Geburtstagskaffee schlicht und doch elegant

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Das Auge isst bekanntlich mit. Dieses Wissen kann man mit ein paar Handgriffen und gar nicht so teuren Materialien umsetzen und seine Gäste schon mit einem hübsch gedeckten Tisch erfreuen. Ich habe hier einen pinkfarbenen Streifen Sizoweb verwendet, der 30cm länger ist als der Tisch. Aus einfachen Wassergläsern habe ich edle Teelichthalter gemacht. Dafür ziehe ich mit Window-Color-Konturenfarbe am Rand der Gläser unterschiedliche Muster, die dann 1-2 Stunden trocknen müssen und gebe etwas silbergrauen Dekosand hinein. Danach wirken die Gläser dann wie ihre mit echtem Silber versehenen antiken Vorgänger. Auf Glasuntersetzer aus Schiefer gestellt sehen sie besonders edel aus. Eines der Gläser habe ich dann auch als Blumenvase verwendet und eine weiße Fliederdolde hineingestellt. Rosenblüten aus grauem Zement gegossen und farblich passende Servietten runden das Ganze ab. Ich habe auf den Fotos einmal zwei verschiedene Servietten dazu gelegt. Bei der dreizackigen gefalteten Variante lege ich dann zum Kaffeetrinken selbst immer noch einen kleinen Keks auf den Teller. Für Liebhaber der Farbe Pink könnte man dann noch zusätzlich pinkfarbene Rosenblätter (bekommt man in der örtlichen Gärtnerei) auf dem Tisch verstreuen und ein pinkfarbenes Bonbon auf dem Teller platzieren. Auch den weißen Flieder könnte man dann durch eine pinkfarbene Blüte ersetzen.
Die Rosen und die Teelichthalter kann man in anderen Farbkombiantionen immer wieder verwenden. Einige davon werde ich in den nächsten Tagen vorstellen.

 

Pizzaschnecken

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Der ideale Snack für den Fußballabend. Gut vorzubereiten und trotzdem frisch serviert. Mal wieder ein Hefeteig, aber das heißt ja nur, wer sich das Rezept einmal gemerkt hat, kann die unterschiedlichsten Sachen damit machen und muss nicht einmal mehr ins Rezept schauen. Heute also die salzige Variante für Pizza vom Blech, Bauernstuten (dann ein Ei und etwas Joghurt hinzufügen), Pizzaschnecken oder oder oder… Bei 500g Mehl ergibt das ungefährt 30 bis 35 Schnecken.
Das Mehl in eine Schüssel sieben, Hefe, Salz und Speiseöl hinzugeben. Das lauwarme Wasser nach und nach mit den Knethaken des Handrührgerätes untermischen. Nur so viel Wasser hinzufügen, dass der Teig glatt wird und sich beim Kneten vom Schüsselboden löst. Den Teig dann zugedeckt ruhen lassen bis sich sein Volumen fast verdoppelt hat. In dieser Zeit bereite ich die Füllung vor. Die passierten Tomaten und so viel Tomatenmark in eine Schüssel geben und verrühren bis die Masse schön cremig, aber nicht mehr so wässrig ist. Die Salami oder den Schinken und die Oliven in kleine Stückchen schneiden und unter die Tomatenmasse heben. Alles mit Pfeffer, Salz, Paprika und Pizzagwürz abschmecken. Wer keine fertige Pizzagewürzmischung mag, fügt die typischen Gewürze wie Oregano, Basilikum und Rosmarin einzeln hinzu.
Nach dem Ruhen, den Teig noch einmal kurz durchkneten und dann ausrollen. Ich benutze dazu eine gemehlte Silikonunterlage, die ich nachher leicht säubern kann. Rollt man den Teig eher quadtratisch aus, werden die Schnecken sehr dick. Je länglicher man ihn ausrollt (s. Foto unten) desto kleiner die Schnecken. Man erhält dann aber eine größere Anzahl an Schnecken. Den ausgerollten Teig mit der Tomatenmischung bestreichen (wie bei den Himbeerschnecken auch hier einen kleinen Streifen an der langen Seite frei lassen) und den geriebenen Käse darüber streuen. Ich nehme meist nicht den gesamten Käse, sondern streue später noch etwas  davon auf die gerollten Schnecken. Das Eigelb mit der Milch oder Sahne verquirlen und den frei gelassenen Streifen damit einpinseln. Nun den Teig von der anderen langen Seite her bis kurz vor diesen Streifen aufrollen. Den eingestrichenen Streifen ziehe ich nun über die Rolle und drücke ihn fest. Die Rolle in ungefähr 1,5cm breite Streifen schneiden. Ich schneide immer zuerst die ganze Rolle durch und hebe dann die einzelnen Schnecken auf mein Backblech. So sehe ich einmal sofort wie viele Schnecken ich insgesamt habe und die Füllung rutscht nicht so leicht heraus. Jetzt tupfe ich noch das verquirlte Eigelb auf die Schnecken und verteile den restlichen Käse darauf. Gebacken werden sie ungefähr 20 bis 25 Minuten auf der mittleren Schiene bei 200°C im vorgeheizten Backofen. Ich nehme dafür lieber die Ober- und Unterhitze, weil die Schnecken bei Umluft recht trocken werden.
Sind die Schnecken für eine Party gedacht, kann man sie ruhig schon am Vortag machen. Dann aber bitte nur 15 Minuten in den vorgeheizten Ofen und nach dem Auskühlen in einer dicht geschlossenen Dose über Nacht stehen lassen. Am Tag der Party kann man die Schnecken dann noch einmal für 8 bis 10 Minuten in den vorgeheizten Ofen geben und dann sogar warm servieren. Sie schmecken aber eben auch kalt ganz vorzüglich.

