Kapmargerite

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Sie strahlt mit der Sonne um die Wette und möchte deshalb auch sehr sonnig stehen. Die Kapmargerite (Osteospermum spec.), auch Bornholm-Margerite genannt. Sie reagiert allerdings empfindlich gegen Staunässe. Man sollte sie immer erst gießen, wenn die oberste Erdschicht trocken ist. Wie fast alle Dauerblüher benötigt sie regelmäßig Dünger, am besten alle 2 Wochen einen klassischen Flüssigdünger dem Gießwasser zufügen. Regelmäßiges Ausputzen der vertrockneten Blüten fördert die Bildung neuer Blüten. Obwohl die Kapmargerite meist nur als einjährige Pflanze kultiviert wird, handelt es sich bei vielen Sorten jedoch um mehrjährige Pflanzen. Ähnlich wie die Geranie möchte sie hell überwintern, aber frostfrei bei 5- 15°C. Sie darf allerdings nicht völlig austrocknen. Zur Vorbereitung der Überwinterung sollte man ab August etwas weniger düngen. Anfang Februar sollte man sie dann auf ca. 10-15cm zurückschneiden und so sonnig wie möglich stellen, damit sie früh mit der Blüte beginnt.
Diese und weitere Pflegehinweise findet man unter www.gartendatenbank.de

 

Münster

 

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Rathaus

die Geburtsstadt des Esels, war Ziel eines Samstagsausflugs.

Die knapp 300.000 Einwohner zählende, an der Münsterschen Aa liegende Stadt ist Sitz des Regierungsbezirks Westfalen. Mit rund 45.000 Studenten gehört sie zu den größten Universitätsstädten Deutschlands. Die 459km lange Radwegenetz und das Fahrradparkhaus am Bahnhof haben ihr schon häufig den Titel „Fahrradfreundlichste Stadt“ beschert.

Ende des 13. Jahrhunderts kam Münster als Mitglied der Hanse zu großer Bedeutung in Westfalen. Die prächtigen Kaufmannshäuser des Prinzipalmarktes mit ihren weithin bekannten Giebeln stammen aus dieser Epoche. Sie wurden im Zweiten Weltkrieg allerdings weitgehend zerstört und anschließend in vereinfachter Form wieder aufgebaut. In einem dieser Häuser befindet sich das alte Rathaus mit dem Friedenssaal. In diesem wurde 1648 der sogenannte „Westfälische Frieden“, die Beendigung des 30-jährigen Krieges beschlossen. Von den prächtigen Giebeln geht der Blick dann auf die spätgotische Kirche St. Lamberti. Diese ist eng verbunden mit der Geschichte des Täuferreiches von Münster aus dem Jahre 1534. Die bekanntesten Verfechter dieser „neuen“ Religion waren Jan Matthys, ein religiöser Fanatiker, sein engster Vertrauter, der Münsteraner Bürgermeister Bernhard Knipperdolling sowie Jan van Leyden, der sich selbst zum König des Königreichs Zion ausrief. Ein halbes Jahr später wurde die belagerte Stadt jedoch von Bischof Franz von Waldeck eingenommen, die drei Täufer gefoltert und hingerichtet. Anschließend wurden sie dann zur Abschreckung in drei eisernen Körben, im Volksmund Käfige genannt, an den Türmen von St. Lamberti aufgehängt. Die Originale hängen dort noch immer.

Am anderen Ende des Prinzipalmarktes geht es Richtung Ägidiiplatz und vorher links ab in die Königstraße. Dort befindet sich das Picassomuseum. Es befindet sich im „Druffel’schen Hof“, der in den Jahren 1784-1788 erbaut wurde. Die Fassade des früheren Adelshauses aus einer für Münster typischen Kombination von Backstein und Sandstein konnte glücklicherweise erhalten bzw. wieder hergestellt werden. In diesem Museum werden verschiedene Präsentationen rund um Picasso, seine Zeitgenossen und Künstlerfreunde gezeigt.

Münsters Stadtbild ist geprägt von zahlreichen Kirchentürmen. In unmittelbarer Nähe zum Prinzipalmarkt steht der St. Paulus-Dom. Der heutige Dom entstand zwischen 1225 und 1264, wurde aber nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg umgebaut. Das ehemal bedeutende Westportals wurde nicht wieder aufgebaut und durch eine schlichte Sandsteinwand mit 16 im Kreis angeordneten Fenstern ersetzt. Die darüber unglücklichen Münsteraner betiteln die kleinen Fenster häufig als Kellerfenster. Unterhalb des Domes findet jeweils Mittwoch und Samstag der gut besuchte Wochenmarkt statt. Die Liebfrauenkirche ist im gotischen Stil erbaut und liegt westlich vom Dom. Da sie auf der gegenüberliegenden Seite der Aa liegt wird sie allgemein als „Überwasserkirche“ bezeichnet. Ihr schräg gegenüber liegt „Wilsbergs“ Antiquariat, bekannt aus den gleichnamigen Münstertatorten. Spezielle Stadtführungen  stadtlupe.defolgen den Spuren der einzelnen Tatorte und Ermittlungsschauplätze. Wer alle wichtigen Punkte der Stadt sehen möchte, kann dies in einem der bekannten roten Stadtführungsbusssen tun.

