Noch mehr Herbst

Herbststamm1 Bei Sonnenschein einen Spaziergang im Wald machen und aufsammeln, was die ersten Herbstwinde von den Bäumen und Sträuchern gefegt haben. Daraus lässt sich dann die vielfältigste Dekoration für drinnen und draußen herstellen. Baumstammstücke hatte ich mir schon im letzten Winter bei einem Kaminholzanbieter besorgt und in der Garage gut trocknen lassen. An einer recht dunklen Ecke unseres Gartens haben wir mehr Moos als Rasen. Das kommt nun meinem Stamm zugute. Vorsichtig habe ich es aus der Erde gelöst, die Wurzeln vom restlichen Erdreich befreit und alles auf die Schnittfläche des Stammstückes gedrückt. In der Mitte habe ich ein kleines Loch frei geschoben, damit das Windlicht hineinpasst und sicher steht. Ein paar Zapfen und ein gefundener Hagebuttenzweig lassen sich ganz einfach im Moos feststecken. Um den Stamm selbst habe ich ein 5cm breites Filzband über Kreuz gelegt und mit zwei Satinbändchen, an denen noch ein Holzherz hängt, befestigt. Das Ganze dann auf einen Korkuntersetzer gestellt und schon ist die Deko fertig. Stellt man den Stamm im Haus auf, kann man natürlich auch einfach nur eine dicke Kerze ins Moos stellen. Sehr schön wirkt der Stamm auch auf einem rustikalen Holztablett, das mit weiteren Herbstutensilien belegt ist. Ist das Moos vertrocknet, holt man sich einfach wieder ein wenig aus dem Garten und dekoriert es neu.

Technische Probleme

OLYMPUS DIGITAL CAMERADas letzte Update meines Plugins für die Bildergalerien am Ende der Artikel funktioniert leider nicht richtig. Wir arbeiten daran und bemühen uns, die gewünschten Bilder so schnell wie möglich wieder herzustellen. Dann gibt es auch die nächsten Rezepte und Dekorationsvorschläge, die ohne detaillierte Bilder leider nur halb so schön sind.

Herbstlicher Türkranz

Tuerkranz5Beim Gang über den Ratinger Markt leuchteten uns an jedem zweiten Stand die winterharten Heidepflanzen entgegen. Also schnell ein paar Töpfe für die fast schon verwaisten Terrassenkübel besorgt. Zuhause angekommen fielen mir dann die vielen Anregungen auf verschiedenen Internetseiten für herbstlich Kränze wieder ein. So einen wollte ich mir doch eigentlich auch machen. Im Keller fanden sich noch ein paar Zapfen vom letzten Jahr und Koniferen- sowie Eibenzweige haben wir im Garten. Noch zwei, drei Rosmarinzweige, ein wenig vom Schneeballstrauch und ganz wenig Buchsbaum. Zuletzt noch ein paar Stengel von der Heide abgeschnitten, das fällt jetzt, wo sie im Kübel stehen, gar nicht mehr auf und ein Holzherz dazugelegt. Einen nicht allzu großen moosbedeckten Strohkranz hatte ich irgendwann einmal gekauft und aufgehoben. Es gibt sie aber um diese Jahreszeit in allen einschlägigen Dekoläden für kleines Geld zu kaufen. Zwei bis drei verschiedene Zweige fasse ich zu kleinen Sträußchen zusammen und befestige sie am Kranz indem ich sie am unteren Drittel mit Blumendraht umwickle. Das nächste Sträußchen lege ich dann so darüber, dass es den Draht überdeckt. Die Zapfen und auch das Herz habe ich nachträglich fixiert. Bei den Zapfen habe ich eine Drahtschlaufe unter die äußerste Schuppenschicht geschoben und die Enden dann miteinander verzwirbelt und am Kranz befestigt. Das Herz klebt auf einer kleinen Holzwäscheklammer, so dass ich es an jeder beliebigen Stelle anklipsen konnte. Passend zu den Farben der Heide habe ich ein transparentes lilafarbenes Band zum Aufhängen gewählt. Dank der Koniferen- und der Rosmarinzweige hängt nun ein wundervoller herbstlicher Duft in unserer Wohnung.

