Nachhaltig

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Zur Ferien- und Sommerzeit gehört auch gern mal ein Gläschen Wein, das man bei schönem Wetter draußen im Garten genießen kann. Dabei fällt im Laufe der Zeit eine beträchtliche Korkensammlung an, die gelegentlich entsorgt werden will. Zuvor kann man die runden Dinger aber noch sehr schön für allerlei Gelegenheiten zweckentfremden. In der Gartenabteilung des Baumarktes gab es preisgünstige, kleine, graue Tillandsien im Angebot. Diese fast wurzellosen Pflanzen sind besonders unempfindlich und ausdauernd, weil ihre Blätter dicht von winzigen Saugschuppen bedeckt sind. Diese nehmen, ähnlich wie Löschpapier, Nebeltröpfchen oder Wasser aus der Luft auf und garantieren somit das Überleben der Pflanze. Für den Pflanzenliebhaber bedeutet dies, dass diese Bromelienart durchaus auch in der prallen Sonne stehen kann und nur gelegentlich mit etwas Wasser besprüht werden muss.

Ich habe nun einige Korken ausgesucht und mit einem scharfen Messer eine Vertiefung in die Oberseite des Korkens geschnitten. Das Loch sollte so groß sein, dass die Tillandsie gut hineinpasst. Bei zwei etwas größeren Exemplaren habe ich einen ganz kleinen Tropfen Heißkleber in den Korken gegeben und die Pflanze dann darauf gesetzt. Den Übergang zwischen Pflanze und Korken habe ich 1-2 mal mit Paketschnur umwickelt. Die Enden sind jeweils mit ein wenig Heißkleber am Korken befestigt. Den Korken samt Tillandsie habe ich dann einmal auf einen dekorativen Stein geklebt, der nun meinen Schreibtisch schmückt. Weitere Korken kann man auf Herzen, Blumen oder andere Motive aus Holz oder Pappe kleben, um sie als Platzhalter zu verwenden. Ein paar Muscheln, Steine oder kleine Treibholzstücke dazu machen aus dem Ensemble dann eine wunderschöne Sommerdeko. Am Ende der Feier oder des Grillabends darf jeder Gast sein Pflänzchen mit nach Hause nehmen und auf der eigenen Fensterbank weiter pflegen.

 

 

Quastenfieber Teil 2

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Es hat ein wenig gedauert – aber die letzten Schultage waren wie immer viel hektischer als gedacht. Nun sind aber Ferien und ich kann meine zahlreichen Shirts im Marine-Look ausführen. Passend dazu trage ich bei den hohen Temperaturen meine frisch gemachten Quastenketten. Sie fühlen sich auf der sehr warmen Haut viel angenehmer an als Silber- oder Goldschmuck. Außerdem kann ich sie abends kurz auswaschen und habe wieder ein ganz sauberes, frisches Kettchen.

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Auch die Perlenkette lässt sich gut bei warmem Wetter tragen. Wenn ich stark geschwitzt habe, reinige ich diese Kette auch unter lauwarmem Wasser und lasse sie über Nacht trocknen. Mit ihrem festen Verschluss ist sie längenmäßig allerdings nicht so variabel wie das Band mit dem Zauberknoten.

Quastenfieber

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Sommer, Sonne, Urlaubsfeeling – kunterbunte, leicht glänzende Garnquasten sind in diesem Sommer ein unverzichtbares Accessoire. Bei mir punkten sie in den typischen Marinefarben, aber auch Pastelltöne für den typischen Indie-Look sind sehr angesagt. Wer nicht mehr genau weiß, wie man die Quasten am besten herstellt schaut sich dieses Video an.

2017_Tassel2Bei der ganz schnellen Variante wird die Quaste einfach über einen einfachen Perlgarnfaden gewickelt, den man mit Hilfe eines verschiebbaren Knotens zur Kette macht. Kleine Quasten können sehr gut über einer Gabel gewickelt werden. Für die etwas größeren Exemplare werden Kartonstreifen von6-8cm x 10cm zugeschnitten und die Fäden jeweils über die kürzere Strecke gewickelt. Etwas edler wirkt die Halskette, wenn man nach Fertigstellung der Quaste noch zwei weitere Fäden um den Aufhängefaden knotet und auf beiden Seiten jeweils einen dünnen Zopf flechtet. Beide Zöpfe werden am Ende zusammengelegt und fest mit einem neuen Faden umwickelt. Ganz aufwendig ist es, wenn man die Quaste an eine farblich passende Perlenkette anhängt. Die schnelle, einfache Lösung für einen Sommer ist aber sicherlich die Fadenvariante.

