Filzwichtel

Filzwichtel5Auch diesen kleinen Zwerg kann man in allen möglichen Filzfarben herstellen. Die ursprüngliche Form wird in rot mit weißer Schafwolle genäht. Ich stelle aber heute mal andere Farben bei  Wolle und Filz vor. Es gibt sie als sogenannte Märchen- oder Filzwolle. Das Kapuzenmäntelchen nach Vorlage im Stoffbruch aufzeichnen,ausschneiden und auch so an der oberen Kante mit einem Steppstich zusammennähen. Für den Mantelverschluss unterhalb der Kapuze mit einem einfachen Heftstich einen Faden einziehen und an beiden Seiten etwa 10cm zum Verknoten hängen lassen. Den Filz wenden, einen Strang von der Filzwolle abteilen und in der Mitte einen Knoten machen. Einen der Endstränge über den Knoten ziehen und den so entstandenen Kopf in die Kapuze legen. Nun das „Gesicht“ und den „Körper“ aus Wolle ein wenig zurechtzupfen und die Heftfäden unterhalb der Kapuze zusammenziehen und eng verknoten. Falls erforderlich die Wolle am unteren Saum des Mäntelchens beischneiden. Will man den Zwerg aufhängen, sollte man noch einen Faden durch die Spitze der Kapuze ziehen.
Man kann das Mäntelchen auch von außen sichtbar mit Stickgarn im Knopflochstich zusammennähen und auch für den Mantelfaden das etwas dickere Perlgarn nehmen und die Enden nach dem Verknoten auf etwa 1-2cm Länge hängen lassen. Das wirkt dann wie ein kleiner Schal.

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Wichtel aus Tannenzapfen

Zapfenwichtel8Für die Bastelanleitung des ersten Wichtels habe ich den Bruder des roten Kerls aus dem letzten Post mal in Braun gekleidet. Farblich passt er sehr gut zu meinen anderen Dekorationsfarben und selbst auf dem braunen Zapfen setzt sich der gleichfarbige Filz gut ab. Der Mustertannenzapfen hat eine Höhe von 5cm und einen Durchmesser von gut 4cm. Entsprechend habe ich eine Holzkugel mit 2cm Durchmesser gewählt. Bei größeren oder kleineren Zapfen sollte man auch die Holzkugelgröße verändern. Von Vorteil ist eine Holzkugel mit Loch, da man diese gut auf die Spitze des Zapfens kleben kann. Zuvor wird aus dem Filz eine Halskrause in Blumenform und eine Mütze ausgeschnitten. Die Vorlagen für beides gibt es hier. Auch diese beiden Teile muss man Zapfen- und Kopfgröße anpassen. Nach dem Ausschneiden der Blume faltet man diese am besten zur Hälfte und schneidet in die Mitte eine kleines Loch. Dieses stülpt man über die Spitze des Zapfens. Der Viertelkreis wird zur Spitztüte gedreht und die beiden Seitenteile knapp übereinander geklebt. Anschließend wir die Mütze auf dem Kopf fest geklebt und ein schmaler Streifen Watte über dem Rand fixiert. Wer mag, dreht ein wenig Watte zu einer kleinen Kugel und klebt diese an die Spitze der Mütze. Nun wird ein etwa 10-12cm langer Streifen Schleifenband als Schal unterhalb des Filzkragens zwischen die Zapfenschuppen gelegt. Ein Gesicht kann man aufmalen, muss man aber nicht. Sie wirken auch ohne sehr ansprechend.

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Scheinbeere

Scheinbeere1Das Geschenk einer lieben Freundin – auch ganz ohne weiteren Schmuck ist die winterharte Scheinbeere mit ihren leuchtend roten Beeren ein echter Lichtblick in diesen dunklen Tagen. Dieser immergrüne Bodendecker schmückt sich ab Oktober mit den beerenartigen Früchten und entwickelt bei  winterlicher Sonneneinstrahlung eine wunderschöne rote Laubfärbung. Er eignet sich auch für Töpfe, muss aber gut feucht gehalten werden, damit die Beeren lange an den Zweigen hängen bleiben. Ein Platz im Halbschatten mit so viel Licht wie möglich sorgt dafür, dass regelmäßig neue Beeren gebildet werden. Falls erforderlich kann man die Pflanze nach der Blüte ein wenig zurückstutzen, sollte aber keine verblühten Blüten abschneiden, da sich daraus die kräftig roten Beeren bilden. Von Ende Juli bis August/September sollte man die Pflanze nicht mehr düngen (am besten Rhododendrondünger verwenden), damit die neuen Triebe verholzen können und dadurch winterhart werden.
Da die Beeren den ganzen Winter über bleiben, kann man die Pflanze auch sehr schön mit herbstlichen oder weihnachtlichen Accessoires schmücken und immer wieder verändern. In meiner Galerie stelle ich die verschiedenen Möglichkeiten vor. Die Herstellung der Accessoires wie die Wichtel aus Zapfen, die Filzzwerge oder die Nikoläuse aus Holz werde ich dann in den nächsten Tagen erklären.

