Halloween

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Kürbisrezepte in allen Medien und jede Menge Halloweenartikel in den Dekogeschäften. Es lässt sich nicht leugnen, der Brauch hat es bis in unsere Wohnviertel geschafft und besonders in diesem Jahr, mit dem 31. Oktober als Feiertag werden zahlreiche Halloweenpartys gefeiert. Auf der Internetseite familienkost.de habe ich eine wunderschöne Idee entdeckt, um die Naschereien, die man den Kindern an der Tür schenkt, ganz einfach und schnell schaurig zu verpacken. Es lohnt sich also Lollis en gros zu kaufen und eine Packung Kosmetiktücher gleich dazu. Mit ihnen werden die Lollis als Gespenster verkleidet. Ein schwarzes oder orangefarbenese Kringelband hält die Tücher am Stiel fest. Mit einem schwarzen Filzstift werden Augen und Mund aufgemalt. Ein mit kleinen Dekosteinen gefüllter Blumentopf dient als Halterung für die kleinen Gruselgeister. Den rieisigen Gesellen im Hintergrund habe ich nicht selbst ausgehölt und geschnitzt sondern von einer ganz lieben Freundin geschenkt bekommen. Mit Maxi-Teelichtern leuchtet er gut und gerne 5-6 Stunden am Abend.

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Wer zuhause selbst eine Halloweenparty veranstaltet kann die Lolli-Gespenster ganz einfach im ganzen Partyraum oder Haus verteilen. Wir haben sie zur Verdeutlichung einmal im Glas, im Schranktürfalz, zwischen Büchern im Regal und  hinter der Wanduhr eingeklemmt. Für die Party dann einfach ein paar Gummispinnen, kleine Zierkürbisse  und orange leuchtende Lichter dazu und fertig ist die auch für kleine Gäste geeignete Halloweenausstattung.

Herbstliche Kronen

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Für alle, die die warmen Farben des Herbstes lieben, stelle ich hier die Blechdosen-Kronen in einer anderen Farbvariante vor. Nach meinen Erfahrungen mit zahlreichen unterschiedlichen Dosen bin ich inzwischen dazu übergegangen, sie alle erst einmal mit einer dünnen Schicht weißer Farbe zu grundieren. Ist diese erste Schicht getrocknet kann man dann mit den gemischten Farben weiter arbeiten. Für die braunen Dosen im Eisenlook habe ich schwarz, kupfer und gold nebeneinander auf einen Teller gegeben und die Farbe mit dem Schwämmchen so aufgenommen, dass alle drei Farben gleichzeitig erfasst werden. Beim Tupfen auf der Dose verteilen diese sich dann ganz unregelmäßig. Je mehr Farbe man nach und nach auftupft, desto mehr entsteht der Eindruck alten Eisens.

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Die kleinen Windlicht-Kronen leuchten durch das Kupfer und Gold natürlich besonders schön. Der Farbton passt aber auch hervorragend zu kleine Blümchen und Sträuchern, die sich im Garten oder im Wald finden lassen. Ein paar Hopfenzweige und eine Physalisblüte geben dem Ganzen eine verspielte Note.

2017_Krone10Es geht allerdings auch ganz ohne frische Blüten und Zweige. Ein paar kleine Rattankugeln und ein gedrehtes Filzröschen werden locker in die Krone geschichtet. Die Anleitung für die Filzrosen aus dem letzten Jahr hier noch einmal für alle zum Nachlesen. Für größere Blechkronen dürfen natürlich auch Kugeln und Rosen etwas größer ausfallen. Sehr schön auch ein Tandem aus kleinem Krönchen mit Teelicht und einer etwas größeren Krone mit Blumen oder anderem Dekomaterial. Der Phantasie sind bei der Füllung keine Grenzen gesetzt. Wir haben auch schon mal ein paar weihnachtliche Dekorationen ausprobiert. Diese zeigen wir ebenfalls in den nächsten Tagen.