2017_Tassel3Zur weiteren Verzierung kann man gut einzelne Perlen oder Perlenkappen auf den Quastenkopf ziehen. Sind die kleinen Garnanhänger einmal etwas zerdrückt oder verdreht hält man sie kurz unter warmes Wasser und trocknet sie hängend an der Luft. Hochwertiges und edel glänzendes Perl-/Stickgarn gibt es in gut sortierten Handarbeitsläden in allen Farbvarianten. So findet sich zu jedem schönen Sommer-Outfit eine passende Quaste, die dank verschiebbarem Knoten als kurze oder als lange Kette getragen werden kann.
Tragefotos werde ich nachreichen, denn dafür reichte heute das Sonnenlicht leider nicht aus.

 

 

 

 

Für dich

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Sommerzeit das heißt sich mit Freunden zu treffen, um auf der Terrasse zu grillen oder einfach Zeit miteinander zu verbringen. An einem heißen Sommertag kann man seine Gäste dann mit einem dekorativen, sehr erfrischenden Pralinchen begrüßen. Die Idee stammt vom Blog Annas Bastelglanz und hat mir so gut gefallen, dass ich sie direkt umgesetzt habe. Die Verzierung kann man, je nach Geschmack, ganz unterschiedlich gestalten. Ich habe mich für meine gefalteten Schmetterlinge aus einem früheren Post entschieden. Ein ausgestanztes Herz oder eine Blume sehen aber auch sehr schön aus.

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Ein hübsch verpacktes Raffaello für jeden Gast.

Für die Verpackung einer Praline wird ein 4,5 x 15cm großer Papierstreifen benötigt. Dieser wird dann einmal bei 5cm und einmal bei 14cm gefalzt. Den mittleren Teil über das Falzbein ziehen, damit er sich leicht wölbt. Das Pralinchen mit einem kleinen Klebepunkt auf dem 5cm breiten Streifen befestigen. Den restlichen Streifen darüber legen und die 1cm breite Endlasche auf der Unterseite festkleben. Nun wird das Päckchen verziert  indem man Schmetterling, Blume oder Herz aufklebt. Wer mag druckt vorher noch kleine Namensetiketten aus und klebt sie gemeinsam mit dem Schmuckaccessoire auf. Die Schmetterlingsmeute kann einzeln auf die Teller gesetzt werden oder die Tischmitte bevölkern. Sie kommen auch sehr schön zur Geltung, wenn man sie in einen Blumenstrauß steckt, den man als kleine Aufmerksamkeit oder als Dankeschön verschenken möchte.

 

Vatertag

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Hemd oder Krawatte zum Vatertag – wie langweilig. Nicht so jedoch diese Hemden aus Papier-Butterbrotstüten (gibt es im Lebensmittelladen) gefüllt mit kleinen Leckereien für den Vater, Großvater oder die Männerrunde. Passend zur geplanten Grillparty haben wir sie mit kleinen Schnapsfläschchen und Schokobonbons gefüllt. Sie können am Morgen auf Papas Teller liegen oder bei der Grillparty auf’s Buffet gestellt werden.

Die Butterbrotstüten werden etwa zwei Zentimeter unterhalb des meist gezackten Randes glatt abgeschnitten. Anschließend wird an beiden Seitenrändern ein etwa 3cm langer, leicht schräger Einschnitt vorgenommen. Die so entstandenen Laschen werden als Hemdkragen zur Mitte hin gefaltet. Die Faltung wieder öffnen und die kleinen Geschenke einfüllen. Passend zur Tischdekoration oder in Vaters Lieblingsfarbe für jede Tüte eine Papierkrawatte freihändig zuschneiden. Es darf natürlich auch eine Fliege sein. Man kann Bastelkarton oder aber auch herausgelöste Seiten aus Zeitschriften dafür verwenden. Die Krawatte unter den Kragen stecken und alles festkleben. Wer unbedingt verhindern will, dass der Inhalt aus dem Hemd herausfallen kann, sollte die Schultern knapp nach hinten umschlagen und ebenfalls mit ein wenig Kleber fixieren. Mit Stempeln oder Namenszügen auf den Krawatten lassen sich die Hemden wunderbar personalisieren. Als weiteres Füllmaterial eignen sich natürlich auch sehr gut Mini-Portionen aus dem Drogeriemarkt, kleine Gutscheine oder eine selbst gebastelte Kleinigkeit der Kinder.

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