Ansichtssache

Pfingstrose Für den Einen ist es nur ein hübsches Detail einer Tischdekoration im Frühsommer. Für den Anderen ein scheinbar unerschöpfliches lukullisches Erlebnis. Die zweite Blütengeneration meiner Pfingstrose passte farblich ganz hervorragend zu meinen Servietten mit rosa-, hellblau- und orangefarbenen Kringeln. Deshalb fielen sie der Gartenschere zum Opfer und wurden als „Seerose“ in schlichte Schalen mit Wasser gelegt. Während der Vorbereitungsarbeiten für den Geburtstagskaffee standen die Blüten schon einmal auf dem Terrassentisch. Ihr Duft ist anscheinend so intensiv, dass sich zwei bis drei Hummeln ein Schälchen ausgesucht hatten, um im Blütenkelch ausgiebig nach Nektar zu suchen. Dabei ließen sie sich durch nichts und niemanden stören. Selbst als ich noch einmal die Schere ansetzen musste, um einen Stiel zu kürzen, tänzelte sie weiter munter in der Blütenmitte herum. Erst als die ersten Gäste eintrafen wurde es ihr wohl zu bunt und sie ist zu anderen Nahrungsquellen aufgebrochen. Schade, es machte richtig Spaß ihr dabei zuzusehen, wie sie emsig zwischen den Blütenblättern summte und brummte.
Die gesamte Tischdekoration bestand dann übrigens aus einer weißen Tischdecke, den besagten Servietten mit Kreismotiven, einer aufgetrennten Hawaikette und farblich passenden Glasteelichthaltern.
HawaidekoEine fröhliche Deko für einen lauen Sommerabend.
Leider habe ich von dem Abend selbst kein Foto, sondern nur dies ratzfatz nachgestellte in der Dämmerung. Deshalb auch die leichte Blaufärbung, die ich zu entschuldigen bitte.

 

 

 

 

 

 

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