Himbeerkuchen

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Die Termperaturen steigen langsam, aber die deutschen Erdbeeren lassen noch auf sich warten. Wer nun aber schon Lust auf einen frischen Obstkuchen hat, der nimmt tiefgefrorene Himbeeren für diesen leckeren Kuchen.Als Unterlage für die Quark-Sahne-Mischung mit Himbeerdecke wird ein schneller Rührteig genommen, den man gut am Vortag backen kann. Ich backe auch schon mal gleich zwei Stück hintereinander, um einen dann zur späteren Verwendung einzufrieren. Mein Rezeptvorschlag ist eine Mischung aus verschiedenen Dr. Oetkerkuchen, die ich aber inzwischen mehrmals gebacken habe.

Für den Boden:

100g Weizenmehl, 1/2 Pckch. Backpulver, 75g Zucker, 1 Pckch. Vanillezucker in einer Rührschüssel mischen, 3 Eier (Gr.M), 2 El Speiseöl und 1 El Essig hinzugeben. Alle Zutaten mit dem Handrührgerät gut 1 Minute zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform* füllen, glattstreichen und ca. 15-20 Min. bei 200°C (Heißluft 180°C) backen. Den Boden auskühlen lassen, aus der Srpingform nehmen und das Backpapier entfernen. Den Teigboden auf eine Tortenplatte legen und einen Tortenring darum legen.

Nun 250ml Sahne mit 1 Pckch. Vanillezucker und 2 Pckch. Sahnesteif aufschlagen, mit 250g Magerquark mischen und evtl. noch 100g Raspelschokolade unterrühren. Diese Quark-Sahne-Masse auf den Teigboden geben und glattstreichen.

Die 300g aufgetauten Himbeeren mit 80g Zucker mischen und pürieren. In den meisten Fällen genügt es schon, wenn man sie mit einer Gabel zerdrückt. Nun entweder Dr. Oetker Früchtefix für kaltes Obstpüree nach Packungsanleitung unterrühren oder aber die gezuckerten Himbeeren in einen Topf geben, erhitzen und mit etwas in Wasser angerührter Speisestärke andicken. Die kalte Himbeermasse kann man auf dem Sahnequark verstreichen, sobald sie beginnt fest zu werden. Die erhitzte Himbeermasse muss man erst ein wenig abkühlen lassen bevor man sie auf den Quark streicht. Anschließend stellt man den Kuchen für ca. 1 Std. in den Kühlschrank. Zum Servieren kann man den Rand noch mit Raspelschokolade verzieren und den Himbeerspiegel mit einzelnen Himbeeren versehen. Ich habe danach auch noch ein wenig weiße Schokolade drüber geraspelt. Dazu nehme ich einfach meinen Spargelschäler und ziehe in kurzen lockeren Bewegungen an der Schokolade entlang, so dass die kleinen Raspel direkt auf den Kuchen fallen können. Den Rand verziere ich, indem ich etwas Raspelschokolade an den Rand eines Teigschabers gebe und diesen von unten schräg über den Quarkrand nach oben ziehe. Nach den ersten Verzierungsübungen sah meine Arbeitsplatte aus, als würde ein Heer von Schokoladenraspelameisen darüber laufen. Seitdem habe ich aber immer wieder mal einen Kuchen so verziert und kann die Schokolade oder die Krokantstückchen ohne allzu große Verluste auftragen. Also alles eine Frage der Übung – traut euch! Wer meckert, soll es erst mal besser machen! Und nun wünsche ich euch ein nettes Kaffeetrinken mit Himbeerkuchen.

Wenn euch Himbeeren zu teuer sind, geht es auch mit Sauerkirschen. Die muss man allerdings gut abtropfen lassen, als erstes auf den Teigboden geben und dann erst die Quark-Sahne-Mischung darüber streichen. Den aufgefangenen Kirschsaft füllt man, falls erforderlich, mit ein wenig Wasser auf, um ihn dann mit einem Tütchen roten Tortenguss nach Anleitung aufzukochen. Diesen angedickten Saft gibt man dann, nachdem er ein wenig abgekühlt ist, auf die Quark-Sahne. Den Guss aber mit einem Löffel darauf verteilen und nicht direkt aus dem Topf gießen, da er sonst ein Loch in den Quark machen würde und dort ein dicker Tortengussklumpen entstehen würde.

*Laut Rezept ist der Teig für eine 26-er Springform. Ich habe diese Menge aber immer für meine 28-er Form als ausreichend empfunden. Ich mag den Teig aber auch lieber etwas dünner.

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