Sommer, wo bist du?

Sommer2015

Der Kalender sagt uns, dass Sommer ist. Der Himmel über dem Rheinland und die Temperaturen sagen etwas anderes. Da hilft nur eins – den Sommer, oder besser ein wenig Sommerfeeling, ins Haus holen. Das klappt bei mir am besten mit einem leckeren Eisbecher. Eine recht kalorienarme und selbst ohne Eismaschine gut herzustellende Variante ist der Frozen Joghurt. Man kann ihn pur und mit Soßen oder Früchten garniert genießen.
Für vier kleinere Portionen benötigt man:

500ml fettarmen Naturjoghurt
100ml Schmand
50-100g Puderzucker (je nach Geschmack)
verschiedene Früchte der Saison oder tiefgefroren
evtl. ein paar Amarettini und Eiswaffeln
Den Joghurt mit Schmand und gewünschter Zuckermenge (man kann auch Honig nehmen) in einer großen Schüssel mit Deckel verrühren. Die Schüssel in das Gefrierfach stellen und etwa alle 15-20 Minuten herausholen, um die Joghurtmasse neu zu verrühren. Es sollten sich möglichst keine Eiskristalle bilden. Ist der Joghurt gut durchgekühlt kann er auch schon verzehrt werden. (Je nach Kühlschrankeinstellung dauert das eine bis zwei Stunden.)
Für meinen Becher habe ich die Beeren des Sommers, also Erdbeeren, Himbeeren und Johannisbeeren mit ein wenig Honig angesetzt, damit sie Saft ziehen. Diese Mischung habe ich dann auf den frozen Joghurt gegeben und ein paar zerbröselte Amarettini darüber gestreut.  Ein kleines Waffelröllchen dazu und schon ist der Becher komplett.
Frozenjoghurt

Genau so lecker schmeckt der frozen Joghurt aber auch mit Schoko-, Vanille- oder Erbeersoße. Und wenn man beim Genießen nicht aus dem Fenster schaut, könnte man tatsächlich denken, es wäre Sommer.

Vorbereitung ist alles

Himbeertoertchen1

Überraschender Besuch kündigt sich an? Die beste Freundin kommt einfach mal so auf einen Kaffee vorbei? Dann ist es gut, wenn man die Basis dieser luftig leichten Törtchen schon im Gefrierschrank hat. Gerade im Sommer, wenn ich Kuchen mit Obstbelag backen will, nehme ich mein Bienenstichrezept und halbiere den Kuchen quer. Die erste Hälfte wird sofort verarbeitet und die zweite Hälfte eingefroren, um später ebenfalls lecker belegt zu werden.
Heute habe ich die runde Platte gleich für zwei verschiedene Anlässe verwendet. Zuerst habe ich mit einem Dessertring 10 Törtchen ausgestochen und auf diese einen Tuff aus Himbeersahne gespritzt. Die letzten frischen Himbeeren aus dem Garten kamen im Wechsel mit einigen Schokoladenstreifen als Verzierung oben drauf.

Himbeertoertchen2

Die beim Ausstechen übrig bleibenden Kuchenreste habe ich zu Cake Pops verarbeitet. Dafür werden die Reste in einer großen Schüssel mit der Gabel zerkleinert und mit etwas Frischkäse und Puderzucker verrührt. Den Frischkäse gebe ich teelöffelweise so lange hinzu, bis sich eine glatte Masse bildet. Für die Reste einer runden Kuchenplatte gebe ich noch einen Esslöffel Puderzucker hinzu. Anschließend werden aus der Masse kleine Kugeln von etwa 2cm Durchmesser geformt. Diese stellt man dann am besten für 1-2 Stunden auf einem Frühstücksbrettchen in den Kühlschrank bevor man die Stiele einsetzt und den Schokoladenüberzug macht.

Cakepop1

Inzwischen kann man die Schokoladenglasur schmelzen und die Lollistiele mit einem Ende etwa 1cm tief eintauchen und mit Schokolade überziehen. Dieses Ende wird nun in den gekühlten Lolli gesteckt und diese dann noch einmal mit Stiel eine halbe Stunde gekühlt. Das verhindert, dass sich der Lollistiel aus der Teigkugel löst.

