Spitzentasche

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Einfach, aber sehr wirkungsvoll. Bestecktaschen aus Papiertortenspitzen, die auch unter der Bezeichnung Tassen- oder Tellerdeckchen angeboten werden und einen Durchmesser von 15 cm haben. Die Tortenspitze so übereinanderlegen, dass eine Spitztüte entsteht. Die obere Seite mit einem kleinen Klebepunkt fixieren. Mit unterschiedlichsten Verzierungen kann man die Spitzentüten ganz individuell gestalten. Das nachfolgende Bild zeigt einige Gestaltungsmöglichkeiten.

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Alle Servietten werden so gefaltet, dass sie ebenfalls eine Tütenform bilden. Für die Kaffeetafel genügen die kleinen Servietten. Blume, Käfer oder Eule zieren die Bestecktaschen. Große Servietten und Messer und Gabel lassen sich ebenso gut in den Taschen unterbringen. Wie beim Käfermodell zu sehen, können die Spitztüten gleichzeitig auch noch als Platzkärtchen genutzt werden. Zum Abschied kann man dann eine kleine Blüte in das Täschchen stecken und dem Gast mit nach Hause geben.

 

Grüße von Herzen

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Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er laut Beethoven viel erzählen. Dann wünsche ich mir aber, wenn es um meine Lieben geht, dass sie wissen, wie wichtig sie mir sind. Bisher habe ich immer ein kleines Betthupferl in den Koffer geschmuggelt. Zwei wunderschöne Pralinendosen in Herzform brachten mich nun auf die Idee, wie ich erstens verhindern kann, dass das Betthupferl bei höheren Temperaturen Schaden nimmt und den Kofferinhalt verschmutzt und wie ich zweitens auch noch eine ganz persönliche Botschaft mit in die Ferne schicken kann. Mit Hilfe einer Stanze in Herzform habe ich ganz viele bunte Papierherzen auf Vorrat ausgestanzt. Auf die Vorderseite habe ich „Für Dich“ gestempelt und auf der Rückseite etwas Liebes von Hand geschrieben. Da man Vorder- und Rückseite nicht gleichzeitig fotografieren kann, habe ich einen Beispielsatz auf ein zweites Herz geschrieben (Foto-Mitte). Wer etwas mehr schreiben möchte, oder keine Herzstanze besitzt, kann auch einfach die Konturen der Herzdose auf Papier übertragen und das Herz dann etwas kleiner als aufgemalt ausschneiden.
Nach der Rückkehr des Reisenden bleibt die Dose im Koffer, um bei der nächsten Reise ein neues Betthupferl mit einem weiteren Gruß oder Wunsch aufzunehmen.

 

 

 

Rhabarber mit Baiser

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Die ersten Stangen in diesem Jahr habe ich schon verputzt – als Kompott zum Milchreis. Jetzt gibt es ein  neues Rezept mit einem leckeren Mürbteig, der die süß-saure Note des Rhabarberbelags unterstreicht. Es stammt auch wieder von der Seite Hefe-und-mehr und ich empfehle das Nachbacken.

Zutaten für eine 28-er Tarteform:

200g Mehl Type 550
2 Eigelb (von Eiern Größe L)
etwas Zitronenschalenabrieb
75g Zucker
125g Butter

Füllung:

500 – 600g Rhabarber
3 Eiweiß (von Eiern Größe L)
120g Zucker
1 Prise Salz
50g Semmelbrösel
50g geriebene Mandeln

Für den Teig alle Zutaten miteinander verkneten und für 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen. Danach den Teig, abzüglich einer kleinen Kugel, ausrollen und in die Form legen. Die Kugel zu einer langen Rolle formen und als Rand um den Teigboden legen.
Für die Füllung den Rhabarber waschen, nach Bedarf abziehen und in kleine Stücke schneiden. Die Eiweiße mit der Prise Salz halb steif schlagen und den Zucker einrieseln lassen. So lange weiter schlagen bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Semmelbrösel, geriebene Mandeln und Rhabarber vorsichtig unterheben und in die Tarteform füllen.

Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei etwa 200°C für 30 – 40 Minuten backen bis die Spitzen der Baisermasse leicht braun werden. Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Er schmeckt frisch, aber auch am nächsten Tag ist er, gut durchgezogen, noch eine Delikatesse.

