Ihr sucht noch ein kleines Leckerli für das WM-Finale am Sonntagabend? Da kann ich auf ein Rezept zurückgreifen, dass ich schon vor einiger Zeit veröffentlicht habe. In diesem Fall habe ich die Hippen nach dem Backen aber in eine Minimuffinform gelegt, so dass ganz kleine, mundgerechte Körbchen entstanden sind. Gefüllt habe ich sie mit gelber Zitronencreme, die mit roten Erdbeeren und (na ja fast) schwarzen Heidelbeeren belegt. Wer die Hippen schon frühzeitig füllen möchte, sollte sie auf jeden Fall von innen mit geschmolzener Kuvertüre bestreichen, da sie sonst von der Feuchtigkeit der Creme aufweichen. Last-Minute-Füller können auf die Kuvertüre aber durchaus verzichten. Dies gilt auch für den Fall, dass sie aus dem zweiten Rezept hergestellt werden. Dieser Teig ist etwas fester und weicht langsamer auf.
Ein fruchtig-frisches Dessert, das am Sonntag dann hoffentlich zur Siegesfeier verzehrt werden kann.
Das Kräutersalz aus grobkörnigem Meersalz und Lavendelblüten entführt die Geschmacksnerven in die Provence. Das Salz schmeckt hervorragend zu ge- bratenem und gegrilltem Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten. Aber auch Eintöpfe und Salatsoßen lassen sich mit dem Lavendelsalz verfeinern. Ein Geheimtipp für Käseliebhaber – Lavendelsalz auf Schimmel-, Ziegen- oder Schafskäse. Das Salz ist ganz einfach selbst hergestellt. Man kann sowohl frische als auch getrocknete Blüten verwenden. Mit frischen Blüten ist es allerdings weniger lange haltbar.
Man mischt 1/2 Tasse frische oder 1 Esslöffel getrocknete echte Lavendelblüten (Lavandula angustofolia) mit 1 Tasse Salz und füllt die Mischung dann in ein Glas mit Schraubverschluss. Das Salz eine Woche lang kühl und dunkel lagern. Anschließend das Salz durchsieben und die Lavendelblüten entfernen. Man erhält ein recht mildes Kräutersalz.
Wer es etwas kräftiger mag, kann die Blüten mit dem Blitzhacker zerkleinern und dann zum Salz geben. Es muss ebenso in einem verschlossenen Glas dunkel und kühl gelagert werden.
Ganz ohne Rezept kann man Salz in der Vinaigrette oder der Joghurtsalatsoße einfach durch das Lavendelsalz ersetzen. Ein Hauch von Sommer weht dann über der Salatkomposition.
Er blüht wieder und was gibt es Schöneres als seinen frischen Duft im Wäscheschrank? Auf Antonias Albrechts Seite Marjakatz habe ich sehr schöne Duftkissen gefunden, die ich mir auch sofort genäht habe. Durch ihre Pyramidenform kann man sie überall aufstellen und benötigt nicht unbedingt eine Gelegenheit zum Aufhängen, wie für die meisten Duftkissen. Man kann sie ganz schlicht lassen, aber eben auch noch ein wenig mit Bändern, Pompons, Wollresten oder Spitze verzieren. Da sind der Fantasie und den Vorlieben keine Grenzen gesetzt. Gefüllt habe ich sie, wie Antonia auch, mit etwas Reis und natürlich den Lavendelblüten. Das lila Säckchen steht in meiner Küche und vertreibt ganz schnell die eher unangenehmen Gerüche, die es ab und an in der Küche leider auch mal gibt. Aus bunten Stoffresten kann man sie zu jedem Raum oder Standort passend herstellen. Zusammen mit einem kleinen Glas Lavendelsalz* eignen sie sich auch hervorragend als kleines Geschenk.
Antonias Anleitung ist sehr ausführlich und gut verständlich, deshalb formuliere ich sie hier nicht noch einmal neu, sondern verweise auf ihre Seite, um die Kissen nachzunähen.
* die Anleitung dazu und vielleicht auch ein Rezept gibt es in den nächsten Tagen
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- Lavandel/Lavender/Lavande
Bei Streuselkuchen denke ich sofort an das köstlich, luftige Hefegebäck, das man mit Äpfeln oder Pudding verfeinern kann und immer wieder gerne zu einer Tasse Kaffee genießt. Bei Dr. Oetker habe ich jedoch vor einiger Zeit eine herzhafte Variante entdeckt, die ganz hervorragend zu griechischem Tzatziki oder einem Quark-Schafskäsedip schmeckt. Beim Originalrezept waren mir die Streusel ein wenig zu trocken, deshalb habe ich sie nach dem Backen mit ein paar Tropfen Olivenöl etwas saftiger gemacht. Bei einem zweiten Versuch (siehe Galerie) hatte ich keine Semmelbrösel mehr im Haus und habe stattdessen Roggenknäckebrot fein gemahlen. Das macht wunderbar krosse Streusel.
Pikanter Streuselkuchen
2014-06-25 18:01:56
Serves 8
Prep Time
30 min
Cook Time
35 min
Total Time
1 hr 5 min
Zutaten
- Streusel
- 150 g mittelalter Gouda, fein gerieben
- 150 g Semmelbrösel
- 125 g weiche Butter
Hefeteig
- 3 Frühlingszwiebeln
- 150 g getrocknete Tomaten in Öl
- 100 g geröstete, gesalzene Erdnusskerne
- 350 g Weizenmehl
- 1 Würfel frische Hefe
- 1 TL Salz
- 1 TL frisch gemahlener Pfeffer
- 175 ml Wasser
- 3 EL Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl
Zubereitung
- Ofen auf 180°C vorheizen
- Backblech einfetten
- Streuselteig - Gouda mit Semmelbröseln und Butter in eine Rührschüssel geben und alles mit einem Mixer zu Streuseln verarbeiten.
- Hefeteig - Mehl mit Hefe, Salz, Pfeffer, Wasser und Öl in einer Rührschüssel sorgfältig vermischen und alles mit einem Mixer (Knethaken) kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe in etwa 2 Min. zu einem glatten Teig verkneten. Frühlingszwiebeln und getrocknete Tomaten klein schneiden und die Erdnüsse etwas kleiner hacken. Alles dann unter den Teig kneten. Den Teig zu einer Rolle formen und direkt auf dem Backblech ausrollen. Käsestreusel darauf verteilen und den Teig 15 Min. ruhen lassen. Den Streuselkuchen dann im unteren Drittel des Ofens für etwa 30 Minuten backen, abkühlen lassen und mit frischem Tzatziki servieren.
Notes
- Nach dem Backen zu trockene Streusel werden mit einigen Tropfen Olivenöl etwas saftiger.
Bastelesel http://www.bastelesel.de/
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- Pikanter Streuselkuchen/Spicy streusel cake/Gâteau aux streusel salé