Faltanleitungen kann ich persönlich immer am besten befolgen, wenn detaillierte Bilder vorliegen. Deshalb wird dieser Post recht kurz, denn um den Weihnachtsbaum zu falten, heißt es einfach nur die Galerie aufmachen und Foto für Foto nacharbeiten.
Ich habe eine gemusterte Serviette gewählt, da so die einzelnen Faltschritte leichter zu erkennen sind.
Jetzt aber auf zur Galerie und viel Spaß beim Nachfalten.
Von der Advents- zur Weihnachtstischdekoration. Wie in meinem Beitrag vom 12. Dezember schon erwähnt, nutze ich den Christbaumkugelkerzenhalter auch für meine Tischdekoration am Weihnachtsfest. Dafür habe ich noch zwei weitere Kerzenhalter hergestellt. Für etwas mehr Abwechslung habe ich auch eine andersfarbige Kugel mit einer Craqueléoberfläche gewählt. Das Töpfchen ist dementsprechend auch in einem leicht anderen Ton angestrichen. Von einem Bund Tannengrün habe ich etwa 20-25cm lange Zweige abgeschnitten und locker als Girlande auf der Tischmitte ausgelegt. Bei den Kerzenhaltern habe ich das karierte Bändchen durch ein etwas edleres Satin-Oraganzabändchen ausgetauscht und die Halter dann entlang der Tannenzweige aufgestellt. Zwei gold- und moccafarbene Kugelketten werden locker um die Zweige gewunden und durch farblich passende kleine Weihnachtskugeln ergänzt. Auf dem restlichen Tisch habe ich dann nur ein paar kleine goldene Streusternchen verteilt, da während des Essen ja Schüsseln und Schalen auch noch etwas Platz benötigen und ich es nicht mag, wenn man die Dekoration dafür beiseite schieben muss. Die Tischdecke hat einen Latte macchiato-Ton und passend dazu habe ich die Serviette ganz schlicht in einem Creme-Ton gewählt. Sie ist einfarbig und nur mit einem floralen Prägedessin versehen. Gefaltet habe ich sie als Tannenbäumchen, die dann wiederum mit einem kleinen Kiefernzapfen als Platzkärtchen geschmückt sind.
Die Kieferzapfen habe ich an ihren Schuppen jeweils mit etwas Farbe (ein wenig gelb mit weiß zu einem gebrochenen Weiß gemischt) betupft und wahlweise etwa 5-6 perlmutt- oder silberfarbene kleine Perlen mit der Heißklebepistole eingeklebt. Aus moccafarbenem Weihnachtspapier habe ich kleine Streifen von etwa 8cm Länge und 1,5cm Breite geschnitten. Ein Ende habe ich dann wimpelartig eingeschnitten und auf das stumpfe Ende den Zapfen geklebt. Mit einem Pigmentstift, der auch gut auf dunklem Papier lesbar ist, habe ich die Namen drauf geschrieben.
Die Anleitung mit ausfühlichen Fotos zum Falten der Serviettenbäumchen folgt morgen.
Natürlich kann man diese Dekoration auch in allen anderen Farbkombinationen herstellen. Sehr schön und edel sieht es aus, wenn man weiße, silberne oder goldene Christbaumkugeln für die Kerzenhalter verwendet und auch den restlichen Schmuck in weiß, silber oder gold dazu legt. Bei der Serviette könnte man dann beruhigt zu einem dunklen Grünton greifen, der die Farbe der Tannezweige wieder aufnimmt.
Da konnte ich als Hefekuchenliebhaberin einfach nicht widerstehen. Das Rezept auf handimania.com musste ich einfach ausprobieren, um zu sehen, ob der Stern nach dem Backen wirklich so aussieht wie dort abgebildet.
