Fehlversuch

MacaronsEs ist spät, schon fast zu spät für meinen heutigen Post. Schuld daran sind diese bunten, mit exquisiten Cremes gefüllten Macarons. Schon seit Monaten bin ich stolze Besitzerin eines Backbuches mit zahlreichen Rezepten dieses köstlichen Baisergebäcks. Seit dem frühen Mittelalter taucht dieses süße Naschwerk immer wieder in Überlieferungen auf, aber erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird eine Schokoladenganache zwischen zwei Lagen gesetzt. Heute gibt es die verschiedensten Füllungen mit Früchten, Nüssen oder unterschiedlichsten Schokoladenvarianten. Baisergebäck gehört nun nicht zu meinen Stärken, weshalb ich vorsichtigerweise auch erst einmal nur das Grundrezept ausprobieren wollte. Aber selbst das hat nicht so wirklich geklappt. Das steif geschlagene Eiweiß, das nach Zugabe von Puderzucker zu einer festen Masse geschlagen werden sollte, war bei mir anschließend recht weich. Die gespritzen Macarons verliefen also sehr stark und gingen im Ofen dann nicht entsprechend auf. Sie schmecken ganz lecker, haben aber nicht die gewünschte Form und Beschaffenheit – Fotobeweise gibt es am Ende des Artikels. Nun bleibt bei der Herstellung dieses Gebäcks jede Menge Eigelb übrig, das ich aber nicht in den Müll werfen wollte. Deshalb schnell ein Rezept für Plätzchen mit Eigelb gesucht und diese noch gebacken.
Der Ärger über die misslungenen Macarons ließ mich aber nicht entspannen, so dass ich kurzerhand noch einmal eine kleine Menge Baisermasse angerührt habe. Das hat dann besser funktioniert, so dass ich sie auch für das Foto oben ablichten konnte. Die geplante Zitronenfüllung werde ich morgen zubereiten und mit dem gesamten Rezept veröffentlichen.

Foto 1 und 2: misslungene Variante, Foto 3: so hätten auch die ersten Macarons aufgehen sollen.

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