Kronenanleitung

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Wenn alle Blechdosen gründlich gereinigt sind und die Etiketten entfernt wurden, kann es auch schon losgehen. Für eine gleichmäßige Verteilung der Kronenspitzen gibt es zwei Varianten. In beiden Fällen benötigt man einen Papierstreifen der so hoch ist wie die Dose und sie einmal umschließt. Für acht Spitzen wird dieser Streifen einmal zur Hälfte gefaltet, dieses Stück wird noch einmal halbiert und der Streifen dann wieder geöffnet. Die bisher entstandenen vier Segmente werden dann noch einmal zur Hälfte gefaltet, so dass insgesamt acht entstehen. Je nach gewünschter Höhe zeichnet man eine Hilfslinie, um die Achtel zu Spitzen schneiden zu können.

2017_Krone7Bei einer ungeraden Spitzenzahl muss man den Streifen rechnerisch in die gewünschte Zahl unterteilen und die Segmente mit einem Lineal vorzeichnen, um dann wiederum die Spitzen festlegen zu können.
Bei kleineren Dosen mag ich sehr gern die acht Spitzen. Für die ganz großen Dosen, die ich aus einer Kantine habe, mag ich eher nur sechs Spitzen, da sie zusammen mit den etwas dickeren Kugeln stimmiger wirken. (Auf dem Foto ist eine Schablone zu sehen, die auf einer Seite 6 und an der anderen 7 Spitzen aufweist. Je nach Größe der Dose lege ich die entsprechende Spitzenzahl oben an.) Anschließend wird die Schablone um die Dose gelegt und die Spitzen mit einem wasserfesten Filzstift auf der Dose nachgezeichnet. Nun kommt die Blechschere zum Einsatz.

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Mit ihrer Hilfe werden die Spitzen eingeschnitten. Dabei ist Vorsicht geboten, da beim Schneiden manchmal kleine Grate entstehen, die sehr spitz und scharf sind. Wer die Kronen etwas länger nutzen will sollte die Kanten mit einem Wetzstein oder einer Metallfeile etwas glätten. Nun können die Holz- oder Wattekugeln mit Hilfe einer Heißklebe-Pistole auf die Spitzen geklebt werden.

2017_Krone6Für den Vintage-Look müssen die Dosen nun bemalt werden. Dafür gibt man schwarze, weiße und silbergraue Acrylfarbe nebeneinander auf einen kleinen Teller. Mit einem kleinen Schwämmchen nimmt man nun die Farben gemeinsam auf und tupft sie so ungleichmäßig verteilt innen und außen auf das Dosenblech. Die zinkähnliche Struktur erhält man, indem man ein wenig „Babypuder“ auf die noch feuchte Farbe streut. Überschüssigen Puder kann man mit einem leichten Klopfen auf den Dosenboden entfernen. Ist die Farbe gründlich getrocknet kann man die Kronen entweder mit kleinen Topfpflanzen füllen oder Blumensteckmasse hineingeben und mit frischen Blüten und Blättern dekorieren. Ebenso gut kann man natürlich auch einen Teelichthalter hineinstellen. Farblich passende Bänder und kleine Anhänger ergänzen das Ganze zu einem wunderschönen Tisch- oder Raumschmuck.

Königliche Tafel

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Heute muss ich einmal etwas ausholen, um meine neue Bastelarbeit vorzustellen. In der Schützenkompanie meines Mannes, der Wilhelm-Tell Kompanie, wird jedes Jahr ein Schießen (auf einen Holzvogel) veranstaltet bei dem der Gewinner zum neuen „König“ der Formation proklamiert wird. Die von ihm gewählte „Königin“ wiederum richtet dann während des Schützenfestes ein Frühstück für die anderen Frauen aus. Zu diesem Anlass habe ich das Netz nach Ideen mit Kronen durchforstet und dabei wunderschön gestaltete Blechdosen gefunden. Eins ergab das andere und ruckzuck war klar, dass die Blechkronen sowohl als Blumenschmuck als auch als Teelichthalter fungieren sollten.

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Es mussten also unterschiedlich große Blechdosen gesammelt werden. Das ist im Sommer gar nicht so leicht, da man ja fast alles frisch bekommt. Ich habe dann aber doch notgedrungen jede Menge Käsekuchen und Quarkspeise mit Mandarinen genossen. Die Mandarinendosen sind perfekt für den Blumenschmuck. Etwas kleinere Dosen, in denen vorher Maiskörner waren, eigneten sich hervorragend als Teelichthalter. Zu meinen roten Papieräpfeln (in Anlehnung an die Sage vom Apfelschuss des Wilhelm Tell) passte der Vintage Look, den ich bei dekoideenreich.de entdeckt hatte. Schwarz-weiß karierte und rote Bänder vervollständigten die Blumen- und Kerzenhalterkronen.

