Jojo Moyes

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Designer-Laterne

Designerlaterne16
Für diese schlichte, aber sehr elegante, Faltlaterne benötigt man ein rechteckiges Papierformat. In DIN A 4 Größe ergibt es eine schöne Tischlaterne, bei größeren Papieren eine dekorative Bodenlaterne, die man sogar mal als Vase (s. Fotos) verwenden kann.
Ich verwende sehr gerne ausgefallene Geschenkpapiere, die zum Anlass oder zur farblichen Gestaltung der Tafel passen. Zur Sicherheit sollte man diese Laterne beim ersten Mal aber einfach aus einem Bogen Druckerpapier basteln.
Man beginnt an der kurzen Seite und faltet einen ca. 0,5cm breiten Streifen um, der später zum Zusammenkleben der Laterne dient. Diese Faltung vorerst geschlossen lassen. Das neu entstandene Rechteck faltet man nun jeweils horizontal und vertikal zur Hälfte, öffnet die Falten aber direkt und wiederholt diese Faltungen nachdem man das Blatt gewendet hat. Diese doppelte Faltung in beide Richtungen sorgt später dafür, dass das Papier leichter in Form zu bringen ist.Nun werden die vier äußeren Seiten jeweils zu den neu entstandenen Mittellinien und wieder zurück gefaltet. Das Blatt besteht nun aus 16 Rechtecken. Die weiteren Faltungen beziehen sich jeweils nur auf die mittleren acht Rechtecke, da die untere und ober Reihe für den Boden bzw. den oberen Rand der Laterne benötigt werden. Die mittleren 8 Rechtecke werden jeweils diagonal durch die Mitte gefaltet. Dafür nimmt man das Papier schon leicht nach unten gewölbt am besten so in beide Hände, dass sich zwei gegenüberliegende Ecken zwischen Daumen und Zeigefinger befinden. Drückt man das Papier nun nach unten weiter zusammen entsteht die Diagonale zwischen beiden Punkten, die man dann nur noch fest ausstreichen muss. Am besten faltet man immer zuerst alle Diagonalen in eine Richtung, dreht das Blatt dann im Uhrzeigersinn um 180°C und faltet dann die zweite Diagonale. Besonders gleichmäßig wird die Laterne, wenn man auch diese Faltungen immer in beide Richtungen macht – ein wenig mühsam, aber der Aufwand lohnt sich.
Ist die Mitte komplett durchgefaltet, wird der Boden vorbereitetet. Dazu schneidet man an einer Seite den 0,5cm breiten Kleberand am äußeren Rechteck ab und lässt die Faltung bis zur Fertigstellung des oberen Randes geöffnet. Die drei anderen Falzlinien schneidet man bis zum nächsten Rechteck ein. Für den oberen Rand der Laterne faltet man auf der gegenüberliegenden Seite einen 1cm breiten Streifen über alle vier oberen Rechtecke um(inklusive Klebestreifen), bestreicht diesen Streifen mit Klebstoff (flüssig oder Stift), schlägt ihn noch einmal um und drückt ihn fest an. Nun wird die Laterne schon zusammengeklebt. Dafür legt man den seitlichen Klebestreifen wieder um, streicht ihn mit Klebstoff ein und faltet ihn über die Mitte auf den gegenüberliegenden Rand. Fest andrücken und den Klebstoff kurz antrocknen lassen.
Die Laterne nun am oberen Rand zu einem gleichmäßigen Quadrat öffnen und dann mit den eingeschnittenen Botenteilen nach oben auf den Tisch stellen. Ein Bodenteil am äußeren Rand dünn mit Klebstoff bestreichen, nach innen legen und das gegenüberliegende Bodenteil darüber legen und leicht andrücken. Darauf achten, das die beiden Teile möglichst gerade übereinander liegen. Nun das dritte Bodenteil an den Außenkanten mit Kleber bestreichen und einen kleinen Klebepunkt auf die Mitte der bereits geklebten Teile geben. Nun erst das mit Kleber eingestrichene dritte und darüber das vierte Bodenteil leicht andrücken. Die Laterne wenden und den Boden mit der Rückseite der Bastelschere noch einmal von innen andrücken. Die Laterne, nun ein glattes Rechteck, steht.
Nun bewehrt sich das mühsame Falten in beide Richtungen, denn die Rauten, die durch die Diagonalen entstanden sind, werden nun alle leicht nach innen gedrückt. Am besten beginnt man damit an einer Kante der Laterne mit einer Raute und geht dann zur schräg darunter liegenden vorderen über. Das wiederholt man mit allen Rauten und faltet den oberen Rand zum Schluss so hoch, dass er gerade steht.
Nun stellt man am besten einen kleinen Glasteelichthalter hinein und kann in Ruhe das schöne Licht genießen. Bei größeren Modellen kann man auch sehr gut eine Lichterkette hineinlegen. Das ergibt ein ganz dezentes, leichtes Leuchten. Wie auf den letzten Fotos zu sehen, kann man auch eine Glasvase in die Papierlaterne stellen und Blumen oder Zweige hineinstellen. In diese Zweige hatte ich dann in der Herbstzeit eine Lichterkette gehängt. Mein fotografiertes Riesenexemplar ist inzwischen über ein Jahr alt, hält immer noch und leuchtet zur Zeit abends auf der Terrasse. Zur besseren Haltbarkeit kann man sie auch ganz dünn mit Lack einsprühen. Das ist mir, die ich auch gern mal eben wieder eine neue Laterne falte,  zu aufwendig, weil man die Umgebung so gründlich abkleben muss.
Faltanleitungen zu schreiben ist schwieriger als ich dachte. Sollte etwas nicht verständlich sein, bitte erst die Fotos ansehen und dann aber ruhig bei mir nachfragen, wenn es gar nicht klappt. Ich helfe gerne.