Von der Überwasserkirche aus ist es auch nur noch ein Sprung in das besonders bei Studenten beliebte Kuhviertel. Als erstes trifft man auf den Biergarten der Brauerei Pinkus Müller. Es ist die letzte von ursprünglich 150 Altbierbrauereien in Münster. Sie produziert rund 20.000 Hektoliter Altbier, das sowohl in Flaschenabfüllung als auch in der angeschlossenen Gastwirtschaft vertrieben wird. Nach einem zünftigen Altbier geht es dann in der Kreuzstraße von einem Superlativ zum nächsten. Man besucht entweder die Cavete, Münsters älteste Studentenkneipe oder die Ziege, Münsters kleinste Kneipe oder das älteste Fachwerkhaus Münsters, das Drübbelken in der Buddenstraße. Allen gemein ist die urige Atmosphäre und am Abend erreicht das Studentenleben hier seinen Höhepunkt.

Der nicht studierende Teil der Bevölkerung und Besucher können sich aber in der ganzen Innenstadt ebenfalls in zahlreichen Cafés und Gaststätten vom anstrengenden Stadtbummel erholen. Sei es am Erbdrostenhof, vor dem Stadthaus, unter dem Kiepenkerl an der Aa oder in den beiden Fußgängerzonen in der Salz- und der Ludgeristraße kann man draußen sitzen und dem Treiben in der Stadt bei einem Kaffee oder Bierchen zusehen. Man fühlt sich ein bisschen wie sonst nur während des Urlaubs im Süden. Ein weiteres wirklich sehenswertes Ziel ist der 2,3km lange ein wenig stadtauswärts liegende Aasee. Ein wunderschönes Naherholungsgebiet für die Städter. Dafür reichte uns die Zeit bei diesem Samstagsausflug allerdings nicht mehr.

Texte und Informationen z.T. entnommen aus: wikipedia.de, Stadt Münster, Picasso-Museum

 

Schokoladencupcakes

Cupcakes7 Aus einem beliebten Schokoladenkuchenrezept kann man ebenfalls sehr leckere Cupcakes zaubern, die je nach Anlass unterschiedlich verziert werden können. Mein Rezept stammt aus dem Dr. Oetker Schüttelkuchenbuch (Schüttel-, Becher- und Tassenkuchen). Ich rühre es jedoch ganz klassisch mit dem Handmixer an.

150g Weizenmehl, 2 gestr. Teel. Backpulver, 100g Zucker, 20g Kakaopulver, 3 Eier Gr. M, 125g zerlassene Butter, 150g Naturjoghurt

Mehl mit Backpulver, Zucker und Kakaopulver in einer Schüssel vermischen. Eier, zerlassene Butter und Joghurt zugeben und alles mit Rührhaken cremig aufschlagen. Für diese Teigmenge benötigt man ungefähr 20 Cupcakeförmchen entweder aus Papier oder Silikon. Die Förmchen mit Hilfe von zwei Teelöffeln zur Hälfte mit Teig füllen. Damit sie nicht so trocken werden, backe ich die Cupcakes mit Ober- und Unterhitze bei 180°C im Backofen.

Füllung und Verzierung

200g Tiefkühlhimbeeren, 50g Zucker, Dr. Oetker Früchtefix für kalte Obstmischungen, 250g Quark, 200g Sahne, 2 Pckch. Sahnefest, 1 Pckch. Vanillezucker, Raspelschokolade oder bunte Streusel, Zuckerblumen o.ä.

Während die Cupcakes auskühlen, die Himbeeren mit der Gabel zerkleinern, mit Zucker und mit etwas Früchtefix anrühren. Ich streue das Früchtefix portionsweise ein, warte ein wenig und gebe noch etwas hinzu, wenn die Fruchtmasse noch zu flüssig ist. Anschließend gebe ich die Himbeeren in die kleinen Vertiefungen der Cupcakes,  von der übrigen Menge wird dann die Hälfte unter die Sahnequarkmasse gemischt. Dafür die Sahne mit Sahnefest und Vanillezucker aufschlagen und den Quark unterheben. Die Himbeersahnemasse in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und spiralförmig auf die Cupcakes spritzen. Diese kann man nun ganz unterschiedlich verzieren. Für einen Kindergeburtstag habe ich kleine Zuckerbärenlollis gewählt. Für den Frauenkaffee eignen sich Zuckerblumen, Raspelschokolade oder bunte Zuckerstreusel. Wenn man vor dem Zerkleinern ein paar Himbeeren beiseite gelegt hat, kann man diese auch sehr gut auf die Sahnehäubchen setzen.