 

 

Der gelingt immer

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Ein superleckeres Kuchenrezept, das garantiert immer gelingt und auch immer lecker schmeckt. Egal welche Früchte man dafür nimmt, Äpfel, Kirschen, Aprikosen oder Heidelbeeren. Die Herstellung ist ganz einfach:

Die Butter glatt rühren, Zucker, Eier, Salz und die Zitronenschale unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen, auf die Butter-Ei-Masse sieben und gleichmäßig unterrühren. Nur so viel Milch hinzufügen, dass der Teig schwer vom Löffel reißt. Den Teig in eine gefettete Springform füllen, glatt streichen und mit dem Obst belegen. Äpfel viertele ich immer und schneide sie in dünne Scheiben. Diese lege ich dann kranzförmig in die Form. Wenn ich sie zuhause habe, streue ich noch ein paar blättrige Mandeln darüber. Das muss man aber nicht machen, denn einfach nur Puderzucker nach dem Backen reicht auch
Der Kuchen wird dann bei 175-200°C Ober- und Unterhitze auf der mittleren Schiene ca. 40-50 Minuten gebacken. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, den Rand von der Springform lösen und ihn mit einem Kuchenretter auf einem Kuchenrost abkühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und noch einen Klecks geschlagener Sahne dazu – köstlich.

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Es regnet, es regnet…

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Was für die Pflanzen ein Segen, schlägt uns und ganz besonders den Kindern auf’s Gemüt. Da muss man sich die gute Laune halt anderweitig ins Haus holen. Die Kinder haben aus einfachen weißen Papptellern farbenfrohe Regenbögen gestaltet, von denen kräftig blaue Regentropfen an Wollfäden herabhängen.
Für die Regenbögen halbiert man einen weißen Pappteller und bemalt ihn, der Rundung des Tellers folgend, mit den kräftigen Farben des Regenbogens. Man kann dazu Wachsmalkreide oder Wasserfarben verwenden. Bei Wassserfarben kann man die einzelnen Streifen sehr schön ineinander laufen lassen. In die gerade Kante des halben Tellers werden je nach Wunsch 4-6 Löcher gestanzt durch die dann ein Wollfaden gezogen wird. Aus blauem Tonpapier verschieden große Wassertropfen ausschneiden und in unregelmäßigen Abständen auf den Wollfaden kleben.
Regenbogen2Neben unserem Ganzjahresbaum aufgehängt sorgen die sehr unterschiedlichen Regenbögen für gute Laune und das trotz des wolkenverhangenen Himmels.

 

 

 

 

Leckere Goudaröllchen

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Zum ersten Mal gegessen, habe ich sie bei meiner Schwester – sie waren einfach köstlich und mussten mehrmals am Abend nachgelegt werden. Seitdem vergeht bei uns fast keine Feier ohne diese Röllchen. Wir haben sie auch schon in anderen Varianten ausprobiert, aber dieser erste Machart gefällt und schmeckt uns immer noch am besten. Woher meine Schwester das Rezept hat, weiß ich leider nicht und ich habe sicherlich nicht alle Zutaten in exakt den gleichen Mengen wie sie verwendet. Sie schmecken aber dennoch gut und angesichts der noch zu erwartenden Feiertage schreibe ich es hier einmal auf. Die Zutatenliste wieder, wie schon bei den Hefeschnecken auf dem Einkaufszettel am Ende des Beitrags.
Beide Käsesorten in einer Schüssel mischen. Die hart gekochten Eier, den Schinken und den mittelalten Gouda in kleine Würfelchen schneiden und unter die Frischkäsemischung heben. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Sollte die Masse sehr fest sein (abhängig von der Frischkäsesorte) kann man vorsichtig ein wenig flüssige Sahne oder Milch unterrühren. Nun die Goudascheiben auslegen und mit der Frischkäsemasse bestreichen. Die Goudascheiben nun von der schmalen Seite her aufrollen. Am Ende sollte man einen kleinen Streifen frei lassen, da die Masse beim Einrollen sonst zu weit herausquillt. Die Käserollen dann fest in die Alufolie einwickeln und für mindestens 1-2 Stunden in den Kühlschrank legen. Dann kann man sie aus der Folie nehmen, in Scheiben schneiden und auf gebutterte Schwarzbrottaler oder Cracker legen. Pro Rolle ergibt das ungefähr sechs bis sieben Scheiben, also insgesamt ca. 35 – 42 insgesamt. Vor dem Servieren bestreue ich die Käserollen dann noch mit ein paar Schnittlauchröllchen. Fest in der Folie eingewickelt kann  man sie 2-3 Tage im Kühlschrank lagern. Sie eignen sich also ideal für größere Feiern (dann nehme ich einfach die doppelte Menge, da der Frischkäse meistens in 200g-Packungen angeboten wird), weil man sie schon lange vorher herstellen kann. Auf Crackern ohne Butter angerichtet, kann man sie dann auch jederzeit ganz schnell während der Party nachlegen.
Und nun wünsche ich viel Spaß beim Nachmachen und genießen.

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