Der große und der kleine Bruder

Zitronenkuchen6Mein erster Gedanke beim Anblick dieser kleinen Förmchen: “Wer braucht denn sowas?” Man hat ja so schon reichlich Formen und Bleche in der Küche rumstehen. Ich konnte jedoch nicht widerstehen und inzwischen denke ich anders darüber und bin glücklich sie mir doch gekauft zu haben. Die Kuchen daraus eignen sich hervorragend als Mitbringsel für verschiedenste Gelegenheiten. Den letzten habe ich zum Beispiel zu einem Geburtstag verschenkt. Die eigentliche Feier mit Geschenk von den Freunden fand etwas später statt, ich wollte aber am Tag selbst unbedingt gratulieren. Da habe ich dann von einem Zitronenkuchen (Rezept folgt in einem der nächsten Beitrag) einfach die klitzekleine Menge für eins dieser Förmchen abgezweigt. Zum Backen habe ich es dann 20 Minuten vor Ende der Backzeit des großen Kuchens in den Ofen dazu gestellt. In die Öffnung des kleinen Gugelhupfes habe ich dann Haselnusskrokant geschüttet und ein kleines Geburtstagskerzchen hineingestellt. Da das Kerzenwachs so direkt an den Krokant stößt, sollte man ihn nicht mehr essen. Auf den Kuchen habe ich noch ein paar kleine Schokoladentröpfchen geklebt. Das Ganze dann auf eine kleine Tortenspitze gesetzt und in ein schönes Döschen verpackt. Fertig ist ein wunderschönes Geburtstagsmitbringsel, das fast gar nichts kostet, aber sicher viel Freude machen wird.

 

Hippengebäck Teil II

Hippenb

Hier nun, wie versprochen, das zweite Rezept für köstliche Hippen. Auf einen Einkaufszettel verzichte ich, da man die Zutaten allgemein im Kühlschrank hat.
Für den Teig benötigt man:
3 Eiweiß Gr. M, 100g weiche Butter,75g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker, 75g Mehl und 50g gemahlene Mandeln
Das Eiweiß sollte man im Wasserbad leicht erwärmen und mehrmals umrühren. Butter, Zucker und Vanillezucker werden mit dem Handrührgerät schaumig gerührt. Dann das Eiweiß zugeben, das Mehl darüber sieben und mit den gemahlenen Mandel unterziehen.
Für’s Backen und Formen kann man sich an die Anleitung aus Hipphipphurra halten, denn es wird für alle Hippenformen auf die gleiche Art gemacht.
Ich bin noch auf der Suche nach einem Rezept ganz ohne Zucker, so dass man die schönen essbaren Schälchen auch mit Salat füllen kann.

Ca. 1,5kg geballtes Wissen

Säugerhirne_im_VergleichDas menschliche Gehirn, eines der komplexesten und gleichzeitig eindrucksvollsten Gebilde, die die Natur erschaffen hat. Es wiegt zwischen 1,4 und 1,5 Kilogramm, macht 1,8% unseres Gesamtkörpergewichts aus und verbraucht ungefähr 20% unserer Energie. Jeden Tag sterben etwa 10.000 – 100.000 Gehirnzellen ab, ein Verlust von maximal 10% am Ende unseres Lebens. Unser Gehirn ist in zwei Hälften aufgeteilt, die ganz unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Die linke Seite ist für Sprache, Mathematik und logisches Denken zuständig. Die rechte Hälfte benötigen wir für Kreativität, Musik, Farbe, Formen und Bewegung. In unserer hoch technisierten Welt wird unsere linke Hälfte übermäßig beansprucht, während die rechte Seite häufig vernachlässigt wird.
Die rechte Hälfte ist, wie schon erwähnt, zuständig für Kreativität, Farbe, Formen und Musik. Letztere werde ich auf meiner Seite nicht einspielen, aber zum Thema Farbe und Form wollte ich einige Änderungen vornehmen – also meine und eure rechte Gehirnhälfte in Schwung bringen. Was die Kreativität meiner rechten Gehirnhälfte angeht, bin ich für das neue Layout der Seite schon recht weit. Jetzt muss ich dann doch meine linke Hälfte dazu bemühen, um die bunten Farben und Formen mathematisch und logisch umzusetzen. Das nimmt in meinem Alter und bei meinen mangelhaften Programmierkenntnissen leider immer etwas mehr Zeit in Anspruch als mir lieb ist. Über User, die mir in dieser Zeit treu bleiben und geduldig alle Änderungen und auftretenden Fehler an und in der neuen Aufmachung mitmachen, freue ich mich natürlich riesig.
Zum Thema Gedächtnistraining gäbe es noch jede Menge zu sagen. Das können Fachleute aber besser als ich. Meine Informationen habe ich von Gedaechtnistraining.de, eine informative Seite, die unter anderem praktikable Methoden zum Gedächtnistraining und Merkspiele online darstellt.
Foto: Größenvergleich der Gehirne verschiedener Säugetiere
Quelle: University of Wisconsin and Michigan State Comparative Mammalian Brain Collections and the National Museum of Health and Medicine, gefunden auf wikipedia.de.

