Jetzt geht’s los…

Obstkuchen1Während die Senioren jetzt im Zelt schon Kaffee trinken, die meisten Schützen in einem lauschigen Garten sitzen und sich mit Frikadellen und Mettbrötchen auf den zweiten Abend des Schützenfestes einstimmen und der Rest der Bevölkerung den üblichen Samstagnachmittag-Beschäftigungen nachgeht, bereiten die Schützenfrauen zuhause noch den letzten Rest für das Wochenende vor. Der Boden, für rund 15 Frauen muss es schon ein Blech sein, ist aus dem Ofen geholt und wird sich morgen in einen leckeren Obstkuchen verwandeln. (Bilder morgen, Rezept später) Der wird dann am Schützenfestsonntag bei einer Tasse Kaffee verspeist, während die Männer sich zum Schützenzug aufstellen. Kommen sie dann auf der Speestraße an, sind Kaffee und Kuchen natürlich uninteressant und es wird fleißig gegrüßt und gewunken.
Noch mal ein Blick auf die bereits gebügelte Kleidung für Sonntag und Montag und die Eintrittskarte für den heutigen Abend bereitgelegt. Schließlich hat man gestern der Jugend den Vortritt gelassen, um heute selbst ausgiebig zu feiern. Es kommen zum zweiten Mal ViaVia aus Mönchengladbach, um das Lintorfer Festzelt zu rocken und wer möchte die schon von draußen hören müssen, nur weil er seine Karte zuhause vergessen hat.
Jetzt noch in Ruhe einen Cappuccino, dann umziehen und zum Antreten der Bruderschaft ins Dorf. Wer selbst keine Feier hat, die ewigen Wiederholungen im Fernsehen leid ist und Lust auf gute Musik hat, der mache sich heute abend auf den Weg. Entweder schon um 19 Uhr 30 zum Platzkonzert mit anschließendem Zapfenstreich auf dem Marktplatz oder eben gegen 21 Uhr ins Festzelt. Es sind nämlich auch an der Abendkasse noch Karten zu bekommen. Die Lintorfer Schützen freuen sich über jeden, der mit ihnen feiert.

 

Bunte Frischkäsehappen

FrischkäsehappenFür den Teig Basilikumblätter in feine Streifen schneiden. Das Backblech mit Backpapier belegen und das Papier an der offenen Seite des Bleches zu einer Randfalte knicken. Das Eiweiß mit Salz in einem Rührbecher auf höchster Stufe sehr steif schlagen. Eigelb mit Crème fraîche verrühren, Mehl mit Backpulver mischen und abwechselnd mit dem Eischnee unter die Eigelbmasse heben. Basilikumstreifen unterheben, den Teig dann auf dem Blech glatt streichen und bei etwa 200°C auf der mittleren Schiene ungefähr 8 Minuten backen. Den Teig aus dem Ofen holen und auf einem Rost auskühlen lassen.
Für die Basilikumcreme 100g Frischkäse, 1 Becher Crème fraîche und die Basilikumblätter pürieren. 1 Beutel Gelatine fix mit dem Schneebesen untermischen und noch 1 Minute weiter rühren. Die Creme dann mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Für die Paprikacreme die Paprikafilets abtropfen lassen, klein schneiden und dann mit 100g Frischkäse und 1/2 Becher Crème fraîche pürieren. Auch hier 1 Beutel Gelatine fix mit dem Schneebesen untermischen, 1 Minute weiter rühren und dann mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Die Biskuitplatte vierteln, so dass vier möglichst leich große Rechtecke entstehen. Auf einem Viertel die Basilikumcreme und auf einem Viertel die Paprikacreme verteilen. Die beiden anderen Viertel jeweils oben drauf legen und leicht andrücken. Die Ränder glatt streichen und die Platten mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Zum Servieren die gefüllten Platten in etwa 3x3cm große Würfel schneiden und diese mit Mozzarellakugeln,Basilikum, Kirschtomaten bei der Basilikumcreme sowie Schafkäse und Oliven bei der Paprikafüllung verzieren.
Bei diesem Rezept aus der Dr. Oetker Versuchsküche stand der wichtige Vermerk, dass sich die gefüllten Platten prima einfrieren lassen. Das habe ich getan und sie erst am Tag der Party in Würfel geschnitten und verziert. Sie schmeckten genau so frisch wie die am Backtag probierten Würfel.

 

Und täglich grüßt das Murmeltier….

