Der Obstkuchen
So weich und schwammig wie der Pudding auf dem gebackenen Boden aussieht fühlt sich nach dem Zeltabend auch der Bastelesel. Um 6 Uhr 25 war die Nacht dank Weckruf des Tambour Corps beendet. Nach dem Frühstück dann den Pudding angerührt, das Obst geschnibbelt und in dekorativen Reihen auf dem Blech verteilt. Zwei Päckchen Tortenguss darüber gießen und dann auf’s Kaffeetrinken freuen. Vorher gibt’s aber erst ein leckeres Mittagessen, Geschnetzeltes in der Essbar, mit den Schützen, denn heute bleibt die Küche zuhause kalt.
Für den Teig werden Butter, Zucker,Vanillezucker und Salz gut schaumig gerührt. Die Eier dann einzeln unterschlagen und so lange rühren bis eine schöne cremige Masse entstanden ist. Mehl mit Backpulver mischen, sieben und unter die Buttermasse rühren. Das Blech dann auf der mittleren Schiene bei ungefähr 180°C für etwa 20 bis 25 Minuten backen, aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. Soll der Boden nicht am gleichen Tag gemacht werden, kann man den Teig nach dem Auskühlen mit Frischhaltefolie abdecken und bis zum nächsten Tag kühl stellen. Jetzt zur Sommerzeit gibt es ja ausreichend Obst, um einen ganz bunten Kuchen zu belegen. Im Winter beschränke ich mich meist auf zwei Sorten wie Kirsche und Banane oder Aprikosen und Stachelbeeren (aus dem Glas/der Dose). Für das Blech benötigt man auch zwei Tüten Tortenguss (Verarbeitung laut Packung), da das Obst sonst nicht ausreichend bedeckt wird.
Zum Servieren ein Klecks Sahne obendrauf und schon kann man in sommerlicher Vielfalt schwelgen.
Die Zutaten auf dem Einkaufszettel sind für ein Kuchenblech gedacht. Wenn man nur einen Tortenboden backen will, halbiert man die Mengen und rührt auch nur ein Päckchen Tortenguss an.