Endlich Erdbeeren

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Im “Stall” des Bastelesel lebt noch ein weiteres Tierchen, der Schraubär. Dieser isst schon seit Kindertagen wahnsinnig gerne Mürbeteigkuchen – “am liebsten ohne Gemüse”, war als kleiner Knirps immer sein Kommentar, wenn es Tortenboden oder gar kleine Törtchen gab. Heute isst er das Obst zwar auch, aber immer noch zuerst, so dass er zuletzt dann den Boden mit der Creme genießen kann.
Nicht jeder hat nun Zeit oder Lust, die leckeren Mürbeteigtortelettes selbst zu backen. Man kann sie aber auch ruhigen Gewissens kaufen und dann weiter verarbeiten. Außerdem habe ich noch eine zweite Packung Dr. Oetker Backfeste Puddingcreme verarbeitet. Die erste Probierpackung hatte ich genau nach Vorschrift zubereitet, ich fand den Nachgeschmack aber etwas seltsam. Statt der vorgeschriebenen 250ml Milch, habe ich jetzt nur 200ml genommen und einen halben Becher Zitronenjoghurt und 2 El Mascarpone (Schmand geht auch) hinzugefügt. Die Puddingcreme wird ohne Kochen aufgeschlagen. Ich habe sie mit dem Spritzbeutel nur am äußeren Rand des Törtchens aufgespritzt. Die klein geschnittenen frischen Erdbeeren habe ich dann in das kleine “Puddingnest” gelegt.
Ein Tütchen klaren Tortenguss habe ich nach Packungsaufschrift angerührt und über die Erdbeeren verteilt. Dank der Puddingcreme lief er nicht so leicht über den Törtchenrand hinweg.
Sowohl von den Erdbeeren als auch von der Puddingcreme hatte ich noch etwas übrig. Daraus habe ich dann schnell noch ein leckeres Dessert gemacht. Die Puddingcreme habe ich in Dessertschalen gespritzt, die Erdbeeren darauf verteilt und das Ganze dann noch mit einem Klecks geschlagener Sahne versehen.Nicht jeder hat Zeit oder Lust, die leckeren Mürbeteigtortelettes selbst zu backen. Man kann sie aber auch ruhigen Gewissens kaufen und dann weiter verarbeiten. Außerdem habe ich noch eine zweite Packung Dr. Oetker Backfeste Puddingcreme verarbeitet. Die erste Probierpackung hatte ich genau nach Vorschrift zubereitet, ich fand den Nachgeschmack aber etwas seltsam. Statt der vorgeschriebenen 250ml Milch, habe ich jetzt nur 200ml genommen und einen halben Becher Zitronenjoghurt und 2 El Mascarpone (Schmand geht auch) hinzugefügt. Die Puddingcreme wird ohne Kochen aufgeschlagen. Ich habe sie mit dem Spritzbeutel nur am äußeren Rand des Törtchens aufgespritzt. Die klein geschnittenen frischen Erdbeeren habe ich dann in das kleine “Puddingnest” gelegt.
Ein Tütchen klaren Tortenguss habe ich nach Packungsaufschrift angerührt und über die Erdbeeren verteilt. Dank der Puddingcreme lief er nicht so leicht über den Törtchenrand hinweg.
Sowohl von den Erdbeeren als auch von der Puddingcreme hatte ich noch etwas übrig. Daraus habe ich dann schnell noch ein leckeres Dessert gemacht. Die Puddingcreme habe ich in Dessertschalen gespritzt, die Erdbeeren darauf verteilt und das Ganze dann noch mit einem Klecks geschlagener Sahne versehen.

 

