Laugenbrötchen

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Ganz frisch schmecken sie am besten und zum Belegen mit Käse oder Wurst eignen sich Laugenbrötchen am allerbesten. Diese gibt es aber leider nicht in jeder Bäckerei. Die Herstellung zuhause ist denkbar einfach und der Genuss direkt aus dem Backofen nicht zu toppen.
Neben den üblichen Zutaten für helle Brötchen (s. Rezept „Knusprige Brötchen„, aber ohne die Kräuter) benötigt man noch 1 Liter Wasser, 40g Kaiser-Natron oder Laugenperlen (Natriumhydroxid) und etwas grobes Salz zum Bestreuen der Brötchen. Natron erhält man in gut sortierten Lebensmittelläden bei den Backwaren und die Laugenperlen findet man im Internet oder fragt den örtlichen Bäcker danach.
Den Brötchenteig wie beschrieben herstellen und gehen lassen. Anschließend 10-12 Portionen abteilen und Brötchen rollen. Diese noch wieder ein wenig ruhen lassen und in der Zeit die Lauge herstellen. Dafür wird das Wasser in einem großen Topf zum Kochen gebracht. Das Natronpulver dann bitte ganz langsam dazugeben und vorsichtig verrühren, denn es beginnt sofort stark zu schäumen. Am besten trägt man Handschuhe und setzt eine Brille auf, damit weder Augen noch Haut mit der Lauge in Berührung kommen. Die aufgegangenen Brötchen werden dann mit einem Schaumlöffel in die Lauge gegeben. Sobald sie wieder an der Oberfläche schwimmen, nimmt man sie heraus und legt sie auf ein gefettetes Backblech. (kein Backpapier, da dies sich bei Berührung mit der Lauge auflöst). Noch ein wenig grobes Salz darüber streuen und etwa 20-30 Minuten bei 220°C backen bis sie dunkelbraun glänzen.

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Aus dem Ofen nehmen, auf dem Kuchenrost ein wenig auskühlen lassen und dann am besten noch lauwarm genießen.
Aus dem Teig kann man natürlich genau so gut Brezeln formen. Diese werden dann genau so weiter verarbeitet wie die Brötchen.

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