Filzsterne

Filzsterne8Ein hübsches Weihnachtsaccessoire, das ganz schnell hergestellt ist und vielfältig eingesetzt werden kann. Sehr dekorativ in Tannenzweigen aufgehängt, ganz einfach auf dem Tisch im Grün verteilt oder als kleiner Anhänger an einem Geschenk.
Die erforderliche Wolle und alles andere Zubehör zum Trockenfilzen gibt es im gut sortierten Bastelhandel oder aber auch im Internet zu kaufen. Von einem meiner Lieferanten habe ich hier einen Link hinterlegt, unter dem Stichwort Filzwolle kommen über die Suchmaschinen aber unzählige Anbieter. Man kann sie einzeln nach Farben, bunt gemischt, als Vlies oder kammgezogen kaufen. Außerdem benötigt man Filznadeln (mittlere Stärke ist für Anfänger gut geeignet) und einen Filzschwamm. Statt dieses Schwamms gibt es bei einigen Anbietern auch ganz feste Filzmatten. Wer die Investition scheut, kann sich auch mit einem Stück Styropor helfen, das zur Sicherheit noch auf ein Stück feste Pappe gelegt wird. An der Spitze der Filznadeln befinden sich kleine Widerhaken, die beim mehrfachen Einstechen der Nadel in die Wolle diese dann beim Herausziehen verfilzen. Die Spitzen sind in ihrer Gefährlichkeit nicht zu unterschätzen. Deshalb filze ich am liebsten in vorgegebenen Rahmen, um meine Finger nicht zu verletzen. Ganz besonders gut geeignet sind dafür unsere klassischen Plätzchenausstecher. Ich habe sie sowohl in Kunststoff als auch in Metallausführung ausprobiert. Beides geht ganz ohne Probleme.
Der Plätzchenausstecher wird auf die Matte platziert und ein wenig Wolle in den Rahmen gestopft. Auf diese sticht man nun mit der Filznadel immer wieder kreuz und quer ein, bis sich die Wolle zusehends verfilzt. Bei Formen mit Spitzen, wie unser Stern sie hat, sollte man mehrmals auch etwas Wolle gezielt in die Spitzen stechen. Ist der Anhänger schon recht flach, entferne ich den Rahmen und löse den Stern vorsichtig von der Filzmatte. Nun drehe ich sie um, stecke den Plätzchenausstecher noch einmal darüber und filze den Stern von der anderen Seite auch noch einmal. Je intensiver man am Rand des Ausstechers entlang einsticht, desto deutlicher tritt die Kontur des Motivs hervor. Einen solchen Filzstern hat man in knapp 5-10 Minuten fertig gestellt.
Nun kann man die Filzmotive entweder so lassen wie sie sind und als Dekorationsaccessoire verwenden oder man verfeinert sie noch ein wenig, indem man kleine Perlen oder Pailletten aufnäht. Ich mache das immer ein wenig von der restlichen Dekoration abhängig.

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Weihnachtliche Tischdekorationen I

