Garnelensalat

Garnelensalat1Ein tolles Vorspeisen- oder Buffetrezept für 8 Personen aus der Zeitschrift « meine familie & ich ». Bei einem sehr reichhaltigen Essen, kann man die Zahl der Eier reduzieren, dann wird der Salat noch etwas leichter.
Als erstes die Garnelen auftauen lassen. Die gekochten Eier pellen und in Spalten schneiden. Die Gurke waschen, längs halbieren, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Paprikaschote ebenfalls waschen und in 1cm großen Würfel schneiden.
1 El Öl in der Pfanne erhitzen, die Garnelen und den Paprika 1 Minute farblos andünsten und dann mit Saft ablöschen. Die Flüssigkeit etwas einköcheln lassen, mit Salz und Pfeffer würzen und etwas auskühlen lassen.
In der Zwischenzeit für das Dressing den Dill von den Stängeln zupfen und fein hacken. Wer will, legt ein paar Dillspitzen zur Garnierung des Salates beiseite. Dill nun mit Senf, Essig, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und 3-4 El Öl verrühren. Anschließend die Garnelen-Paprika-Masse mit Gurken, Eiern sowie der Dillvinaigrette mischen in kleine Gläser oder eine große Schüssel füllen. Von den Eiern habe ich mir pro Glas eine Spalte beiseite gelegt, die ich im Glas mit denDillspitzen zusammen oben aufgelegt habe.

 

 

 

 

Warum immer ich!

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Madarinenmuffins

MAndarinenmuffin1Hier nun das bei der Geburtstagsdeko erwähnte Rezept für die Mandarinenmuffins. Sie sind luftig leicht und schmecken sehr fruchtig.
Die Mandarinen auf einem Sieb gut abtropfen lassen. Die Muffinform einfetten oder die Silikonförmchen auf das Blech stellen. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Alle Zutaten in der angegebenen Reihenfolge in eine Rührschüssel geben. Mit dem Mixer kurz auf niedrigster Stufe vermischen und anschließend noch einmal gut auf höchster Stufe durchrühren. Die abgetropften Mandarinen vorsichtig unterheben und den Teig dann in die vorbereiteten Muffinförmchen füllen. Sie müssen dann für 20 – 25 Minuten bei 180°C auf der mittleren Schiene gebacken werden. Nach dem Auskühlen lassen sie sich ganz leicht aus den Förmchen lösen und verzieren.
Man kann sie ganz einfach mit Puderzucker bestäuben oder aber ein Topping aus Vanillecreme machen. Dazu verwende ich eine Packung Paradiescreme, die ich statt mit der angegebenen Milchmenge mit 300ml Sahne und 50ml Orangen- oder Grapefruitsaft anrühre. Die Creme dann spiralförmig auf den Muffin spritzen und kurze Zeit kühl stellen.

 

Abitur bestanden.

Kiste3
Und danach? In vielen Fällen bedeutet das einen Orstwechsel, um ein Studium oder eine Ausbildung zu beginnen. Wenn dann das Studentenzimmer oder die erste kleine eigene Wohnung gefunden sind, geht es ans Möblieren und Dekorieren. Wer hätte da nicht gerne ein Stück, das ihn an Zuhause und anderes aus der Kinder- und Jugendzeit erinnert?
Stauraum für Zeitschriften, Bücher oder andern Krimskram braucht man immer. Alte Weinkisten aus Holz leisten da gute Dienste. Wer sie nicht im Keller stehen hat, kann sie im Internet bei verschiedenen Anbietern finden. Unsere Kisten standen schon seit langem rum und wurden nicht wirklich genutzt. Ich habe sie also gründlich gereinigt, rauhe Kanten abgeschliffen und sie dann mit Acrylfarbe gestrichen. Für meine Küche habe ich einen passenden Farbton angemischt und dem Holz dann mit leichten grauen oder weißen Schmierspuren einen Shabbylook verliehen. Für die angehende Studentin gab’s eine Kiste in weiß, die ich mit Hilfe eines schwarzen Lackstiftes verziert habe. Daten und Fakten zu Lintorf, Vereinslogos, die besuchten Schulen, der neue Wohnort des Bruders, das Haustier, der Lieblingsplatz, die Treffpunkte, eben einfach alles, das an zuhause und die Familie erinnert habe ich auf den vier Seiten untergebracht. Sie steht nun direkt nebem dem Studentenschreibtisch im Wohnzimmereck und wird eifrig als Ablage für alles genutzt, das man nicht sofort wegräumen kann oder will.
Also liebe Eltern oder Freunde, runter in den Keller und ran an die Kisten! Erinnerungsstücke und -orte finden sich von ganz allein schon beim Streichen der Kiste. Wenn man dem « Ausziehenden » noch mehr Gutes tun will, kann man sie zum Verschenken ja noch befüllen. Da ist von Dekoartikeln, über Putzmittel, Küchen- und Haushaltsausstattung bis hin zu Lebensmitteln alles möglich.

