz befinden, ausklingen lassen.
Apfel- und Obstliebhaber kennen es – Obst aus dem Alten Land. Das Alte Land ist ein Teil der Elbmarschen südlich von Hamburg. So weit das Auge reicht, Obstkulturen direkt hinter dem Deich. Die Gemeinden Jork, Lühe, Neuenfelde, Cranz und Francop laden zu einem Deichspaziergang mit anschließendem Fischbrötchen ein. Bei Hochwasser und schönem Wetter ziehen dann die großen Frachter auf ihrem Weg von und nach Hamburg am Beobachter vorbei.
Hamburg – eine Stadt, die zu besuchen sich lohnt. Selbst in der Innenstadt sind relativ preiswerte Hotelzimmer zu finden, wenn man sich nicht daran stört, dass in mehr oder weniger großer Entfernung meist eine große Straße, der Bahnhof, der Busbahnhof oder eine belebte Straßenkreuzung liegen. Uns hat das nicht gestört, denn nach den anstrengenden Fußmärschen am Tag und einigen leckeren Bierchen am Abend, waren wir meist so müde, dass wir sofort eingeschlafen sind. Für gutes Essen sollte man ein wenig mehr Geld einplanen und möglichst vor den üblichen Essenszeiten im Restaurant eintreffen, da sonst schnell alle Plätze belegt sind. Fischbrötchen, einen Burger oder ein Sandwich auf die Hand oder in einem kleinen Café gibt es aber schon für kleines Geld.
Ein großer Teil des Budgets geht für Eintrittsgelder weg. Das kann man mit dem Kauf der Hamburg Card reduzieren. Wer eher zum Shoppen als zum Sightseeing nach Hamburg kommt, ist mit einem Gruppentagesticket für rund 12 Euro bestens bedient. Fünf Personen können bis zum nächsten Tag morgens um 6 Uhr auf allen Linien durch Hamburg fahren. So kann man verschiede Einkaufsviertel besuchen und mit dem gleichen Ticket nachts noch ins Hotel zurück fahren.

Ostertisch II

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Nicht nur am Osterstrauch sondern auch direkt am Platz machen die bereits vorgestellten Hühne eine gute Figur. Kirschbaumzweige werden mit Eiern und den Küken geschmückt. Eine dickes Filzhuhn wacht darüber, dass keines herunterfällt. Die Teelichthalter bleiben die gleichen, weil sie sehr gut zu den Servietten passen.

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Die Servietten dienen als Hasenohren. Dafür wird die geöffnete Serviette zum Dreieck gefaltet und von der Spitze her eng aufgerollt. Den Serviettenstreifen um ein gekochtes Ei herumg knoten und die Enden zu Hasenohren ein wenig zurecht zupfen. Das Ei kann man mit einem Filzstift beschriften und dann als Tischkarte verwenden.

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„Na, gut geschlafen?“, scheint das Hühnchen zu fragen. Vorwitzig sitzt es auf einem Ring aus doppelt gelegter, grüner Filzschnur und lässt die Beine lässig über den Rand der umgedrehten Kaffeetasse baumeln.

Ostertisch

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Hier nun mein erster Vorschlag für einen fröhlichen Ostertisch. Die vorherrschenden Farben sind Orange, Gelb und Hellgrün. Kleine Papiertüten sind so zusammengeklebt, dass sie wie eine Möhre aussehen. Einfach die Anweisungen aus meinem Novemberpost in orangefarbenem Papier oder Bastelkarton nacharbeiten. Vor dem Verschließen der Möhre einfach ein Stück grünes Papier einkleben, das vorher in dünne Streifen geschnitten wurde. Die Möhren können mit Namen beschriftet als Platzkarten eingesetzt werden. Hübsche Servietten mit Tulpenmotiv werden von Hasenohren aus Papier gehalten. Man kann sie aber auch aus Filz zuschneiden. Die kostenlose Vorlage gibt es hier. Die gab es aus Filz bei Artzy Creations aber ich habe sie leicht abgewandelt und aus Bastelkarton gerfertigt.
Das Ei in der Mitte ist aus Pappmaché gerfertigt und mit einer schönen Bellis gefüllt. Für den Blumenschmuck habe ich direkt zwei Varianten ausgesucht. Einmal ein kleines, ausgeblasenes Ei, das in einem Buchsbaumkranz steht und eine kleine Blüte hält. In der Vase im Hintergrund stehen Ranunkel- und Buchsbaumzweige, an denen kleine Ostereier hängen.
Die Glasteelichthalter habe ich einfach in passende Tulpen-Muffinförmchen gestellt. Sie sind aus sehr dünnem Papier und das Licht scheint daher sehr gut durch.

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