Nussecken

Ich liebe sie – sowohl die Großen als auch die Kleinen. Obwohl ich die kleinen Ecken ehrlich gesagt lieber backe. Sie sind besser aufzubewahren und leichter zu essen, da sie mit ein, zwei Bissen im Mund verschwunden sind und die Schokolade nicht an den Fingern kleben bleibt. Das nachfolgende Rezept habe ich auf lecker.de gefunden und direkt ausprobiert. Es fällt schwer, die Dose wieder zu verschließen und in den Schrank zu stellen. Probiert es selbst – ganz einfach und schnell!

Nussecken
Serves 70
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Prep Time
40 min
Cook Time
25 min
Total Time
1 hr 20 min
Prep Time
40 min
Cook Time
25 min
Total Time
1 hr 20 min
Zutaten
Teig
  1. 200g Mehl
  2. 1 gestr. Tl Backpulver
  3. 100g
  4. 1 Pck. Vanillezucker, 1 Prise Salz
  5. 125g kalte Butter
  6. 1 Ei Gr. M
Belag
  1. 100g Marzipan-Rohmasse
  2. 200g gemahlene Haselnüsse
  3. je 100g gehackte und blättrige Haselnüsse
  4. 200g Crème fraîche
  5. 100g Zucker
  6. 2 Pck. Vanillezucker
  7. etwa 100g Zartbitterschokoladenkuvertüre
Zubereitung
  1. Backblech mit Backpapier belegen
  2. Ofen auf 175°C vorheizen
Teig
  1. Mehl,Backpulver,100g Zucker, Vanillezucker, Salz, Butter in Stückchen und das Ei mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig kneten. Den Teig aus der Schüssel nehmen, mit den Händen noch einmal kurz durchkneten und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche auf Backblechgröße ausrollen. Teig vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mehrmals mit einer Gabel einstechen.
Belag
  1. Das Rohmarzipan grob in eine Schüssel rupfen, die Nüsse hinzufügen und durchmischen.
  2. Die Crème fraîche, 100g Zucker und 2 Pck. Vanillezucker in einem kleinen Topf kurz aufkochen, über die Nussmischung gießen und gründlich mit den Knethaken einarbeiten. Die Nussmasse auf den Mürbeteig streichen und im vorgeheizten Backofen bei 175°C auf der mittleren Schiene etwa 25 Minuten backen. Das Gebäck noch warm zuerst in 35-40 Quadrate schneiden. Diese dann diagonal mit einem kleinen Messer noch einmal zu Dreiecken durchschneiden und auf dem Backpapier auskühlen lassen.
  3. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und jeweils eine Ecke des Gebäckstücks hineintauchen und auf einem Kuchenrost härten lassen.
Anmerkungen
  1. Wer will, kann den Mürbeteig noch mit Aprikosenmarmelade bestreichen, bevor die Nussmasse aufgetragen wird.
  2. In einigen Regionen wird das Gebäck auch in Rauten geschnitten und man kann es auch mit weißer Schokolade überziehen.
  3. Ohne Schokoladenüberzug lassen sich die Ecken hevorragend einfrieren.
Bastelesel http://www.bastelesel.de/
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  • Nussecken/Hazelnut Cookies/ Carrés aux noisettes