 

 

Sommerbrauchtum

koschi22

Der Bastelesel ist dem Sommerbrauchtum sehr wohlgesonnen, hat er dort doch eine supernette Gemeinschaft vorgefunden, die fest zusammenhält, wenn es drauf ankommt. Das war nicht immer so. In jungen Jahren lehnte er alles ab, das irgendwie kleinbürgerlich oder gar spießig rüberkam. Dazu gehörte natürlich auch der Schützenverein und somit alles, was damit zu tun hatte. Neugierig war er zwar und stand, wie viele andere aus dem Ort auch, alle Jahre wieder am Schießstand, um zu sehen, wer den Wettkampf denn diesmal wohl gewinnt. Aber mitmachen? Sich dem Verein gar als Mitglied anschließen? Das doch lieber nicht, schließlich ist das ja ein ziemlich unsolider Haufen. Einmal in Lintorf angesiedelt, wurde der Bastelesel durchs Hintertürchen dann doch ins Geschehen mit einbezogen. Bastelesels Bruder war, um schnell Anschluss im neuen Wohnort zu finden, relativ früh in eine “Kompanie” eingetreten. Er war es auch, der dann die erste Einladung zu dem damals noch legendären bunten Abend im Festzelt machte. Eine lockere, lustige Veranstaltung mit abwechslungsreichem Programm und viel Lachen bei allen Beteiligten. Die Stimmung war blendend und am Ende des Festes stand fest, dass man im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei wäre. So kam es dann auch tatsächlich und weitere Einladungen zu anderen Veranstaltungen des Vereins wurden angenommen. Irgendwann stellte sich dann die Frage, ob man sich diesen netten Freunden nicht doch auch offiziell und nicht nur als Gast anschließen wollte. Gute zehn Jahre sind seit dem Eintritt vergangen und der Bastelesel fühlt sich nach wie vor wohl.
Als weibliche Spezies könnte er zwar gut und gerne auf die mitlitärisch angehauchten Namen und Begriffe sowie auf die manchmal etwas altbacken wirkenden Uniformen verzichten. Mit alten Traditionen soll und muss man aber nicht immer brechen und unter diesem Gesichtspunkt wird dann halt zu besonderen Anlässen die Uniform samt Hut und passender Krawatte wieder frisch gereinigt und raus gehängt. Zu allen anderen Terminen trifft man sich ja in “Zivil” und genießt das Gemeinschaftsleben. Weibliche Mitglieder gibt’s in der Lintorfer Burderschaft, wie der Name schon sagt, nicht. Die Frauen nehmen aber trotzdem rege am Vereinsleben teil und organisieren zahlreiche Aktionen und Feierlichkeiten selbst, die nicht im Veranstaltungskalender der Männder stehen. Die Tells Angels, zu denen der Bastelesel gehört, haben schon Gartenpartys gefeiert, die Bowling- oder Kegelkugel gerollt, eine fulminante Jubiläums- und Silvesterfeier mit den Männern organisiert, im Advent ein Wichteln veranstaltet oder einfach mal ein Eis oder eine Pizza zusammen gegessen. Doch wichtiger noch als die Feierei und die gemütlichen Treffen, ist die Tatsache, dass man gute Freunde hat, auf die man sich verlassen kann. Das gilt auch, oder ganz besonders, wenn es mal nicht so gut läuft und Hilfe sonst schwer zu finden ist. Das findet man sicher auch in anderen Vereinen, beim Bastelesel war’s nun aber mal so, dass die Schützen zuerst kamen und er dabei geblieben ist.
Heute nun ein wichtiger Tag im Jahreslauf. Das Königsschießen der Kompanie. Ein leckeres Kaffeetrinken von der amtierenden “Königin” organisiert und das Schießen der Männer auf Pfänder und Vogel. Wir Frauen gucken dabei nur zu, haben unseren “Damenpokal” ja aber schon im letzten Monat ausgespielt. Geehrt werden wir dafür aber auch erst heute Abend, wenn die Männer ebenfalls ihre Pfänder und einer eben auch die Königskette erhalten. König und Königin werden von da an ein ganzes Jahr lang natürlich immer mit besonderer Achtung bedacht. Sie erhalten zahlreiche Einladungen aus anderen Formationen, werden bei internen Veranstaltungen gesondert begrüßt und werden, so die liebevollen Frotzeleien, “im Supermarkt an der Kasse immer vorgelassen”. Wenn das Offzielle erst einmal erldigt ist, wird zusammen gegessen und noch ein wenig gefeiert. Der nächste Höhepunkt, das Schützenfest, lässt ja dann noch ein paar Wochen auf sich warten.
Nachtrag: Nicht der Bastelesel selbst, sondern sein Stallgenosse, der Schraubär, ist natürlich Mitglied im Schützenverein.