Marinierter Kartoffelsalat

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Für eine der letzten Grillfeiern sollte ich einen Kartoffelsalat zubereiten. Da es zur Zeit noch einheimische Radieschen und Rucola gibt, habe ich dieses Rezept aus dem Buch „Die besten Nudelsalate & Kartoffelsalate“ von Dr. Oetker ausgewählt. Dank des Übernachtmarinierens konnte ich ihn schon sehr gut am Vortag zubereiten.

Für vier Portionen sind folgende Zutaten erforderlich:

Marinade: 125ml Gemüsebrühe, 2 El Essig, 2 El Olivenöl
Salat: 750g kleine, gegarte Pellkartoffeln, 1 Bund Rucola, 1 Bund Radieschen, 50g Walnusskerne
Meerrettichcreme: 1 Becher Crème fraîche, 2 Tl Sahnemeerrettich, Salz, Zucker

Gemüsebrühe herstellen und abkühlen lassen. Die Brühe mit Essig verrühren und das Olivenöl unterschlagen.
Kleine Kartoffeln in der Schale kochen. Die Pellkartoffeln ein wenig abkühlen lassen, pellen, in Scheiben schneiden und in eine große Schüssel geben. Die Brühe über die Kartoffeln gießen, gut untermischen und die Kartoffeln über Nacht kalt stellen.
Radieschen und Rucola waschen. Die Radieschen in dünne Scheiben und den Rucola klein schneiden. Beides unter die marinierten Kartoffeln heben.
Crème fraîche und den Meerrettich gut verrühren, mit Zucker und Salz abschmecken und etwa 1 Stunde vor dem Servieren unter die Kartoffeln heben. Zuletzt die Walnusskerne hacken und auf den Salat streuen. Diesen dann sofort servieren.

Lavendel

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Lavendel im Garten oder auf der Terrasse ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein gutes Mittel gegen Mücken und andere Insekten. Nicht immer eignet sich aber ein Lavendeltopf für die Tischdekoration. Abschneiden und in Bündeln auf den Tisch legen möchte man ihn aber auch nicht. Einzelne Hortensienblüten, bei mir schon die zweite Generation in diesem Sommer, bieten einzelnen Lavendelstielen perfekten Halt. Für den natürlichen Landhauslook steckt man die Hortensienblüte in ein kleines Wasserglas und umhüllt dieses mit einer vorher leicht zerknautschten Butterbrotstüte. Ein bisschen Paketschnur drum herum wickeln und zu einer Schleife binden. Nun noch die Lavendelstiele hineinstecken und fertig ist der spätsommerliche Blumenschmuck. Ich habe ihn zusammen mit einem Teelichthalter aus Wellpappe auf ein kleines Holzbrett gestellt.

Da ich gerne experimentiere habe ich den Lavendel noch einmal in zwei anderen Varianten fotografiert. Wer kein aufwendiges Fotobearbeitungsprogramm oder teure Filter besitzt, kann sich mit haushaltsüblichen Mitteln helfen. Für’s erste Bild habe ich ein Stück Frischhaltefolie ganz locker vor das Objektiv gespannt. Beim zweiten Foto ist die Folie zusammengeknüllt und so um den Rand des Objektivs gewickelt, dass mittig nur ein kleiner Ausschnitt bleibt.

2016_Lavendel22016_Lavendel3Auf diesem Wege, habe ich nicht nur schöne Fotos für meinen Blog, sondern auch solche, die man durchaus für Grußkarten verwenden kann.

 

Fruchteis

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Sommer auf der Zunge – leicht, fruchtig und angenehm süß. Dabei aber recht kalorienarm, da überhaupt kein zusätzlicher Zucker verwendet wird. Das leckere Eis besteht nur aus zwei Zutaten, in diesem Fall aus einer Banane und etwa 250g Erdbeeren. Das ergibt zwei leckere Portionen Eis. Die Erdbeeren waschen, das Grün entfernen und große Früchte halbieren. Die Banane der Länge nach halbieren und in Scheiben schneiden. Alle Früchte in eine Gefrierdose füllen und für gut zwei Stunden einfrieren. Die angefrorenen Früchte dann mit dem Pürierstab zerkleinern bis eine cremige Sorbetmasse entstanden ist. In ein Schälchen oder einen Eisbecher füllen und sofort genießen. Wer etwas mehr zubereitet hat, kann das Eis wieder einfrieren. Es ist dann allerdings weniger cremig. Das Ganze geht natürlich auch mit anderen Früchten wie Pfirsichen, Nektarinen oder Aprikosen.

Post vom Strand

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Ewig freut man sich auf den Sommerurlaub und dann geht er, wie jedes Jahr, viel zu schnell zu Ende. Die maritime Tischdekoration lässt einen aber immer wieder in Erinnerungen schwelgen und man kann dabei wunderbar Ideen für den nächsten Urlaub sammeln.
Die Dekoration besteht aus einem Holztablett, das mit Sand und kleinen Steinchen gefüllt ist. Kleine Teelichte werden von großen Muscheln eingerahmt, die im Dunkeln ein wunderschönes Licht- und Schattenspiel erzeugen.

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Begleitet werden die Lichter von einer Flaschenpost, die wie zufällig auf den Tisch gespült im Deko-Netz gelandet ist. Ein paar Treibholzstangen und etwas Sand verhindern, dass die „weit gereiste“ Post hin und her rollt.

Zitronentraum

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Es funktioniert tatsächlich! Einmal Teig anrühren, backen und einen wundervollen, zitronigen Kuchen aus drei Schichten bestehend aus dem Ofen holen. Die untere Schicht ist fast wie eine Puddingmasse, die mittlere Schicht etwas weicher, wie eine Creme und oben drauf eine ganz luftige, leicht krümelige Schicht. Die Rezeptmenge ist für eine kleine Kuchen-/Auflaufform oder einen Backrahmen von max. 30 x 30 cm geeignet und das ist auch gut so. Ich könnte nach dem Abkühlen nämlich auch ein großes Blech davon leer futtern.

Für den Teig:
125 g Butter
1 große Bio-Zitrone
4 Eier Größe M
150 g Zucker
Mark von 1/4 Vanilleschote
115 g Mehl
350 ml Milch, lauwarm

Den Ofen auf 160 °C Ober-Unterhitze vorheizen. Backform einfetten und den Backrahmen eventuell mit etwas Alufolie von außen abdichten, da der Teig sehr dünnflüssig ist.
Die Butter in einem Topf schmelzen und wieder etwas abkühlen lassen. Die Zitronenschale abreiben und die Frucht dann auspressen. Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und beiseite stellen.
Eigelb mit Zucker schaumig schlagen. Butter und Vanillemark einrühren. Mehl und Zitronenschale hinzufügen, mischen und dann den Zitronensaft unterrühren.
Milch langsam unter Rühren zum Teig geben. Zuletzt den Eischnee in 3 Portionen leicht unterheben. Es sollen noch weiße Schaumflöckchen zu sehen sein.2016_Zitronenkuchen2
Den Teig in die Form gießen und im heißen Ofen 45 – 50 Minuten backen bis die Oberfläche fest und goldgelb ist. Kuchen dann aus dem Ofen nehmen, in der Form auf einem Rost abkühlen lassen. In quadratische Stücke schneiden und vorsichtig aus der Form lösen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Meine ursprünglich gewählte Form war ein wenig flach, so dass ich den restlichen Teig in eine zweite füllen musste. Hätte ich diese direkt gewählt, wäre der Kuchen etwas höher geworden und ich hätte keine zweite Form benötigt.