SliderlintorfÄhnlich wie im Film, tauchen beim Bastelesel täglich neue Probleme bei der Gestaltung der neuen Seite auf und manchmal bewahrheitet sich dann auch der Spruch: “Was nichts kostet, taugt auch nichts.” Mein Wunsch eine Galerie zu erstellen, die dann jedes Foto jeweils mit dem passenden Rezept verlinkt, ließ sich mit dem temporären Layout der letzten Tage leider nicht durchsetzen. Also musste, zur Verzweiflung der männlichen Bewohner des Stalles, ein neues Layout her, denn schließlich habe ich für das Medienprogramm bezahlt – auf Anraten des Nachwuchses, aber nur ausnahmsweise mal, denn das Hobby soll ja nicht zu teuer werden. Vorrangig werde ich also erst einmal die Galerie aufbauen und nebenbei versuchen auch noch den Rest der Seite weiter an meine Wünsche anzupassen. Ein Trost bleibt uns – wir tun etwas für die Verknüpfung und Revitalisierung unserer beiden Gehirnhälften.
Wer also in Zukunft nicht weiß, was er backen, kochen oder auch mal basteln soll, schaut sich einfach die Galeriebilder (obere Menüleiste) an und holt sich Appetit beziehungsweise Denkanstöße. Dann reicht ein Klick auf’s Bild und schon wird das passende Rezept oder die dazugehörige Anleitung geöffnet. Also ran an die Bilder und mal ausprobiert!
Wenn nicht anders angegeben, sind die Fotos mein Eigentum, das ich aber nach Absprache gern auch mal zur Verfügung stelle.

 

 

 

Sesambutter

SesambutterDie klassische Kräuterbutter kennt und mag jeder. Zwischendurch probiere ich aber auch gern mal etwas ausgefallenere Varianten aus. Zu diesen zählt die Sesambutter, deren Rezept neben vielen anderen auf lecker.de zu finden ist. Sie schmeckt ganz hervorragend zu dunklen Brotsorten, aber auch zu frischem Baguette. Bei den Gewürzen darf man ruhig etwas großzügiger sein, da der Honig deren Wirkung doch sehr abschwächt, fanden jedenfalls meine Gäste, die die Butter kosten durften.
Der Sesam wird in einer Pfanne ohne Fett goldbraun geröstet. Danach muss er ein wenig abkühlen. Ich habe ihn, weil ich ungerne auf kleine harte Körnchen beiße, noch im Mörser ein wenig zermahlen. Das war so im Rezept allerdings nicht vorgesehen, ändert aber auch nichts am Geschmack. Die weiche Butter mit dem Handrührgerät cremig rühren und Sesam, Honig, Salz und Cayennepfeffer unterrühren.
Nun kann man, wie im Rezept vorgesehen, die Butter auf ein Stück Butterbrotpapier geben und zu einer Rolle formen. Ich habe meine Minikuchenformen aus Silikon genommen und die Butter hineingefüllt. Nachdem sie einige Zeit im Kühlschrank gestanden hat, war sie wieder schön fest und ich konnte sie ganz einfach aus dem Förmchen lösen und  auf einen kleinen Servierteller stürzen. Ein paar Sesamkörner drumherum gestreut, ein schlichtes Buttermesser dazu gelegt und schon ist die Butter in ansprechender Form serviert.

 

 

Der Große

Zitronenkuchen

Man sieht dem Kuchen nicht an, dass ich ihm die Teigmenge für zwei kleine Förmchen abgenommen habe. (s. Der kleine und der große Bruder) Er schmeckt hervorragend und zwar selbst noch, wie im Selbstversuch getestet, nach 5 Tagen. Also ein Kuchen, den man gut im voraus backen kann. Das Rezept habe ich mal wieder auf Alessas Blog entdeckt und ich finde den Kuchen so lecker, dass ich es mit euch teilen möchte.
Für den Teig werden Butter und Zucker schaumig gerührt. Anschließend die Eier einzeln jeweils mindestens eine halbe Minute lang einrühren. Das Mehl mit der Speisestärke mischen und beides unterrühren. Wer will, kann noch 1-2 Tropfen Rumaroma dazugeben. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben und bei 175°C etwa 30-40 Minuten backen, bis er goldbraun ist. Während der Backzeit den Zitronensaft auspressen (dafür sind je nach Größe 3-4 Zitronen erforderlich) und mit dem Puderzucker so lange verrühren, bis dieser sich aufgelöst hat. Nach Ablauf der Backzeit den Kuchen aus dem Ofen nehmen, kurz auskühlen lassen und mit dem Zitronensaft tränken. Dafür sticht man mit einem Holzspießchen ganz viele kleine Löcher in den Kuchen und verteilt den Saft dann mit einem Esslöffel vorsichtig auf der Kuchenoberfläche, so dass der Saft in die Löcher läuft. Zum Servieren kann man ihn dann noch mit ein wenig Puderzucker bestäuben und mit einer halben Zitronenscheibe oder, wie hier zu sehen, mit Geleezitrusfrüchten belegen. Der Kuchen ist wunderbar saftig und schmeckt auch am fünften Tag noch sehr sehr lecker und kein wenig altbacken. Ein Viertel des Kuchens habe ich eingefroren, um zu sehen, wie er denn wieder aufgetaut schmeckt. Diesen Erfahrungsbericht werde ich anschließend hier einfach anhängen.
16. August 2103: Das eingefrorene Viertel ist inzwischen aufgetaut und vertilgt. Man kann definitiv keinen Unterschied zum frisch Gebackenen feststellen. Also wieder mal ein Rezept, das man super gut vor einer größeren Feier zubereiten kann.