Abitur bestanden.
Und danach? In vielen Fällen bedeutet das einen Orstwechsel, um ein Studium oder eine Ausbildung zu beginnen. Wenn dann das Studentenzimmer oder die erste kleine eigene Wohnung gefunden sind, geht es ans Möblieren und Dekorieren. Wer hätte da nicht gerne ein Stück, das ihn an Zuhause und anderes aus der Kinder- und Jugendzeit erinnert?
Stauraum für Zeitschriften, Bücher oder andern Krimskram braucht man immer. Alte Weinkisten aus Holz leisten da gute Dienste. Wer sie nicht im Keller stehen hat, kann sie im Internet bei verschiedenen Anbietern finden. Unsere Kisten standen schon seit langem rum und wurden nicht wirklich genutzt. Ich habe sie also gründlich gereinigt, rauhe Kanten abgeschliffen und sie dann mit Acrylfarbe gestrichen. Für meine Küche habe ich einen passenden Farbton angemischt und dem Holz dann mit leichten grauen oder weißen Schmierspuren einen Shabbylook verliehen. Für die angehende Studentin gab’s eine Kiste in weiß, die ich mit Hilfe eines schwarzen Lackstiftes verziert habe. Daten und Fakten zu Lintorf, Vereinslogos, die besuchten Schulen, der neue Wohnort des Bruders, das Haustier, der Lieblingsplatz, die Treffpunkte, eben einfach alles, das an zuhause und die Familie erinnert habe ich auf den vier Seiten untergebracht. Sie steht nun direkt nebem dem Studentenschreibtisch im Wohnzimmereck und wird eifrig als Ablage für alles genutzt, das man nicht sofort wegräumen kann oder will.
Also liebe Eltern oder Freunde, runter in den Keller und ran an die Kisten! Erinnerungsstücke und -orte finden sich von ganz allein schon beim Streichen der Kiste. Wenn man dem „Ausziehenden“ noch mehr Gutes tun will, kann man sie zum Verschenken ja noch befüllen. Da ist von Dekoartikeln, über Putzmittel, Küchen- und Haushaltsausstattung bis hin zu Lebensmitteln alles möglich.