Nachspeise

Nun kann man aus der restlichen Himbeermasse, dem Sahnequark und den ausgehobenen Teigbröseln auch noch einen leckeren Nachtisch herstellen. Die Schokoladenkuchenbrösel in eine Schüssel geben, die restliche Himbeermasse oben drauf geben und verstreichen. Zuletzt die Sahnequarkmasse einfüllen und die Schüssel eine Zeit lang in den Kühlschrank stellen.

 

Felting alarm

Filzen1aNice carded wool, some beads and various parts of bling jewelry (old necklaces, rings, bracelets you don’t wear any more) are part of these wonderful necklaces. The single- or multi-colored wool threads are offered in web stores or handicraft shops. If you turn your chosen thread around your neck it should touch the belt of your pants. If too long, just cut off by tearing scissors sideways. You also need some washing-up liquid or soap (olive) dissolved in a bowl of warm water, a piece of bubble wrap and a small towel. Put the towel on your working place and the bubble wrap, bubbles upside, on top of it. Now place the string of wool on the bubble wrap, spread some soap water over it (preferably use a dishwashing brush) and cautiously start to roll the wool across the bubbles.

Filzen2a        Filzen3a
As soon as the wool becomes a firm string you can take away the bubble wrap and continue rolling the wool string for several times on the towel. That makes the wool felting even more and takes off the water.
Now you can start to decorate your necklace i.e. sew some beads on it, close it to fix a pendant (permanent or replaceable). There are two ways to close the string. One is with a ring, large stone or large bead with a hole big enough to take through both ends of the woolen string. The other one is with a sliding knot. This version is most practical for snap hooks.

Schwäbisch Hall

Neben Heidelberg schwärme ich auch noch für Schwäbisch Hall – nein, nein, ich meine nicht die Bausparkasse. Es gibt tatsächlich auch ein Städtchen mit diesem Namen. Es liegt ebenfalls in Baden-Württemberg, von Heidelberg noch eine Stunde Autofahrt entfernt. Die Einwohner selbst nennen ihr Städtchen liebevoll nur Hall. Die vielen malerischen Fachwerkhäuser, meist aus dem 18 Jahrhundert stehen dicht gedrängt im Kochertal. Die 1156 geweihte gotische Kirche St. Michael thront über dem Marktplatz dem barocken Rathaus direkt gegenüber. Auf den Stufen vor der Kirche finden im Sommer die berühmten Freilichtspiele statt. Unweit des Marktplatzes liegt das Haller Globe Theater direkt an den Ufern des Kocher. Es ist dem Londoner Globe Theatre nachempfunden und lockt jeden Sommer viele Theaterfreunde an. Eine weitere Attraktion ist die Johanniterkirche, die sich ebenfalls mitten in der Stadt befindet. Sie beherbergt eine Sammlung alter Meister und seit 2012 auch die berühmte “Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen”, auch Schutzmantelmadonna genannt,  von Hans Holbein dem Jüngeren.

Nach einer anstrengenden Shopping-Tour durch die Stadt mit ihren zahlreichen kleinen, ausgefallen Boutiquen gibt es nichts Schöneres als sich dann im malerischen Biergarten vor dem Globe Theater auf der  Kocherinsel Unterwöhrd auszuruhen. Dort gibt es zum zünftigen Bier unter riesigen Baumkronen einen Flammkuchen, Bock- und Currywurst oder einfach nur eine Laugenbrezel. Von der Bierbank aus genießt man den Blick auf die wild zusammengebauten Dächer der Altstadt.

Sommerurlauber bekommen im August das romantische Sommernachtsfest geboten. Vereine, Gruppen, Firmenkollegschaften und Bürger der Stadt stellen nach einem vorgezeichneten Muster bunte Teelichtbehälter auf den Wiesen des Stadtparks am Kocher auf. Mit Beginn der Dunkelheit erstrahlt der ganze Park dann im Lichterglanz. Das Ganze wird musikalisch begleitet von Bands, die auf drei verschiedenen Bühnen spielen. Ein eindrucksvolles Schauspiel bietet dann der Große Siedershof bei Fackeltänzen auf dem “Grasbödele”, einer kleinen Insel im Kocher. Beim abschließenden Feuerwerk oberhalb der malerischen Häuserkulisse ist dann Gänsehautfeeling angesagt.

Zahlreiche weitere Feste und Märkte locken das ganze Jahr über in die Stadt. Aber auch das Umland hat einiges zu bieten. Idyllische kleine Orte mit urigen Gasthäusern, zahlreiche Apfelwiesen, das Hohenloher Land und den Kocher-Jagst-Radwanderweg.

Wer nun Lust auf eine Reise nach “Hall” bekommen hat findet weitere Informationen auf der Seite der Stadt und auch unter wikipedia.de.