Deco-Spoon

Decospoon10

Wer kann diesem Obstteller schon widerstehen? Ich habe ihn angerichtet, um meine neuen Decospoons auszuprobieren. Zugegeben, die dazu auffindbaren Videos habe ich mir auch angeschaut und mal wieder daran gezweifelt, dass wirklich alles so einfach ist. Also auf in die Küche und einmal selbst ausprobieren. Um zu zeigen, dass es teilweise wirklich ganz einfach ist, habe ich sogar den schmalen Rand des Tellers bemalt. Es sieht nicht ganz so perfekt aus, wie bei den Profiköchen, aber meinen Hobbyansprüchen wird es gerecht. Wir waren mit dem Essen heute eigentlich schon fertig. Deshalb habe ich nur ein wenig Obst mit etwas Himbeer- und Vanilleschaum dekoriert.
Derartige Dekorationen kann man natürlich auch genau so gut mit einer herzhaften Soße, Tomaten- oder Gemüseschaum machen. Entscheidend dabei ist weniger die Geschmacksrichtung als die Konsistenz des Schaums oder der Soße.
Es gibt einen großen und einen kleinen Decospoon, für  großflächigere oder kleine, filigrane Verzierungen. Die einzelnen Farben lassen sich auch sehr gut vermischen, da die Löffel auf fast allen Oberflächen wunderbar leicht hinweggleiten.
Ein, zwei Handschwünge machen so aus einem ganz einfachen „Apfelteller“ ein zauberhaftes Dessert, bei dessen Anblick einem schon das Wasser im Munde zusammenläuft. Ein Werkzeug, dass in der Küche eines Hobbykoches zu finden sein sollte.

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  • Decospoon

Tischdekoration – natürlich

Naturdeko6

Wir haben das schöne Wetter am Samstag genutzt, um mal wieder einen ausgedehnten Spaziergang im Wald zu machen. Dabei entdecke ich immer wieder ganz unscheinbare Kleinigkeiten, die sich hervorragend für eine Tischdekoration eignen. Heute stelle ich deshalb mal eine ganz „natürliche“ Kaffeetafel vor. Nach umfangreichen Fällarbeiten in unserem heimischen Wald leuchteten zwischen den nassen, bräunlichen Gräsern immer wieder weiße Birkenrindenstücke hervor. Ein besonders schönes, interessant eingerolltes, habe ich dann mit nach Hause genommen. Außerdem habe ich noch ein paar Zweige Rispengras gepflückt. Die Farnblätter, der Efeu und die grünen Stengel stammen aus dem eigenen Garten.
Nach dem Säubern und Trocknen der Birkenrinde habe ich diese mit einem Farnblatt, zwei grünen Stäben und einem Efeuschmetterling geschmückt. Dazu habe ich ein kleines Teelicht in einer farblosen Schale gestellt. Etwas kleinere Efeuschmetterlinge habe ich an einem kleinen Zweig befestigt, den ich in die Serviette eingebunden habe. Die Schmetterlingsform erhält man durch Einschneiden der Blattspitze und zwei Zweigspitzen (in meinem Fall Forsythienzweige), die man nebeneinander auf der Blattunterseite so festklebt, dass die winzigen Knospenansätze als Fühler hervorschauen. Man kann dies mit einem kleinen Streifen Tesafilm oder einem Klecks Flüssigkleber tun. Ich habe meine Efeublätter ganz dünn mit Serviettenkleber eingestrichen, um zu sehen, wie lange sie sich dann halten. Auch nach drei Tagen sehen die Blätter noch recht frisch aus. Das ermöglicht es, diese Serviettendekoration auch einen oder zwei Tage vor dem eigentlichen Anlass herzustellen.
Das Rispengras habe ich mit zwei weiteren grünen Stäben in eine schlichte Glasvase gestellt. Diese ist dem Thema entsprechend in dunkelbraunes Filzband eingewickelt, das mit etwas doppelseitigem Klebeband fixiert wird.
Alles in allem, eine wunderschöne Dekoration, die fast nichts kostet und dennoch eine Wohlfühlatmosphere schafft.