Windbeutel

WindbeuteljACHTUNG! Für alle, die den Link zum üblichen Einkaufszettel vermissen: alle erforderlichen Zutaten sind auf der Packung des Backteig Garant angegeben, so dass eine separate Liste überflüssig ist.

Ich liebe Windbeutel und zwar sowohl die Kleinen als auch die Großen. Brandteig hatte ich aber schon länger nicht mehr gemacht, da kam mir die Kostprobe Dr. Oetker Brandteig Garant gerade recht, um einmal zu testen wie sie damit schmecken. Bei der Zubereitung von Teig und Füllung habe ich mich exakt an die Packungsanleitung gehalten und ich muss gestehen, dass der fertige Windbeutel genau so gut wie mit selbst angerührtem Brandteig schmeckt. Zum Herstellen der “Beutel” habe ich allerdings nicht, wie angegeben, zwei Teelöffel sondern einen Spritzbeutel genommen. Der Teig war ein klein wenig zu dünn, so dass von der Rosettenform nicht mehr sehr viel übrig geblieben ist. Die Windbeutel sind aber sehr schön aufgegangen und ich konnte sie gut füllen. Für die erreichte Windbeutelzahl ist die auf der Packung angegebene Menge an Kirschen aber zu viel. Ein halbes Glas Kirschen, halbe Saftmenge und die Hälfte an Tortenguss reichen aus. Bei der Sahne darf es ruhig ein Becher sein, dann stehen die Deckel schön hoch und das Gebäck wirkt noch luftiger. Wer also noch nie Brandteig gemacht hat, kann mit dieser Packung von Dr. Oetker nichts falsch machen. Die Windbeutel sind in einer guten dreiviertel Stunde fertig gestellt und zum Verzehr bereit, also bestens geeignet für kurzfristige Kuchengelüste oder den Überraschungsbesuch.

Edles Windlicht

Edellicht1Für dieses edle Windlicht braucht es nicht mehr als ein recht niedriges Glas (Whiskybecher eignen sich besonders gut), einen hübschen Bogen Transparentpapier, ein wenig dekoratives Schleifen- oder Kringelband, ein Teelicht und vielleicht noch ein hübscher farblich passender Anhänger. Die üblicherweise DIN A4 großen Bögen halbiere ich der Länge nach, so dass ich Streifen von ca. 29,5 x 15cm erhalte. Damit kann man dann zwei Whiskybecher verkleiden. An einer Ecke bringe ich dann einen schmalen Streifen doppelseitiges Klebeband an, wickle das Papier so um das Glas, dass ich es am unteren Glasrand mit dem Klebeband befestigen kann. Wie auf dem Foto zu sehen, ist das Transparentpapier mit einem jugendstilartigen Muster in blassem Violett bedruckt. Ich habe mich deshalb für ein lilafarbenes Satinband entschieden, dass ich zwei Mal um das Glas gewickelt und mit einer Schleife fixiert habe. Da das Glas leicht konisch verläuft, habe ich das Band an einer Stelle ebenfalls mit einem kleinen Klebebandstück befestigt. Ein kleines filigranes Porzellanherz habe ich vor Abschluss der Schleife eingehängt.

Diese beiden Teelichte verwende ich häufig, wenn ich eine etwas edlere Tafel eindecke. Das Papier hat eine textilartige Struktur und ist mit einem silbernen, leicht glänzenden, floralen Muster bedruckt. Zu Dekorationszwecken habe ich eines der Lichter mit einem silbernen Fransenband verziert und das andere mit einem dünnen Silberfaden und einem perlmuttfarbenen Kringelband. Wer es noch edler mag, nimmt pro Glas einen ganzen Bogen.Dann wird das Licht noch höher und wirkt eleganter. Die ausgefallenen Bänder machen eine Anhänger vollkommen überflüssige. Für ein Silvesteressen habe ich aber auch schon einmal kleine Sektkelche aus silberner Folie dran gehängt.
Konische Gläser hat fast jeder im Haushalt (es gibt aber auch schon ganz schlichte für 1€ zu kaufen) und ein Bogen Papier ist schnell gekauft. So kann man zu jeder Zeit, ganz einfach, ganz schnell wunderschöne, immer wieder neue Windlichter zaubern. Die dunklen Abende und die kommenden Feiertage sind die beste Gelegenheit sich einmal auszutoben.