Großer und kleiner Weckmann
Ich geb’s ja zu, er sieht ein wenig aus wie Barbapapa und nicht wie ein klassischer Weckmann. Seine Jacke ist auch nicht besonders ordentlich geknöpft, aber schmecken, ja schmecken tut er wie ein echter Weckmann. Fluffig leicht und ganz süß, so schmeckt er zum Frühstück am allerbesten. Für den Nachmittagskaffee gibt es dann mal ganz viele kleine Weckmänner. Damit entfällt das Durchbrechen und Gebrösel am Tisch. Außerdem macht sie der Hagelzucker noch attraktiver. Das Rezept veröffentliche ich hier nicht noch einmal separat, denn es ist ein klassischer Hefeteig, so wie bei den Trauben-Streusel-Teilchen oder den Hefeschnecken. Für die kleinen Männer habe ich den Teig knapp 1cm dick ausgerollt und 16 Figuren mit einem Plätzchenausstecher „geformt“. Den Rest des Teiges habe ich dann wieder zu einer Rolle geformt. Ein Endstück für den Kopf abgeschnitten und zur Kugel gerollt. Die restliche Rolle habe ich unten für die Beine eingeschnitten. Am Rumpf habe ich dann zwei Schnitte seitlich angesetzt und die Arme vor dem Backen etwas vom Körper entfernt. Beim Aufgehen schließt sich die Lücke zwar wieder, aber der Umriss des Armes ist nach dem Backen noch zu erkennen. Für die Augen und Knöpfe kann man Rosinen oder Nüsse nehmen. Vor dem Backen habe ich alle Weckmänner mit einem mit Milch verquirlten Eigelb bestrichen. Die Kleinen bekamen dann noch etwas Hagelzucker dazu.
Am besten backt man die kleinen Männer bei 180°C auf der mittleren Schiene separat, denn sie benötigen zwischen 15 und 20 Minuten, um goldbraun zu werden. Den großen Weckmann sollte man bei gleicher Temperatur ungefähr 20-25 Minuten backen.
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