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  • Tischdekoration – natürlich/Table Setting-natural/Décoration de table – naturelle

Tanz auf Glas

Hancock

Es ist der Debütroman der Krankenschwester Ka Hancock. Laut eigener Aussage liebt sie Geschichten, die starke Gefühle hervorrufen. Dies ist ihr mit ihrem Erstlingswerk sicherlich gelungen. Ich gehöre eher zu den sachlichen, realistischen Lesertypen, die eine gute Geschichte zu schätzen wissen, aber selten emotional betroffen sind. Nicht so bei der Geschichte von Mickey Chandler, Lucy Houston und ihrer Familie. Da blieben die Augen bei der Lektüre, besonders der zweiten Hälfte, nicht immer trocken.
Lucy lernt Mickey auf ihrer Geburtstagsparty zum 21. Geburtstag kennen. Ihre Schwester hatte den Comedian als Überraschung gebucht. Mickey verhält sich seltsam zurückhaltend, obwohl auch er Gefühle für Lucy in sich entdeckt. Beide stecken in einer äußerst komplizierten Krankheitsgeschichte, aber Lucys unerschütterlicher Lebensmut macht eine Heirat möglich. Sie führen eine Ehe mit Höhen und Tiefen, wie viele andere auch, bis ein einschneidendes Ereignis noch einmal alle Pläne und Absprachen durcheinander bringt und die Partnerschaft auf eine harte Probe stellt.
Eine bewegende Geschichte, die so nah an der Realität ist, dass ich Prolog, Epilog, Danksagung und alle Klappentexte durchsucht habe nach dem Hinweis auf die tatsächlichen Personen, die als Grundlage für diesen Roman dienten. Die Fachkenntnisse als Krankenschwester in der Psychiatrie haben sicher dazu beigetragen, dass Hancock viele Situationen wirklichkeitsgetreu aufschreiben konnte.
Ein Buch, dass man auf jeden Fall kaufen und auch lesen sollte, denn bei aller Traurigkeit gibt es auch immer wieder schöne, wunderbar anrührende Momente im Leben der beiden Hauptfiguren. Lesegenuss pur, wie man ihn selten findet.

Kinderleichter Loop

Haekelloop10

Die Strickanleitung zu einem Pullover mit einem Loopkragen aus Luftmaschenbändern und ein herumliegendes einzelnes Knäuel hat mich zu diesen kinderleichten Loops inspiriert. Ich habe die Luftmaschen mit den Fingern gehäkelt, weil sie dann schön locker sind und man nicht einmal eine Häkelnadel benötigt. Am besten eignet sich dicke, flauschige oder fransige Wolle. Aus dem gesamten Knäuel wird dann eine lange Luftmaschenkette mit den Fingern gehäkelt. Eine sehr verständliche Anleitung gibt es hier. Anschließend wählt man am besten ein Buch aus, dessen Umfang dem gewünschten Loopumfang entspricht. (Ein Brett in entsprechender Größe geht natürlich auch) Für Erwachsene sollten es schon 65cm mindestens sein, damit er sich gut über den Kopf ziehen lässt. Kinder  benötigen etwas weniger Umfang. Am besten legt man den Anfang der Luftmaschenkette einmal um den Hals und probiert aus, wann sie sich am einfachsten wieder abnehmen lässt. Dann wickelt man die Luftmaschenkette gleichmäßig um das Buch herum bis etwa 25-30cm übrig sind. Dieses Stück verknotet man nun mit dem Anfang der Luftmaschenkette und wickelt es anschließend um den Loop. Auf diese Weise werden die einzelnen Luftmaschenlagen an einer Stelle wie mit einem „Verschluss“ fixiert und zusammengehalten. Das Ende sollte man dann mit einigen wenigen Stichen annähen.
Tragen kann man diese Loops sowohl draußen als auch drinnen zu den verschiedensten Outfits. Ich selbst besitze gleich mehrere davon und habe sie auch bereits mit Kindern im Alter von 6-10 hergestellt. Alle freuen sich immer wieder an ihren selbst gemachten Schals.
Wenn sie längere Zeit im Schrank gelegen haben, sollte man sie vor dem erneuten Tragen einfach kurz am „Verschluss“ fassen und ein- bis zweimal kräftig ausschütteln. Sie sind dann wieder ganz flauschig.

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  • Kinderleichter Loop/Foolproof Loop/Snood simple comme bonjour