 

 

 

 

 

Hipphipphurra!

Hippe

Das “Gebäck”, das ich heute vorstellen möchte hat mit dem Hochruf absolut gar nichts zu tun. Er schien mir aber als Titel einfach passend, denn die essbaren “Schälchen” sind wirklich super lecker und umweltfreundlich noch dazu. Hippen, Hüppen oder Hippengebäck gibt es in verschiedensten Varianten. Die ersten, in Klosterküchen gerollten, Waffeln werden im 16 Jahrhundert erwähnt. Sie werden in den meisten Fällen aus einer Masse aus Vollei oder Eiweiß, Zucker, Butter und Mehl, der noch etwas Sahne hinzugefügt wird, gebacken. Das von mir ausprobierte Rezept kommt allerdings ohne Ei aus. Ich werde ein weiteres Rezept, das ich nach dem Backen gefunden habe, aber noch etwas später dazusetzen. Man kann die Hippen in runden Kreisen backen oder ihnen blütenähnliche Formen geben. Es gibt auch Hippenschablonen aus Kunststoff zu kaufen. Ich musste meine Schablone selber machen und habe eine Art Prilblume auf etwas festere,  saubere Pappe gemalt und sie dann so ausgeschnitten, dass die Umrandung als Schablone dient. Vorlage zum Ausdrucken hier.
Für den Hippenteig wird das Mehl mit dem Puderzucker gemischt und die Schlagsahne sowie das Zitronenaroma dazu gegeben. Alles mit einem Schneebesen glatt rühren. Die Schablone auf ein Backpapier legen und einen knappen Esslöffel Teig in die Mitte geben. Mit einer Teigkarte verstreicht man den Teig nun gleichmäßig, nimmt die Schablone wieder hoch und legt sie daneben für eine weitere Hippe auf das Backpapier. Je nach Größe der Vorlage passen 3-4 Hippen auf ein Backpapier in Blechgröße. Das Backpapier nun vorsichtig auf das Blech ziehen und die Hippen etwa 5 Minuten bei 200°C Ober- und Unterhitze goldgelb backen. Nach dem Backen die Hippen möglichst schnell, am besten mit einer Winkelpalette, vom Blech heben und in eine Muffinmulde legen. Ich fand das Eindrücken in die Mulde etwas schwierig und habe dann die Variante des anderen Rezeptes gewählt und meine Hippen über den Boden eines Wasserglases geformt. Das muss recht schnell gehen, so lange die Hippen noch heiß sind, weil sonst der ausgekühlte Teig sofort bricht. In einer dicht verschlossenen Dose können die Hippen längere Zeit aufbewahrt werden.
Wie auf den Fotos zu sehen, habe ich meine erste Hippe mit Eis, statt eines Stückes Kuchen, zu einer Tasse Kaffee genossen. Mit hochwertigem Eis gefüllt, kann so eine Hippe selbst mit einem Stück Torte mithalten.
Man kann die Hippen aber auch zum Dessert verwenden und sie mit Puddingcreme oder Obstsalat füllen. Eine schöne Variante ist ebenfalls, wenn man die Innenseite der Hippen mit Zartbitterkuvertüre verziert. Dafür gibt man geschmolzene Kuvertüre am besten in einen Gefrierbeutel, dessen Ecke man abgeschnitten hat, und zieht ein feines Liniennetz über die Hippe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erfrischender Melonendrink

Melonendrink

Bei allen Sommerurlaubern, besonders aber bei Kindern, im Süden heiß begehrt – die Wassermelone. Gut gekühlt erfrischt das zu über 95% aus Wasser bestehende Kürbisgewächs ungemein. Inzwischen gibt es sie auch bei uns ganz oft schon ohne die lästigen Kerne. Auf meiner Suche nach Erfrischungen für die heißesten Tage im Jahr habe ich das nachfolgende sehr leckere Rezept auf livingathome.de gefunden. Es wird ohne Alkohol zubereitet, kann aber für einen Abend auf der Terrasse oder eine Party mit einem Schuss Gin zu einer Cocktail-Variante abgeändert werden.
Das Melonenfleisch würfeln und möglichst alle Kernen entfernen. Den Saft von der Zitrone, die Melonenwürfel und das crushed Ice in einem Mixer so fein zerkleinern, dass sich das Eis auflöst. Das pürierte Melonenfleisch kalt stellen. Vor dem Servieren 1-2 Eiswürfel in jedes Glas geben, zu 2/3 mit Wassermelonenmus füllen und Tonic Water zugießen. Wenn Gäste kommen, jeweils kleine Dreiecke aus Melonenfleisch zuschneiden, an einer Seite einritzen und auf den Glasrand stecken. Ein Schirmchen und ein Strohhalm dazu, schon ist das Sommerfeeling perfekt.