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Strickbrett

Loom4So langsam beginnt die Suche nach Weihnachtsgeschenken. Hier ein Vorschlag, der sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet ist. Das Strickbrett oder manchmal auch als Knitting Loom bezeichnet. Damit kann man ohne Vorkenntnisse wunderbar Schals, Stulpen, Handytäschchen oder Stirnbänder stricken. Im Netz habe ich sogar eine Anleitung für einen Schal mit Zopfmuster gefunden. Das Garn wird in Zickzacklinien um die Stege gelegt und mit Hilfe einer Häkelnadel werden die Maschen einfach abgehoben. Eine Häkelnadel und 1-2 Portionen Wolle sind in den meisten Paketen enthalten. Bei den ersten Reihen habe ich allerdings eine dicke Stopfnadel benutzt, um die Maschen abzuheben, da ich mit deren Spitze besser unter die Wolle stechen konnte. Alternativ könnte man auch gut eine Prickelnadel zum Abheben der Maschen verwenden. Es ist wirklich ganz einfach und mit ein wenig Hilfe von uns Großen schaffen es sogar Kinder im Grundschulalter. Ein tolles Weihnachtsgeschenk, das man unter Zugabe von schöner Wolle noch aufwerten kann. Einen noch größeren Erfolg erzielt man sicherlich, wenn man das Strickbrett mit einem vorab selbst gestrickten Teil zusammen verschenkt.

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Nuss-Plätzchen

Sie sehen aus wie die ersten Weihnachtsplätzchen, waren aber nicht als solche gedacht. Gebacken habe ich sie nur, weil bei der Herstellung der Macarons so viel Eigelb übrig blieb. Das Originalrezept von der „Rezeptwiese“ sieht einen Puderzuckerguss vor. Ich habe die Hälfte meiner Herzen aber auch mit Schokoladenglasur bestrichen. Uns schmecken beide Sorten und sie eignen sich auf jeden Fall auch als Weihnachtsplätzchen.

Nussplätzchen
Feine Nussplätzchen ohne Eiweiß und Mehl
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15 min
Cook Time
15 min
Total Time
30 min
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Kekse
  1. 3 Eigelb
  2. 120 g Zucker
  3. 1 P. Vanillezucker
  4. 3 Tropfen Backöl/ -aroma Zitrone
  5. 1 Msp. Backpulver
  6. 250 g Haselnüsse gemahlen
  7. etwas Frischhaltefolie
Guss
  1. 100 g Puderzucker
  2. 1,5 EL Zitronensaft
Vorbereitung
  1. Backblech mit Backpapier belegen
  2. Ofen auf 150°C Umluft vorheizen
Plätzchen
  1. Das Eigelb mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen bis eine cremige Masse entsteht. Dann Backaroma, Backpulver sowie gemahlene Nüsse hinzugeben und schnell zu einem Teig verkneten.
  2. Den Teig etwas flach klopfen und zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ausrollen, da er sonst zu sehr auf der Backmatte kleben würde. Nach Belieben Herzen oder andere Formen ausstechen und auf das Blech legen. Der Teig verläuft kaum, so dass man die Plätzchen sehr eng legen kann. Die Plätzchen bei 150°C Umluft auf der mittleren Schiene backen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.
Guss
  1. Puderzucker sieben, mit dem Zitronensaft glattrühren und die noch warmen Plätzchen damit bestreichen. Geschmolzene Kuvertüre sollte man erst auf die abgekühlten Plätzchen geben.
Notes
  1. Mit gemahlenen Mandeln schmecken die Plätzchen ebenso gut.
Bastelesel http://www.bastelesel.de/
Nussplaetzchen2