Kuchenlollis für jeden Anlass
Ferien und eventuell eine Reihe von freien Tagen vor Augen. Da bietet es sich doch an, sich mal an Kuchenlollis, auch Cakepops genannt, zu probieren. Wie in meinem Beispiel zu sehen, kann man sie entweder zur Kugel rollen oder aber die Teigmasse ausrollen und dem Anlass entsprechende Formen ausstechen.
Als Basis für die süße Nascherei dient ein trockener Kuchenteig. Besonders gut eignen sich Marmor-, Schoko- oder Zitronenrührkuchen. Wer es eilig hat, kann auch einen fertigen Kuchen kaufen. Für ca. 25 Lollis benötigt man 200gr Kuchen und eine Packung Frischkäse z.B. Exquisa. Den Kuchen in eine Schüssel bröseln und den Frischkäse mit den Knethaken des Mixers unterrühren. Die Masse muss sich gut und ohne Risse zu Kugeln formen lassen. Sollte er beim Rollen rissig werden, noch ein wenig Frischkäse oder ein paar Tropfen Milch hinzufügen. Nun entweder die gesamte Masse zu Kugeln rollen oder etwa zwei Zentimeter dick ausrollen und mit Plätzchenausstechern die gewünschten Formen ausstechen. Achtung, die Masse klebt ein wenig und muss vorsichtig aus den Ausstechern entfernt werden. Am besten stellt man Kugeln oder Figuren im Kühlschrank kalt und bereitet die Verzierung vor.
Neben Puderzucker bieten sich weiße und braune Schokolade (Kuchenkuvertüre) an. Diese müssen im Wasserbad geschmolzen werden. Man kann, muss aber nicht, ein wenig Palmin hinzugeben. Nun die Lollistiele kurz in die Schokolade tauchen und dann in die Kugeln oder Formen stecken. In den gekühlten Kugeln wird die flüssige Kuvertüre recht schnell wieder fest und der Stiel ist fest verbunden. Sobald alle Stiele angetrocknet sind, die Kugeln oder Figuren nacheinander in Kuvertüre tauchen und in vorbereitete Schälchen mit Zuckerstreuseln, Crispies, gehackten Mandeln oder z.B. Kokosflocken welzen. Zum Trocknen eignet sich am besten ein Nudelsieb, in dessen Löcher man die Lollis abstellt. Alternativ kann man kleine Gläser mit Reis füllen und die Stiele darin abstellen. Ebenso schön auch Schokokugeln, die mit weißer Kuvertüre oder umgekehrt verziert sind. Dazu taucht man die Kugel in die dunkle Kuvertüre, lässt sie kurz abtropfen und nimmt dann einen Teelöffel mit weißer Kuvertüre und zieht diese, während sie als Faden vom Löffel läuft, über die Schokokugel. Der Phantasie sind bei der Verzierung keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was gefällt.
Wenn alles gut durchgetrocknet ist bewahrt man die Lollis am besten in einer dichten Tupperdose auf oder verpackt sie einzeln oder zu mehreren in Cellophantüten, um sie zu verschenken. Man kann sie auch sehr schön als Tischkärtchen verwenden, indem man einen Papierstreifen mit dem Namen des Gastes um den Stiel klebt und ihn dann auf dem Teller platziert.