Mohnkuchen mit Johannisbeeren II
Der gestern vorgestellte Mohnkuchen hat uns sehr gut geschmeckt, den letzten Rest habe ich dann, wie die Jugendlichen heute sagen, ein wenig gepimpt. Aus drei Scheiben Kuchen habe ich mit meinem Ausstecher wieder 4cm große Kreise für 8 Push-up-cakes ausgestochen. Eine Packung Dr. Oetker Paradiescreme Milchkaffee sowie zwei Esslöffel Crème fraîche habe ich zu einer steifen Creme aufgeschlagen. Während die Creme im Kühlschrank fest wurde, habe ich ein gutes halbes Pfund Johannisbeeren gepflückt, gewaschen, von den Rispen befreit und gezuckert. Anschließend habe ich sie püriert und durch ein Sieb gestrichen, damit die kleinen harten Kerne nicht in der Masse stören. Mit Früchtefix, das ich immer nach und nach einstreue bis die Masse eine gute Konsistenz für den Spritzbeutel hat, dicke ich das Mus an. Nun geht es ans Befüllen der Push-up-Formen. Auf den Boden kommt ein Kreis Kuchen, dann ein dicker Tuff Milchkaffeecreme und darauf ein kleinerer Tuff Johannisbeermus und ein paar Schokoladenraspel. Diese Schichtung habe ich dann noch einmal wiederholt, so dass der mit Schokoladenraspel verzierte Johannisbeertuff den Abschluss bildete. Das Ganze habe ich dann erst mal für zwei Stunden in den Kühlschrank gestellt.
Da ich immer noch keine feste Form zum Aufstellen der Push-up-cakes „gebastelt“ habe, musst ich mal wieder improvisieren. Einen noch ganz neuen Zinkeimer habe ich bis kurz unter den Rand mit etwas dickerem Dekogranulat gefüllt, so dass die Stiele gut darin stehen bleiben. Für den Anfang reicht das und der hervorragende Geschmack macht die noch nicht perfekte Präsentation wieder wett. Für die Kombination von leicht körnigem Mohnrührkuchen mit Milchkaffeecreme und säuerlichem Johannisbeermus könnte ich dahinschmelzen, und das nicht nur bei den momentan hohen Temperaturen.
Die Verarbeitung zu Pus-up-cakes wertet jeden Kuchenrest nicht nur mengenmäßig so auf, dass man ihn durchaus auch wieder seinen Gästen anbieten kann.