Weihnachtenbraun1

Nur noch knapp zwei Wochen bis Weihnachten. Da fängt man so langsam an, sich Gedanken über die Tischdekoration zum Fest zu machen. Ich verfahre da nach der Devise „Weniger ist mehr“, denn das gute und leckere Essen steht ja im Mittelpunkt. In dem Buch „Dekoideen für Weihnachten“ von GU habe ich eine wunderschöne Idee gefunden, glänzende Weihnachtskugeln einmal anders zu verwenden. Für diesen Kugelkerzenhalter benötigt man die ganz großen Weihnachstkugeln, Trockensteckmasse, Baumkerzen, Schleifenband, Buchsbaumspitzen und passende Ton- oder Porzellantöpfchen. Zuerst wird die Halterung der Weihnachtskugel entfernt und mit einer Nagelschere ein Loch in die Halterung geschnitten, damit die Baumkerze hineinpasst. Zur Sicherheit befestigt man dann die Halterung an der Kugel mit etwas Heißkleber. Die Kugel wird nun auf die in das Töpfchen gedrückte Trockensteckmasse geklebt. Rundherum steckt man dann die Buchsbaumspitzen zwischen Kugel und Topfrand, so dass ein hübscher Kranz entsteht, der die Steckmasse komplett verschwinden lässt. Zum Schluss die Kerze in die eingeschnittene Kugelfassung stecken und ein kleines Schleifenbändchen daran festbinden. Ich habe das Töpfchen zwischen einige Koniferenzweige gestellt, ein braunes und ein goldenes Bändchen locker drumherum gewunden und ein paar kleine glitzernde Sterne dazu gelegt. Diese Deko mit einer Kugel verwende ich schon jetzt in der Adventszeit und Weihnachten stelle ich dann für den großen Tisch einfach noch zwei weitere Kugeln dazu. Passende „Platzkärtchen“ und weitere Dekorationsvorschläge, auch in anderen Farben, gibt es dann in einem der nächsten Posts.

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Kleine Helferlein

Backformen

In der Galerie der Nikolausplätzchen sind die Ausroll-Leisten in Funktion zu sehen. Ich habe sie hier mit dem kompletten Set an Ausstechern fotografiert, in dem sie enthalten waren. Anfangs skeptisch bezüglich des Nutzens dieser Leisten bin ich spätestens seit der Zeit der Weihnachtsbäckerei ihr überzeugter Anhänger. Mit ihnen kann ich Teig in 2,5 oder 3,5 oder 4,5mm Stärke ausrollen. Sie sind in meinem Fall, genau wie die Keksausstecher, aus lebensmittelechtem Kunststoff. Es gibt aber auch Leisten aus Buchenholz. Wie bei den Nikolausmützen gut zu sehen, sorgen die Leisten dafür, dass alle Plätzchen gleich dick sind und folglich auch gleich braun und durchgebacken aus dem Ofen kommen. Das Gleiche gilt natürlich auch für alle Mürbeteigböden, die man für Torten ausrollt. Die Leisten aus meinem Set sind 21cm lang, man könnte sie aber mit weiteren zugekauften Leisten zusammenstecken, wenn man größere Flächen ausrollen will. Ich bin bisher aber gut ohne Zusatzleisten ausgekommen. Die verschiedenen Ausstechförmchen benutze ich zurzeit natürlich hauptsächlich für Plätzchen, die mit Marmelade oder Creme gefüllt werden. Dank der Ausrollleisten kann ich die „Lochplätzchen“ immer etwas dicker ausrollen, so dass ich etwas mehr Marmelade auf die dünneren Trägerplätzchen geben kann.
Wie auf dem Foto demonstriert, eignen sich die Federausstecher aber auch sehr gut zur Herstellung von Party-Häppchen mit hellem und dunklem Brot. Abwechslend aufeinander gelegt und mit Belag versehen sind sie einfach nur zum Reinbeißen. Besonders nett sieht es dabei immer aus, wenn man die Minimotive der ausgestanzten Mitte als kleinen Blickfang zusätzlich auf den Häppchen platziert.
Backzubehör, dass man auch durchaus noch auf den Wunschzettel setzen kann, wenn man es nicht noch dieses Jahr einsetzen will. Es erleichtert das Plätzchenbacken ungemein.

Schoko-Brownies

Brownies – köstlich, nicht nur zu Weihnachten. Dieses besonders schokoladige Rezept habe ich von der Basteleselmama bekommen. Dort gegessen, für genial befunden und das Rezept erbettelt. Für alle Schokoladenfans ein Muss!