Cakepop2

Anschließend werden die Lollis in die Schokolade getaucht bis die komplette Kugel bedeckt ist. Nun kann man die Kugeln mit Zuckerstreuseln, gehackten Nüssen oder Kokosflocken verzieren. Ist die Schokolade hart geworden kann man sie in einem luftdichten Behälter einfrieren und erst kurz vor dem Verzehr wieder auftauen. Meine Schokolade sieht ein wenig blind aus, da ich vergessen hatte die frisch gemachten Cakepops zu fotografieren. Für den heutigen Bericht musste ich sie also aus dem Gefrierschrank holen und in gefrorenem Zustand ablichten.
Spezielle Halter für Cakepops gibt es in verschiedensten Ausführungen bei fast allen Anbietern von Backzutaten.

Pfannkuchenröllchen reloaded

Pfannkuchen4

Hier noch einmal zwei super leckere Varianten für die Röllchen aus Pfannkuchenteig. Der gebackene Pfannkuchen wird mit Kräuterfrischkäse bestrichen und mit Rukola dicht belegt. Alles nun noch mit ein wenig Pfeffer und Salz würzen und stramm aufrollen.

Pfannkuchen5

Für diese Variante wird der Pfannkuchen ebenfalls mit dem Kräuterfrischkäse bestrichen und dann mit dünnen Salamischeiben belegt. Alles mit Pfeffer und scharfem Paprika würzen und aufrollen. Die fertigen Rollen in Alufolie einwickeln und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Danach sind sie verzehrfertig und können leicht schräg in 1cm dicke Scheiben geschnitten werden. Sie sind ein idealer Begleiter zu Bier und Wein, lassen sich aber auch gut zu einem Buffet anrichten.

Blumen-Lollipop

Lolligift1

Ob für den Kindergeburtstag oder, wie auf dem Foto zu sehen, zum Abschied der Schüler – ein Lolli kommt immer gut an  – das gilt ganz besonders für diese hübsch dekorierte Vartiante. Der Lolli wird durch die Mitte einer Blüte aus buntem Bastelkarton geschoben. Diese Blüte kann man beschriften und damit den Anlass der Feier zum Ausdruck bringen.

Lolligift2Lolligift3

In einer etwas erweiterten Ausführung eignet sich dieser Lolli auch sehr gut als Platzkärtchen. Unterhalb der Blüte wird ein schmales Papierfähnchen mit dem Namen des Gastes um den Stiel gewickelt. Einfarbige Blüten kann man sehr schön mit gemusterten Papieren verzieren. Hier ist mit einer Stanzform ein Mittelkreis hinzugefügt worden. Sowohl Blüte als auch Kreis werden zum Durchführen des Lollis in der Mitte kreuzförmig eingeschnitten.
Im Hinblick auf das Ferienende und die Einschulung vieler kleiner I-Dötzchen ließe sich die einfarbige Blüte auch sehr schön mit Zahlen und Buchstaben beschriften. Da fällt der Beginn der Schulzeit doch gleich viel freundlicher aus.
Die kostenlose Vorlage für Blume und Kreis gibt es hier.

Erdbeer-Pannacotta

Pannacotta1

Ein klassisches Dessert, von dem man nie genung bekommt. Jetzt im Sommer schmeckt es statt mit karamellisiertem Zucker natürlich viel besser mit frischen Früchten. Auch bei großer Hitze ein Genuss, da man die Creme und die Früchte gut vorbereiten und im Kühlschrank kalt stellen kann.

Für 4 Portionen benötigt man:
6 Blatt Gelatine (oder die entsprechende Menge eines anderen Dickungsmittels)
1 Vanilleschote
500ml Sahne
85g Zucker
etwa 300g Früchte je nach Saison und Wahl

Silikonmuffin- oder Souffléförmchen mit kaltem Wasser ausspülen.
Die Gelatine nach Packungsanleitung in etwas Wasser einweichen. Die Vanilleschote auskratzen und das Vanillemark mit der Sahne und dem Zucker in einen Topf geben. Alles kurz aufkochen und dann etwa 10 Minuten köcheln lassen.
Die Gelatine ausdrücken und in der heißen Sahne unter Rühren auflösen. Die Creme nun in die vorbereiteten Förmchen füllen, diese zum Kühlen auf ein Brett setzen und in den Kühlschrank stellen. Nach etwa zwei Stunden ist die Creme fest und kann gestürzt werden. Sollte die Creme sich nicht lösen, den Boden des Förmchens kurz in heißes Wasser tauchen und erneut stürzen.

Pannacotta2

Die Früchte werden gewaschen, von Stielen oder Grün befreit und in mundgerechte Stücke geschnitten. In einer Schüssel mit 1 El Zucker bestreuen und ziehen lassen, bis sich ein wenig Saft absetzt. Die Pannacotta nach dem Stürzen mit Erdbeeren und Saft servieren.