Süße Igel
Klassisches Schwarz-Weiß-Gebäck einmal anders serviert. Die Herstellung der Igel ist etwas mühselig, wenn man nicht über einen runden Plätzchenausstecher mit Zacken verfügt. Der Rest ist aber schnell ausgerollt und gebacken. Die Augen und die Nase werden dann ganz fix mit Zuckerschrift aufgetragen.
Ohne passende Ausstechform kann man sich folgendermaßen behelfen. Den Teig etwas dicker als gewünscht ausrollen und große runde Kreise ausstechen. Diese Kreise dann noch einmal mit dem Teigroller nur in eine Richtung rollend in die ovale Form bringen. Anschließend die Zacken mit einem scharfen Messer schneiden.
Für den Bauch wird der helle Teig etwa 3mm dick ausgrollt und kleine Kreise ausgestochen. Wer keinen pasenden Ausstecher hat, kann dafür genau so gut ein Schnapsglas nehmen. Die Kreise mit den Fingern vorsichtig auch in eine etwas bauchige Form bringen. Das Gesicht besteht aus Marzipan – dafür einfach ein wenig Rohmarzipan mit Puderzucker verkneten, bis die Masse geschmeidig ist. Spitze und Rundungen der Herzform muss man mit den Fingern auch nur ein wenig abflachen, um die Gesichtsform zu erhalten.
Bauch und Gesicht werden auf der Rückseite mit ein wenig verquirltem Eigelb bestrichen und dann auf den Körper gelegt. Den Bauch dann auch von vorn einstreichen. Die Igel werden wie die üblichen schwarz-weißen Plätzchen gebacken. Nach dem Auskühlen Augen und Nase mit Zuckerschrift aufmalen.
Für meine Igel habe ich ein Dr. Oetker-Rezept verwendet, das sich hervorragend dafür eignet. Mit dem übrigen Teig habe ich dann Schwarz-Weiß-Schleifen geformt, die ich ebenfalls bei Dr. Oetker gesehen habe. Die Anleitung und das Rezept dazu folgen in den nächsten Tagen.