Schoko-Brownies
Hier die Variante mit weißem Puderzuckerguss
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Prep Time
20 min
Cook Time
30 min
Total Time
50 min
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30 min
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Für den Teig
  1. 180g Zartbitterschokolade
  2. 150g Butter
  3. 6 Eigelb, 6 Eiweiß
  4. 150g Zucker
  5. 1 Prise Salz
  6. 75g Mehl
  7. 30g Kakao
  8. 100g gehackte Walnüsse (oder gehackte Mandeln)
Zum Verzieren
  1. flüssige Schokolade
  2. gehackte Walnüsse oder Mandeln
  3. alt. Puderzucker
Vorbereitung
  1. Backblech mit Backpapier auslegen oder gut einfetten
  2. Ofen auf 180°C vorheizen
Teig
  1. Schokolade hacken und mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Das Eigelb mit dem Zucker cremig aufschlagen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen. Die Schokolade-Buttermischung unter das schaumige Eigelb rühren und dann das mit Kakao gemischte Mehl unterrühren. Eischnee und gehackte Walnüsse oder Mandeln danach unterheben.
  2. Den Teig auf das Blech geben und bei 180°C etwa 25 bis 35 Minuten backen. (Die Teigmenge reicht für etwas mehr als ein halbes Blech. Ich habe einen Folienstreifen als Rand davorgelegt).
  3. Den Kuchen nach dem Erkalten mit flüssiger Schokolade oder Puderzuckerguss bestreichen und weitere gehackte Walnüsse/Mandeln darüber streuen.Bevor die Schokolade ganz erstarrt ist, den Kuchen in etwa 4x4cm große Würfel schneiden.
Anmerkung
  1. Ich hatte keine Walnüsse im Hause und habe stattdessen Mandeln genommen, was auch sehr gut schmeckt.
  2. In einer luftdichten Dose verpackt, halten sich diese Brownies eine ganze Zeit lang. Der hohe Schokoladenanteil macht sie besonders saftig.
Bastelesel http://www.bastelesel.de/
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Bratapfel

Eine Delikatesse zum Dessert oder, wie hier auf dem Foto zu sehen, zum Kaffee genossen. Dank seiner Füllung mit Quark und Mandeln kann man ihn, wie einen lauwarmen Apfelkuchen, zum Nachmittagskaffee oder -tee verspeisen.

Bratapfel
Lecker gefüllt mit Quark und Mandeln.
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Prep Time
20 min
Cook Time
15 min
Total Time
35 min
Prep Time
20 min
Cook Time
15 min
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35 min
Für 4 Personen
  1. 4 große Äpfel
Füllung
  1. 4 Tl Johannisbeergelee
  2. Saft von 1/2 Zitrone
  3. 100g Sahnequark
  4. 2 Eigelb
  5. 2 El Zucker, 1 Pck Vanillezucker
  6. 4 El gemahlene Mandeln
  7. 1 Pck. Vanillesoße ohne Kochen
  8. 1/4l Milch
Äpfel
  1. Am Stielansatz einen kleinen Deckel abschneiden und beiseite legen. Mit einem Apfelausstecher oder Löffel die Kerngehäuse entfernen und Äpfel noch ein wenig aushöhlen, so dass die Füllung gut hineinpasst.
Füllung
  1. Johannisbeergelee mit Zitronensaft verrühren.
  2. Quark mit Eigelb, Zucker, Vanillezucker und Mandeln mischen.
  3. Die Äpfel entweder in eine gebutterte Auflaufform oder einzeln in Souffléförmchen setzen. Zuerst das Gelee, dann die Quarkmasse in die Aushöhlung geben und den Deckel wieder auflegen.
  4. Die Äpfel dann bei 200°C im vorgeheizten Ofen auf der unteren Schiene etwa 15-20 Minuten backen. Die Äpfel mit Puderzucker bestreuen und die nach Packungsanleitung angerührte Vanillesoße dazu reichen.
Anmerkung
  1. Statt Vanillesoße kann man auch sehr gut ein wenig geschlagene Sahne dazu servieren.
Bastelesel http://www.bastelesel.de/