Geburtstagsdeko

Geburtstag

Mit einfachsten Mitteln eine flotte Deko für den Geburtstagstisch im Garten zaubern. Eine Freude für Gäste und Gastgeberin. Eine schon vor Jahren selbst genähte Tischdecke mit Streifen in rot und dem Modefarbton latte (wie der Kaffee). Dazu passend ein paar rote Rosen so kürzen, dass sie in einem niedrigen Glas einen kompakten Ministrauß bilden. Es gab natürlich roten Erdbeerkuchen dazu. In diesem Fall ein glatter Rührteigboden, dem ich mit gespritzten Vanillecremerosetten einen schönen Rand gegeben habe. So lief der Tortenguss nicht über den Rand hinaus und die restliche Creme habe ich als Deko oben auf die Erdbeeren gespritzt und so die Sahne gespart. Das ist bei hohen Temperaturen ganz vorteilhaft. Lediglich bei den Muffins habe ich, der Abwechslung wegen,  auf ein Rezept mit Mandarinen zurückgegriffen, das ich bei unserer Tochter in Heidelberg schon einmal genießen durfte. Die rot-weiß karierten Servietten lagen auch schon was länger bei mir im Schrank. Mit Hilfe einer Anleitung von Duni habe ich sie als « chapeau – Hut » gefaltet und die Muffins kurz vor dem Eintreffen der Gäste hineingelegt. Aus einem Bogen Tonpapier mit roten Herzchen habe ich pro Gast zwei « Prilblumen » ausgeschnitten, in die Mitte einer Blüte einen roten Punkt geklebt und den Namen auf der anderen Blüte vermerkt. Zwischen die zwei Blüten einen Zahnstocher kleben und die Blume dann in den Muffin als Platzkartenhalter stecken. Für ein bisschen mehr Kontrast bei meinem rein weißen Geschirr, habe ich Untersetzer aus Papier für Tassen in rot und weiß genommen. Bei den weißen habe ich mit einem roten Filzstift kleine rote Punkte aufgebracht. Die rote Warmhaltekanne ist eher Zufall, gibt es aber im Haushalt des Bastelesel schon seit ewigen Zeiten.
Das Rezept für die erfrischenden Mandarinenmuffins gibt es hier in den nächsten Tagen.

 

 

Spinatlachsrolle

SpinatrolleFür die Kollegen hatte ich mal wieder meine Goudaröllchen zum Geburtstag gemacht. Leider bleibt da von beiden Frischkäsesorten immer die Hälfte zurück. Da schafft dies Rezept Abhilfe. Denn obwohl es im Original bei chefkoch.de mit 200g Kräuterfrischkäse gemacht wird, schmeckt es auch sehr gut, wenn man die Reste von Kräuter- und  einfachem Frischkäse mischt. Da die Sorten sehr unterschiedlich schmecken, würze ich bei besonders milden Marken noch ein wenig mit Pfeffer oder Chilipulver nach. Die Rolle bereitet man am besten einen Tag vor dem Verzehr zu, damit sie gut durchziehen kann und zum Servieren schön in Form bleibt. Die Zubereitung ist so schnell erledigt, dass es einfach ein tolles Rezept ist, wenn man sonst noch viel vorzubereiten hat.
Den Spinat auftauen lassen, die Flüssigkeit ein wenig abgießen und dann die zwei Eier mit dem Schneebesen unterrühren. Diese Masse dann auf die mit Backpapier ausgelegte Fettpfanne des Backofens streichen. Den geriebenen Käse darüber streuen und das Ganze dann 20 Minuten bei 180 – 200°C (je nach Ofen) Ober- und Unterhitze backen. Die Spinatplatte nach dem Backen mit dem Backpapier vom Blech ziehen und auf einem Kuchenrost vollständig auskühlen lassen. Erst dann die Frischkäsemasse auftragen. Nun werden die Räucherlachsscheiben auf der Platte verteilt. Bei 300g Lachs ist sie wirklich vollständig bedeckt. Es geht aber auch mit 200g (eine Packung), aber dann bleiben ein paar Lücken. Von der langen Seite her wird die Platte ohne das Backpapier fest aufgerollt. Anschließend wickelt man sie in Alufolie und lässt sie über Nacht im Kühlschrank ruhen. Am nächsten Tag muss man die Rolle dann nur noch auspacken und in schöne Scheiben schneiden. Bei der Dekoration sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Ein leckerer Partysnack, der auch bei Hitze gut schmeckt, weil er relativ kalt genossen werden kann. Liebhaber schärferen Essens können auch noch gut ein wenig Sahnemerretich dazu reichen.

