Last minute Adventskalender

Adventlastminute3Ganz überraschend haben wir am Sonntag schon den 1. Dezember – der Stichtag für alle Liebhaber der guten Adventskalendertradition. Wer es bis jetzt noch nicht geschafft hat einen zu basteln, aber auch keinen kaufen möchte, bekommt hier eine Anleitung, die man tatsächlich noch am Tag zuvor umsetzen kann. Das Zubehör findet sich größtenteils im Haushalt und ein PC sowie Drucker sollten vorhanden sein. Einen alten Bilderrahmen, der schon lange unbenutzt im Keller stand, habe ich mit vier Satinbändchen bespannt. Die Bänder habe ich auf der Rückseite jeweils mit einem Reißnagel auf dem Holzrahmen befestigt. Auf jeder „Leine“ hängen 6 kleine Sternenkärtchen mit den aufgeklebten Zahlen. Sowohl Kärtchen als auch Zahlen gibt es bei mir dank älterer Posts bereits als PDF-Vorlage zum Ausdrucken. Für die Karten einfach hier klicken und auf der neu geöffneten Seite nach unten scrollen. Die Zahlen gibt es nur im Post 2in1, da man sich noch für eine Farbe entscheiden muss. Wäscheklammern bekommt man sicher noch am Samstag in den bekannten 1-Euroläden oder vielleicht auch im Drogeriemarkt. Besonders schön sehen die etwas kleineren Klammern aus. Ich hatte noch ein paar weiße Klammern mit Engelsflügeln vom 2in1-Kalender übrig und habe diese für die Sonntage genommen. Auf die Rückseite der Kärtchen kann man nun entweder kleine Gutscheintexte, mehr oder weniger philosophische oder witzige Sprüche aufschreiben. Dies sollte man von Hand machen, da es dann ein wenig persönlicher wird. Wer keinen Drucker hat, schneidet einfach kleine Herzen oder Sterne aus und versieht diese auf der einen Seite mit Zahlen von 1-24 und auf der anderen ebenfalls mit einem Spruch.
Auf der Rückseite der Adventssonntage kann man vielleicht auch eine kleine eingepackte, flache Praline statt Spruch befestigen. Ich habe z.B. versuchsweise einmal Marzipanherzen mit einem kleinen Streifen doppelseitigem Klebeband (gibt es im Bastelladen) dahinter versteckt. Für den Nikolaustag habe ich sogar ein ganzes Pralinenschächtelchen aufgehängt, da ich noch keinen Schokoladennikolaus im Haus hatte. Es ist aber gut zu sehen, dass selbst die knapp 40g kein Problem für die Bänder sind.
Nicht einmal das Aufhängen des Kalenders ist besonders aufwendig, da man einfach nur vorübergehend ein Bild von der Wand nehmen muss, um ihn daran zu befestigen. Nach Weihnachten darf dann das alte Bild wieder an die Wand zurück.
Jetzt also am besten ab in den Keller, Bilderrahmen rausgesucht, Kärtchen ausgedruckt und losgelegt. Der Beschenkte wird sich sicherlich sehr über diesen schönen, sehr persönlichen Kalender freuen.

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Adventskranz

Adventskranz1Die Quelle ist die gleiche wie beim rustikalen Kerzenständer, nämlich das Bastelbuch für Material aus der Natur vom Christophorus Verlag. Den Kranz hatte ich letztes Jahr schon gekauft, es gibt sie aber auch in diesem Jahr wieder. Die Holzsterne kauft man entweder fertig, oder sägt sie aus Balsaholz selbst aus. An meinen Sternen ist der Rand dunkel abgesetzt, was die Sterne sehr plastisch erscheinen lässt. Sowohl Sterne als auch Zapfen habe ich mit Hilfe der Heißklebepistole angebracht. Vorher habe ich allerdings noch ein Schmuckband mit klitzekleinen Sternchen um den Kranz gewickelt. Zwischen Zapfen und Sterne habe ich dann locker ein paar Kiefern-, Zypressen- und Eibenzweige gesteckt. Der Kranz liegt auf einem flachen, runden Holzteller, der einen etwas größeren Durchmesser hat als der Innenraum des Kranzes. Auf diesem Teller habe ich die vier Kerzen dann mit speziellen Wachsklebeplättchen befestigt. Sind meine Zweige trocken geworden, entferne ich sie und tausche sie gegen frische aus. So habe ich den Tannenduft die ganze Adventszeit lang.