Pizzabaguette

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Keine Lust auf Leberwurst- oder Salamibrot zum Abendessen und noch Rohkost im Kühlschrank? Dann sind Pizzabaguettes eine schnell gemachte, herzhafte Alternative ganz besonders für hungrige Sportler oder Studenten. Die Baguettestange holt man entweder frisch beim Bäcker oder nimmt eine zum Aufbacken. Letztere holt man dann nach gut der Hälfte der Aufbackzeit aus dem Ofen, um sie zu belegen und danach erneut zu überbacken.
Als Belag eignen sich alle möglichen typischen Sommergemüse, die sich im Kühlschrank befinden. Exemplarisch liste ich heute auf, was wir am Wochenende verarbeitet haben.
Als Unterlage nehme ich immer 3-4 El Sonnenblumen- oder Olivenöl und mische klein gehackte Petersilie, Oregano, Thymian, Pfeffer, Salz und Paprika darunter. Damit bestreiche ich dann das der Länge nach aufgeschnittene Brot.
Für den Belag schneide ich eine gewaschene und geputzte Parikaschote  und einige Tomaten in kleine Stückchen und gebe sie in eine Schüssel. Ein paar Maiskörner, die vom gestrigen Salat übrig geblieben sind, gebe ich dazu sowie zwei -drei klein geschnittene Minisalamiwürstchen. Nun Ketchup und Tomatenmark zufügen, bis eine schöne gebunde Masse entsteht. Das Ganze mit Pfeffer, Salz und Pizzagewürzen mischen und auf den Baguettestücken verteilen. Geriebenen Käse darüber streuen und für ca. 15-20 Minuten bei 180°C in den vorgeheizten Ofen schieben.
Soll das Baguette mit Salat als leichte Hauptmahlzeit verzehrt werden, teile ich es in vier gleich große Stücke ein. Wenn ich es bei einer Feier mit mehreren Personen serviere, schneide ich es in so schmale Streifen, dass man es aus der Hand essen kann und richte sie auf einer schönen Platte an.
Ganz nach Geschmack und Vorliebe kann man natürlich, wie bei einer Pizza auch, noch andere Gemüsesorten, Thunfisch oder Shrimps verarbeiten.

 

 

 

 

Roermond

Roermond3mehr als nur das Outletcenter. Von Lintorf aus in einer knappen Stunde zu erreichen. A44 bis Autbahnkreuz Neersen und dann auf der A52 bis nach Roermond hinein. Parken kann man wirklich am günstigsten beim Outletcenter, dessen Zufahrt ausgeschildert ist. Der Tag kostet ganze drei Euro.
Seine Einkaufstour kann man von hier aus starten. Im Center selbst bieten alle namhaften Modelables ihre Waren in einem oder gleich mehreren Stores an. Auch Sportartikelhersteller sind vertreten. Das Angebot schwankt aber stark. Auch kulinarisch ist man im Outlet gut versorgt. An mehreren Stellen werden Snacks oder Getränke angeboten.
Wir fanden es jedoch netter, den kurzen dreiminütigen Fußweg auf uns zu nehmen, um in Roermond selbst zu essen. Zahlreiche Cafés und Bistros vor malerischer Kulisse laden zum Verweilen auf den Terrassen ein. Excellenter Service und sogar das Angebot die Speisekarte zu übersetzen, lassen den Gast König sein. Frisch gestärkt kann man sich dann in Roermonds Straßen in diversen kleinen  Läden nach Dekoartikeln, ausgefallenen Haushaltswaren und anderen Kuriositäten umsehen.

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Roermond ist immer noch Sitz des limburgischen Bischofs und war viele Jahrhunderte lang Mitglied der Hanse. Die Innenstadt beherbergt zahlreiche historische Kirchen und Handelshäuser. Die Münsterkirche aus dem 13. Jahrhundert und die Sankt Christoffel-Kathedrale (s. Foto) aus dem 15. Jahrhundert dominieren das Stadtbild, welches unter Denkmalschutz steht. Das Stadthuis (Rathaus) stammt aus dem 17. Jahrhundert, ist aber genau so sehenswert.
In unmittelbarer Umgebung der Maasstadt liegt ein ausgedehntes Seengebiet, die “Maasplassen”, von gut 3000 Hektar Gesamtfläche. Zahlreiche kleine und große Wasserflächen schmiegen sich kettenartig in die weite grüne Landschaft. Sie bieten perfekte Voraussetzungen für Wassersportler, Angler und Naturfreunde. Ungezählte Strände, Yachthäfen und Campingplätze lassen die Herzen der sportlichen Urlauber höher schlagen und keine Freizeitwünsche offen.
Am Samstag lockt dann zusätzlich noch der attraktive Markt auf dem Fisch, Käse, Brot- und Backwaren, Gemüse, Obst, Fleisch, Pflanzen, Textilien und vieles mehr angeboten werden.Wer sich spontan entscheidet diesem schönen Städtchen einen Besuch abzustatten, sollte aber vorher auf jeden Fall in Deutschland tanken, denn Superbenzin kostet im Schnitt pro Liter 20 – 25 Cent mehr als bei uns.
(weitere Informationen findet man auf der Seite der “gemeente Roermond“)

 

 

 

Käsesahnetorte mit Pfirsichen

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Eine liebe Freundin, die auch sehr gerne backt, hatte dies Rezept unter www.meinlieblingsrezept.de gefunden und zu ihrem Geburtstagskaffee serviert. Alle waren der Meinung, dass man diesen Kuchen noch einmal backen müsste. Das habe ich getan und dabei das Rezept ein wenig meinen persönlichen Vorlieben angepasst. Meine Teigschicht ist etwas dünner und ich habe weniger Sahne, Quark und Pfirsiche als ursprünglich vorgesehen genommen. Meine Familie durfte ihn an Pfingsten genießen und war ebenfalls restlos begeistert. Deshalb hier nun das Rezept für alle, die nun auch Appetit bekommen haben.