 

 

 

 

 

Ansichtssache

Pfingstrose Für den Einen ist es nur ein hübsches Detail einer Tischdekoration im Frühsommer. Für den Anderen ein scheinbar unerschöpfliches lukullisches Erlebnis. Die zweite Blütengeneration meiner Pfingstrose passte farblich ganz hervorragend zu meinen Servietten mit rosa-, hellblau- und orangefarbenen Kringeln. Deshalb fielen sie der Gartenschere zum Opfer und wurden als « Seerose » in schlichte Schalen mit Wasser gelegt. Während der Vorbereitungsarbeiten für den Geburtstagskaffee standen die Blüten schon einmal auf dem Terrassentisch. Ihr Duft ist anscheinend so intensiv, dass sich zwei bis drei Hummeln ein Schälchen ausgesucht hatten, um im Blütenkelch ausgiebig nach Nektar zu suchen. Dabei ließen sie sich durch nichts und niemanden stören. Selbst als ich noch einmal die Schere ansetzen musste, um einen Stiel zu kürzen, tänzelte sie weiter munter in der Blütenmitte herum. Erst als die ersten Gäste eintrafen wurde es ihr wohl zu bunt und sie ist zu anderen Nahrungsquellen aufgebrochen. Schade, es machte richtig Spaß ihr dabei zuzusehen, wie sie emsig zwischen den Blütenblättern summte und brummte.
Die gesamte Tischdekoration bestand dann übrigens aus einer weißen Tischdecke, den besagten Servietten mit Kreismotiven, einer aufgetrennten Hawaikette und farblich passenden Glasteelichthaltern.
HawaidekoEine fröhliche Deko für einen lauen Sommerabend.
Leider habe ich von dem Abend selbst kein Foto, sondern nur dies ratzfatz nachgestellte in der Dämmerung. Deshalb auch die leichte Blaufärbung, die ich zu entschuldigen bitte.

 

 

 

 

 

 

Mini-Schokomuffins

Désolé, cet article est seulement disponible en Allemand et Anglais Américain.

Herzhafte Kartoffelecken

EinkaufszettelkartofFür alle, die das « Brot » in den höchsten Tönen gelobt haben, hier das Rezept. Es stammt aus dem Gugelhupfheft 1/2012 von Dr. Oetker. Ich habe es nur ganz leicht geändert und den Vorlieben unserer Gäste angepasst.
Zur Vorbereitung werden die Kartoffeln geschält, die Zwiebel abgezogen und beides fein gerieben. Die Masse dann in ein Sieb geben und etwas abtropfen lassen. Ein Backblech mit Backpapier belegen und den Ofen auf 200°C vorheizen. Für den Hefeteig, das Mehl mit der Trockenhefe sorgfältig vermischen, alle übrigen Zutaten mit der Kartoffelmasse zusammen dazugeben und zu einem glatten Teig kneten. Hierfür nimmt man die Knethaken des Handrührgerätes und beginnt am besten auf niedriger Stufe und erhöht dann die Geschwindigkeit. Der Teig ist recht klebrig und lässt sich nicht, wie ein Kuchenhefeteig, auf der Arbeitsfläche kneten und zur Kugel formen. Man gibt ihn deshalb von der Rührschüssel am besten direkt aufs Backblech, bestreut ihn mit ein wenig Mehl und drückt ihn dann zu einem Rechteck flach. Mit einem Teigschaber teilt man ihn in 16-24(je nach Anlass bzw. Gästezahl und Beilagen) Stücke ein, ohne ihn ganz durchzuschneiden. Nun muss der Teig gut 15 Minuten ruhen, bevor er dann auf der mittleren Schiene etwa 20 Minuten gebacken wird. Danach zieht man ihn mit dem Backpapier auf einen Kuchenrost und lässt ihn auskühlen.
In dieser Zeit kann man den Schinken, die Salami oder den Räucherlachs dekorativ zu kleinen Tüten rollen und sie dann auf die eingeteilten Stücke legen. Ein kleiner Klecks Crème fraîche oder Schmand hinein und ein kleines Zweiglein Kräuter oder, wie in meinem Fall, ein Blättchen Rucola dazu, schon ist die Dekoration partytauglich. Sollten die Kartoffelecken nicht für ein Büffet sein, sondern als Hauptmahlzeit gegessen werden, schneidet man einfach größere Stücke und gibt einen Rucolasalat mit Tomate und Parmesanraspel dazu. Da die Ecken sowohl lauwarm als auch kalt sehr gut schmecken, kann man ihn auch schon am Morgen der Feier zubereiten.