Süße Putzlappen

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Ich liebe Cupcakes und diese kleinen bunten Dinger, die in einem Video von Crafts, homeschooling and more vorgestellt wurden, haben mich restlos überzeugt. Eine tolle Idee für die unterschiedlichsten Anlässe. Es können flauschige Socken, kleine Gästehandtücher oder Mikrofaserputzlappen verwendet werden. Alle Teile werden aufgerollt, eventuell mit einem kleinen Gummiband fixiert und in bunte Cupcake-Förmchen gesteckt. Diese kann  man kaufen oder selbst in der gewünschten Farbe herstellen. Ich habe die kleine Vorlage aus einem älteren Post verwendet, diese allerdings noch einmal verkürzt, damit die gewickelten Socken nicht zu weit auseinander fallen. Den Cupcake für das rote Gästetuch habe ich mit dem Rand einer Tortenspitze verziert. Die schwarz-weißen Cupcakes sind jeweils mit Mikrofaser-Putzlappen gefüllt. Es gibt sie für kleines Geld in jedem Drogeriemarkt.

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In die Mitte des gerollten Cupcakes steckt man die weitere Deko. Dazu eignen sich eingwickelte Schoko-Pralinen, ein Lipppenstift, ein Mini-Duschgel oder ein kleiner Stecker – im Beispiel oben links ein doppelt ausgeschnittenes Herz, in dessen Mitte ein kleiner Draht geklebt wurde. Auf der rechten Seite habe ich die gleichen Cupcakes mit anderen Gaben gefüllt. Gemeinsam mit dem Paar Socken habe ich ein Tütchen mit einer Gesichtsmaske aufgerollt. Das rote Gästetuch wurde um eine Spitztüte mit Badesalz gewickelt und der gelbe Cupcake enthält statt des Bonbons nun ein Duschgel. Will man die Cupcakes verschenken, kann man sie noch mit einem kleinen Gruß versehen. Für Gastgeschenke und als Platzhalter auf einem hübsch gedeckten Tisch eignen sie sich natürlich auch. Je bunter die Tücher oder Lappen, desto fröhlicher wirkt die Dekoration mit diesen Cupcakes. Genau so spannend wäre ein Ton-in-Ton-Arrangement.

Malzbier-Brötchen

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Eines der zahlreichen Rezept von Hefe-und-mehr, das uns sehr gut schmeckt, da es durch das Malzbier eine herzhafte Note bekommt. Ich habe es allerdings ein klein wenig abgeändert und statt der Knoten auch einmal die Krustiform gewählt. Wir mögen es besonders gern, wenn diese Art Brötchen auch an den Seiten leicht aufreißt. Ein weiterer Vorteil des Rezeptes ist, dass es mit einer Übernachtgare hergestellt wird und die Brötchen am Morgen frisch gebacken werden können.

Zutaten:

150g Weizenvollkornmehl
350g Mehl Type 550
330g Malzbier
1g Hefe
10g Salz
60g Butter
etwas frisch gemahlener Pfeffer

Alle Zutaten in der Küchenmaschine 5 Minuten bei langsamer Geschwindigkeit und 5 Minuten bei schneller Geschwindigkeit verkneten. Den Teig von Hand zu einer Kugel formen und in die leicht bemehlte Rührschüssel legen, gut abdecken und über Nacht bei Raumtemperatur gehen lassen.
Den Backofen morgens auf 250°C vorheizen. Den Teig vorsichtig aus der Schüssel lösen, den Teig in etwa 85 g schwere Stücke teilen, zu Kugeln vorformen und 10 Minuten ruhen lassen. Die Krustis anschließend wie in der Galerie beschrieben formen, mit einem Tuch abdecken und noch einmal 30 Minuten ruhen lassen.
Die Temperatur im Ofen auf 230°C reduzieren und die Brötchen etwa 20-25 mit Dampf backen. Falls kein Dampfbackofen vorhanden ist, einfach eine mit Wasser gefüllte feuerfeste Schale in den Ofen stellen. Für noch mehr Dampf sorgen ein paar Eiswürfel, die man gleichzeitig mit den Brötchen auf den Backofenboden gibt.
Wer morgens noch nicht richtig wach ist, kann die Brötchen auch schon abends zubereiten. Dafür den Teig nach dem Kneten eine Stunde ruhen lassen, die Brötchen laut Bildern formen, auf ein Backblech legen, dieses abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Brötchen morgens aus dem Kühlschrank nehmen, eine Viertelstunde ruhen lassen und dann im vorgeheizten Ofen backen.

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