Butter aufschlagen, Zucker und Vanillezucker (1 Pckch., das zweite ist für die Quarkmasse) zugeben und die Eier einzeln unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und portionsweise einrühren. Die Hälfte des Teiges in eine 28er Springform geben und glatt streichen. Die Nussnougatcreme unter den restlichen Teig rühren und diesen auf den hellen geben. Ich habe ihn dann mit einer Gabel kreisförmig vermischt und noch wieder ein wenig glatt gestrichen. Der Teig wird nun bei 180°C Ober- und Unterhitze für ca. 25-30 Minuten gebacken.
In der Zwischenzeit kann man die Pfirsiche abtropfen lassen und in Spalten schneiden. Einfacher ist es mit Tortenpfirsichen aus der Dose, denn die sind bereits gespalten. 6 Spalten sollte man für die Verzierung beiseite legen. Quark, Zucker und Vanillezucker mischen. Die Sahne mit Sahnesteif steif schlagen und unter den Quark heben. Die Pfirsiche ebenfalls locker unterheben.
Den Marmorteig nach dem Backen auskühlen lassen und den Springformrand entfernen. Wie oben erwähnt, mag ich den Boden lieber etwas dünner und habe eine schmale Schicht mit dem Tortenschneider abgenommen. Mehr dazu am Ende des Rezeptes. Anschließend legt man einen Tortenring um den Boden, füllt die Pfirsichquarkmasse ein und streicht sie glatt. Den Kuchen nun am besten für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Danach mit dem Torteneinteiler die Stücke markieren und jeweils eine halbe Pfirsichspalte auflegen. Ich wollte dann aber doch 14 Stücke aus meinem Kuchen schneiden und hatte dafür nicht genügend Pfirsichspalten bereit gehalten. Deshalb habe ich improvisiert und jeweils eine Pfirsichspalte und eine Schokokugel im Wechsel aufgelegt.
Statt der Schokoraspel hatte meine Freundin 1 El Butter und 1 Tasse Zucker in der Pfanne erhitzt, 100g Mandelblättchen hinzugefügt und das Ganze unter Rühren bräunen lassen. Nach dem Erkalten werden die Mandeln auseinandergebrochen und der Tortenrand sowie die Mitte damit verziert. Eine sehr leckere, aber eben etwas aufwendigere, Verzierung als die Schokoraspel.

Die vom Marmorboden abgeschnittene Schicht zerbrösele ich und lege sie auf den Boden einer Schüssel, die ich anschließend mit Vanille- oder Schokopudding fülle. Das kann man auch noch ein paar Tage später machen, wenn man die Teigschicht oder die Brösel luftdicht verpackt aufbewahrt. Man könnte sie allerdings auch als Basis für Kuchenlollis benutzen. So viel Frischkäse unterrühren, dass die Masse sich gut zu Kugeln formen lässt. Diese dann kalt stellen und wie in meinem frühreren Rezept für die Kuchenlollis beschrieben weiter verarbeiten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Luca di Fulvio

 Der Junge, der Träume schenkte

ein Roman aus dem Bastei-Lübbe Verlag, der für 9,99€ als Taschenbuch zu bekommen ist.
Die 14-jährige Italienerin Cetta, von einem Freund ihres Gutsherren geschwängert, wandert mit ihrem unehelichen Sohn Natale im Jahr 1909 nach Amerika aus. Sie will dort für sich und ihr Kind bessere Lebensbedingungen schaffen, als sie sie im konservativen Italien jemals hätte. Ihr unehelicher Halbbruder hatte nicht einmal einen Namen bekommen, sondern wurde nur “der Andere” genannt. Inmitten der Armut der Lower Eastside  von New York führt sie jedoch nicht das gewünschte Leben in Reichtum und Wohlstand. Ihr Sohn Natale versucht in dieser Welt von Elend und Kriminalität seinen Weg zu machen. Sehr ausführlich und teilweise sehr anrührend beschreibt Fulvio das Verhältnis von Mutter und Sohn. Als Leser begleiten wir sie dabei und erleben so manch ein aufregendes und überraschendes Abenteuer. Eine häufig tragisch wirkende, manchmal sehr melancholische Geschichte mit unerwarteten Wendungen, die einen wunderbaren Einblick in das New Yorker Leben der Armen und Kleinkriminellen gibt. Eine unterhaltsame Lektüre für lange Regentage.