Berliner Brot

Berliner Brot – ein köstliches Gebäck, das an längst vergangene Weihnachtstage in der Kindheit erinnert. Das heutige Rezept habe ich nach einem Post von Angelika Kompalik nachgebacken, denn ich selbst besaß bis dahin keine erprobte eigene Backanleitung. Während ich die Rezeptkarte vorbereite, backt das „Brot“ noch im Ofen. Die geschmackliche Einordnung erfolgt also erst am Ende. Eines noch vorab: Das Rezept ist wohl schon fast 70 Jahre alt und eher für die Großfamilie ausgelegt. Ich habe die Zutatenmengen also jeweils um ein Drittel verringert und damit eine Menge für die vierköpfige Familie gebacken.

Berliner Brot
Weihnachtsgebäck mit Mandeln, Nüssen, Zimt und Nelkenpfeffer (Piment)
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Prep Time
20 min
Cook Time
35 min
Total Time
55 min
Prep Time
20 min
Cook Time
35 min
Total Time
55 min
Für den Teig
  1. 85g Butter
  2. 3 Eier Gr. M
  3. 300g Zucker
  4. 165g gehackte Nüsse oder Mandeln (halb und halb ist auch sehr lecker)
  5. 1 knapper El Zimt
  6. 1/2 Tl Nelkenpfeffer (Piment)
  7. 1 1/2 El Kakaopulver
  8. 350g Mehl
  9. 2 Tl Backpulver
Zum Bestreichen
  1. 3-4 El Puderzucker
Vorbereitung
  1. Ofen auf 180°C vorheizen
  2. Backblech mit Backpapier auslegen
Teig
  1. Butter mit Zucker schaumig schlagen und die Eier nach und nach darunter rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Anschließend die gehackten Mandeln oder Nüsse und die Gewürze dazugeben. Das Mehl mit dem Backpulver mischen, sieben und unter den Teig rühren. Den Teig auf einer leicht gemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten, in vier oder fünf gleiche Stücke aufteilen und diese zu Rollen formen. Die Rollen auf ein Backblech legen und auf der mittleren Schiene etwa 30 Minuten backen.
  2. Kurz vor Ende der Backzeit den Puderzucker mit etwas Wasser anrühren. Das Blech aus dem Ofen holen, die noch warmen Teigrollen mit Puderzucker bestreichen und in 2cm breite Streifen schneiden.
Notes
  1. Da der Teig doch recht doll aufgeht, sollte man maximal drei Rollen auf ein Blech legen.
  2. In luftdichten Dosen ist das Gebäck auf jeden Fall bis Weihnachten haltbar und an kalten Tage eine leckere Köstlichkeit zu einer heißen Tasse Kakao oder Tee.
Bastelesel http://www.bastelesel.de/
 
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Es gibt Dinge, denen kann der Wandel der Zeit nichts anhaben. Dazu gehört eindeutig dieses leckere Rezept aus der Hauswirtschaftsschule in Neuss. Unbedingt nachbacken!