Für die Liebhaber der klassischen Farbkombination von rot und grün eignet sich diese Tischdekoration. Aus Balsaholz haben wir für jeden Kerzenhalter zwei verschieden große Sterne ausgesägt. Als Vorlage kann man die PDF-Datei aus dem Post über Stoffsterne verwenden. In den kleineren der beiden Sterne haben wir Löcher gebohrt, die im Durchmesser dem einer Tannenbaumkerze entsprechen. Alle Kanten werden gerundet und immer ein großer und ein kleiner Stern aufeinander geklebt. Dies geht am besten mit Holzleim. Wer keine Schraubzwingen zum Fixieren hat, sollte ein schweres Buch auf die Sterne legen und den Leim am besten über Nacht trocknen lassen. Anschließend werden die Sterne mit roter Acrylfarbe lackiert. Dafür sollte man pro Seite auch jeweils mindestens einen halben Tag einplanen. Man kann aber auch fertige Sterne kaufen, diese mit Löchern versehen und dann aufeinanderkleben.
Die Tannenbaumkerzen steckt man am besten in die vorgesehenen Löcher nachdem man sie am Boden leicht erwärmt hat. Für den Mittelpunkt haben wir aus einem Holzrest einen etwas größeren und dickeren Stern ausgesägt. Da Tafelkerzen nie alle genau gleich groß sind, kommt es vor, dass man die Kerze mit einem zusätzlichen Papierstreifen im Loch feststecken muss. Damit man diesen Streifen nicht sieht, haben wir ein kleines grünes Kränzchen um unsere Kerze gelegt. In der Tischmitte verteilen wir ein paar Tannenzweige, zwischen die wir die Sternkerzenhalter stellen. Ein paar glänzende und matte Weihnachtskugeln in das Tannengrün gelegt und schon ist der Tisch weihnachtlich geschmückt.
Aus Zeitmangel habe ich den Tisch nicht komplett eingedeckt. Am besten passt natürlich eine rein weiße Tischdecke und bei den Servietten haben wir uns für ein nordisches Dessin entschieden, das zur größeren Kerze passt. Wir haben sie zu einem Eiszapfen gefaltet und ein kleines Herzchen als Deko drum herum gelegt. Wer will, kann auf das Herz die Namen der Gäste notieren und sie somit zum Platzkärtchen aufwärten. Ebensogut könnte man jeweils eine rote Weihnachtskugel am Bändchen um die Serviette legen und darauf den Namen vermerken.
Ein Tannenbäumchen ganz besonderer Art. Für Weihnachts- und Tischkarten oder als kleine Geschenkanhänger zu verwenden. Die Anleitung stammt von der Seite splitcoaststampers.com und ist schnell nachgemacht. Am schönsten wirkt beidseitig unterschiedlich bedruckter Bastelkarton. Aus einem Kreis entstehen zwei Tannenbäume. Je größer der Kreis, desto größer der Baum. Ich habe eine CD als Vorlage genommen, die einen Durchmesser von 12cm hat. Das Bäumchen ist nach dem Falten dann 9cm hoch. Neben dem bedruckten Bastelkarton benötigt man zur Verzierung noch etwas Kleber und Glitzerpuder oder ganz dünne Bändchen.
Den Kreis mit gewünschtem Durchmesser aufzeichnen, ausschneiden und halbieren. Den Mittelpunkt der geraden Kante des Halbkreises markieren. Nun eine der Ecken zum Mittelpunkt falten und die neu entstandene kurze Kante gut ausstreichen. Die gleiche Ecke nun zu dieser neuen Kante zurückfalten und ebenfalls gut glatt streichen. Den Kreis so wenden, dass die bereits gefalteten Schichten unten liegen. Die kurze gerade Kante so umlegen, dass sie parallel zur langen geraden Seite gefaltet werden kann. Alle Falzlinien gut ausstreichen und die Bögen des Tannenbaums mit einem kleinen Klebepunkt fixieren. Wenn man will, kann man das Bäumchen nun noch verzieren, indem man die Rundungen dünn mit Kleber einstreicht und ein wenig Glitzerpuder darüber streut. Alternativ kann man auf die Kleberlinie auch ein zartes Silber- oder Goldkördelchen legen und gut andrücken. Das Bäumchen kann so nun auf eine Karte geklebt werden oder wenn man es mit einem kleinen Loch in der Spitze versieht, als Anhänger verwendet werden. Bei nicht ganz so buntem Bastelkarton kann man sie auch als Platzkärtchen verwenden. Den Namen notiert man dann am besten am Fuße des Bäumchens.
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