2017_Krone3Passend dazu gab  es schlichte rote Servietten, die von grauen Filzkronen zusammengehalten wurden. Die Kronen wurden aus Bastelfilz ausgeschnitten, mit zwei Durchzugslöchern versehen und mit Hilfe eines etwa 30cm langen karierten Bandes um die vorher zur Spitze gefaltete Serviette gebunden. Eine Vorlage für die Filzkronen-Serviettenhalter gibt es schon in diesem Post. Eine genaue Anleitung und viele weitere Gestaltungsideen für die Kronen aus Blechdosen werden nach und nach in den nächsten Tagen folgen. Also am besten schon einmal Dosen sammeln, reinigen und die Produktetiketten entfernen. Außerdem werden noch eine Blechschere, Acrylfarben in schwarz, weiß und silbergrau so wie Watte- oder Holzkugeln in zur Dose passender Größe benötigt.

Schulanfang

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Jetzt liegt der größte Teil der Sommerferien hinter uns und für den einen oder anderen kleinen Erdenbürger steht der erste Schultag ins Haus. Der darf mit einer großen Schultüte und einem kleinen Fest mit Großeltern, Geschwistern und Paten durchaus ein wenig versüßt werden. Überdimensionale Stifte aus Tonkarton (gesehen auf wunderweib.de und leicht abgeändert) sind ganz einfach herzustellen und lassen sich wunderbar dekorieren.

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Für jeden Stift wird ein Stück von 16,5 x 17cm Größe benötigt. An der kurzen Seite wird es bei 3, 6, 9, 12 und 15cm gefalzt, so dass eine Klebelasche von 1,5cm übrig bleibt. An der langen Seite wird im Abstand von 5cm eine Falzlinie gezogen. Diese dient dazu, den Tesa-Krepp-Streifen gerade kleben zu können. Anschließend werden die Stiftspitzen eingezeichnet; jeweils an einer Seite mit einer kleinen Klebelasche, wie auf der Vorlage zu sehen. Um die Lasche nachher besser nach innen kleben zu können falzt man diese Seite der Spitze am besten mit einem Falzbein vor. Der Rest zwischen den Spitzen wird ausgeschnitten. Auf der 1,5cm breiten Lasche wird ein Streifen doppelseitiges Klebeband angebracht, um die Längsseite der Stifte zu schließen. Anschließend wird auf die dünne Lasche der Spitzen ein wenig Flüssigkleber gegeben und die einzelnen Element aneinander gefügt.

2017_Stifte3Die Stifte können nun in kunterbunten Farben die Mitte des Tisches zieren oder als Platzkarten auf dem Platz eines jeden Gastes hingelegt werden. Dazu sollte man kleine Namensetiketten ausschneiden und diese auf die Stifte kleben. Für die Tischmitte kann man die Farben des jeweiligen Stiftes auf ein Etikett schreiben und dieses dann aufkleben. Ich habe die Stifte ohne Boden zubereitet, da ich diesen für die Tischdekoration überflüssig finde und es mich auch nicht stört, wenn die Verpackung des kleinen Gastgeschenks am Ende des Stiftes zu sehen ist. Wer aber lieber einen Boden haben möchte, sollte die Vorlage (wie bereits eingezeichnet) um 2cm auf insgesamt 19cm verlängern, diese 2cm-Abschnitte jeweils einschneiden und nach dem Kleben der Längsseite dann den Boden zusammenkleben. Als Gastgeschenke eignen sich lustige Radiergummis, kleine Bunt- oder Filzstifte aber natürlich auch süße Überraschungen. Als Platzset haben wir uns im örtlichen Handel verschiedene Blanko-Stundenpläne besorgt, die dort gegen Ende der Ferien immer kostenlos ausliegen. Ein Kuchen mit bunten Streuseln dazu und schon kann die Einschulungsparty steigen.