Rustikales Windlicht

BirkenkerzeEin stimmungsvolles, ganz natürliches Weihnachtslicht. Die Vorlage dazu entstammt dem Buch Weihnachts-Deko Natur aus dem Christophorus Verlag. Den Sternenteller gibt’s jetzt zur Weihnachtszeit im Ratinger Scheunenverkauf. Die Birkenstämmchen und -äste hat mir ein lieber Freund aus seinem Wald zur Verfügung gestellt. Man kann aber sicher auch andere Holzäste für diesen Kerzenhalter verwenden. Das Zentrum bildet ein 30 bis 35cm langer Birkenstamm mit etwa 6cm Durchmesser. Diesen steckt man am besten mit einem Holzdübel auf einem Brett oder, wie hier, auf dem Stern fest. Dafür in Stern und Birkenstamm ein Loch mit der Größe des Holzdübels bohren, Dübel in den Stern kleben und den Stamm darauf setzen. Die Aststücke, die drum herum gestellt werden, sind alle zwischen 28 und 36cm lang. Eine genaue Abmessung ist nicht erforderlich, da es mit leicht krummen und unterschiedlich langen Ästen viel natürlicher wirkt. Zur einfacheren Verarbeitung habe ich diese Äste zuerst mit einem dicken Gummiband fixiert und dann kleine Birkenzweige dazwischen gesteckt. Ein Dekoband mit kleinen Perlen und Engeln, auch aus Holz, wird dann ganz fest darum gewickelt, an den Enden verknotet oder mit Heißkleber fest geklebt. Oben auf den Stamm wird ein Teelichthalter aus Glas gestellt. Um diesen habe ich ein Velourslederband gewickelt und einen Holzstern daran gehängt. Einen weiteren Holzstern habe ich an einen der kleine Zweige gehängt. Am Fuße des Kerzenhalters habe ich dann noch ein paar Kiefernzapfen auf dem Holzstern verteilt.

Engelsaugen

Engelsaugen, oder Husarenkrapfen – nach dem Spritzgebäck der Oma, die zweitbesten Plätzchen in der Weihnachtszeit. Das jedenfalls behaupten unsere Kinder. Deshalb werden sie im Haushalt des Bastelesels auch immer als erstes gebacken und gleich zu Beginn der Adventszeit verschickt. Das Rezept ist ganz einfach, aber die Plätzchen ein wahrer Gaumenschmaus, der besonders gut schmeckt, wenn das Johannisbeergelee auch noch aus Großmutters Marmeladenherstellung stammt.

Engelsaugen
Serves 40
Mürbe Kekse mit säuerlich-süßem Fruchtgelee
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Prep Time
20 min
Cook Time
20 min
Total Time
1 hr
Prep Time
20 min
Cook Time
20 min
Total Time
1 hr
Für den Teig
  1. 150g weiche Butter
  2. 150g Puderzucker
  3. 1 Pck Vanillezucker
  4. abger. Schale einer Zitrone
  5. Salz
  6. 2 Eigelb
  7. 240g Mehl
Für die Füllung
  1. 2-3 El Johannisbeergelee
  2. Bei Bedarf etwas Puderzucker zum Bestäuben.
Vorbereitung
  1. Johannisbeergelee erhitzen und glatt rühren.
  2. Backofen auf 180-200°C vorheizen
  3. Backblech mit Backpapier auslegen
Der Teig
  1. Butter mit Puderzucker, Salz und Zitronenschale cremig rühren. Die beiden Eigelb nacheinander unterrühren. Zuletzt das Mehl zügig unterarbeiten. Den Teig abdecken und für etwa 15-20 Minuten kühl stellen und ruhen lassen. Teig anschließend halbieren und zu Rollen mit etwa 3cm Durchmesser formen. Die Rollen in kleine Scheiben schneiden, diese zu Kugeln formen und auf das Backblech legen. Mit dem Stielende eines Kochlöffels oder mit dem Zeigefinger eine Vertiefung in die Mitte der Kugeln drücken. In die Mulde jeweils etwas Johannisbeergele geben und die Engelsaugen auf der mittleren Schiene bei 180-200°C etwa 15-20 backen bis sie goldbraun sind. Die Plätzchen mit dem Backpapier vom Blech nehmen und darauf erkalten lassen.
Notes
  1. Zum Servieren kann man die Plätzchen kurz vorher noch mit etwas Puderzucker bestreuen. In dich verschlossenen Dosen halten sie sich mehrere Wochen.
Bastelesel http://www.bastelesel.de/
Die Zutatenmengen und Verarbeitungsweise habe ich leicht korrigiert, da ich mein Originalrezept der vergangenen Jahre glücklicherweise wieder gefunden habe. (23.12.2013)

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