Käsekuchen für Studenten?

Kaesetorte
Sicher mögen ihn auch Studenten, ob die aber gleich 6 Eier im Kühlschrank haben, wage ich zu bezweifeln. Ich jedenfalls hatte auch nur noch vier Stück drin und habe deshalb direkt einen Versuch mit den halbierten Mengen gewagt. Um das Resultat vorwegzunehmen, der Klassiker kommt ganz ohne Mehl aus und schmeckt köstlich. Die Hälfte des Teiges gibt bei meiner großen Springform natürlich einen wesentlich flacheren Kuchen als die ursprünglich im Rezept angegebene Menge. Das heißt also, bei halber Menge eine kleinere Form wählen oder einen flacheren Kuchen essen. Für die Optik habe ich meinen Käsekuchen noch mit Sahne und Aprikosenmus verziert. Das erfrischt und gibt dem Kuchen eine leicht exotische Note.
Für den Teig die Butter mit Zucker und Vanillzucker so lange aufschlagen bis sich der Zucker gelöst hat und die Butter leicht weißlich wird. Dann jedes Ei einzeln etwa eine halbe Minute unterrühren. Die Zitrone gründlich waschen, die Schale mit einer feinen Reibe abreiben und den Saft auspressen. Alles zusammen dann mit dem Quark in die Butter-Eier-Masse geben und verrühren. Das Puddingpulver mit dem Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren.
Die Springform (6 Eier – 28er, 3 Eier – 26-er Größe) entweder einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen oder mit Backpapier auslegen und den Rand leicht einfetten. Die Quarkmasse hineingeben und im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 50-60 Minuten backen. Nach Beendigung der Backzeit den Ofen ausschalten und den Kuchen stehen lassen, so reißt er kaum ein. Nach etwa 30 Minuten die Form aus dem Ofen holen, auf einem Rost erkalten lassen und den Kuchen dann von der Springform lösen.
Jetzt mitten im Sommer habe ich den Kuchen in den Kühlschrank gestellt, weil er dann schon ohne weitere Zugaben sehr erfrischend ist. Er schmeckte übrigens heute, am zweiten Tag, noch genau so gut wie der ganz frisch gebackene. Für den Fall dass sich morgen dann Besuch ankündigt und ich den halben Kuchen dennoch servieren will, werde ich ihn mit Obst belegen. Dazu eignen sich gut Kirschen, Mandarinen oder Aprikkosen. Obst aus Dose oder Glas einfach abtropfen lassen und auf der restlichen Kuchenhälfte auslegen. Tortenguss nach Packungsanleitung zubereiten und dünn über das Obst geben. Auskühlen lassen und fertig ist der neue « alte » Kuchen.
Bei mir mussten aber drei frische Aprikosen dringend verzehrt werden. Ich habe sie deshalb püriert und das bereits oft erwähnte Früchtefix mit 1,5 Esslöffeln Zucker untergerührt. 100 ml Sahne aufgeschlagen und mit dem Aprikosenmus in einen kleinen Spritzbeutel gefüllt. Das ergab schöne zweifarbige Blüten, die ich direkt auf die Kuchenstückchen gespritzt habe. Wer keinen Spritzbeutel oder Cupcakeverzierer zur Hand hat, kann sich mit einem Gefrierbeutel helfen. Die beiden Massen nebeneinander in eine Ecke einfüllen, den Beutel nach oben hin leicht zudrehen und die Spitze der gefüllten Ecke so weit abschneiden, dass eine 6-8mm große Öffnung entsteht. Die Masse nun, wie mit einem Spritzbeutel auch, auf den Kuchen spritzen.
Ein tolles Rezept, das sicher auch ungeübte Studenten hinbekommen. Lediglich das Entfernen des Springformbodens wird ohne Kuchenretter sicher etwas schwierig. Zur Not nimmt man aber direkt ein Backpapier zum Auslegen und lässt den Kuchen dann auf dem Boden und entfernt nur den Springformrand. Kommilitonen oder der Elternbesuch werden ihn sicher auch so gerne essen.

 

 

Dr. Oetker

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Café Frappé

Cafefrappe
Für alle Sonnenanbeter, die gleichzeitig auch noch Kaffeeliebhaber sind und selbst bei höchsten Temperaturen gern zu den braunen Bohnen greifen. Da man die Zutaten eigentlich im Hause hat, gibt es diesmal keinen separaten Einkaufszettel. Für 2-4 Personen benötigt man:
600ml frisch zubereiteten starken Kaffee
180g Zucker
6 Eiswürfel
100g Schlagsahne
Den Kaffee mit dem Zucker verrühren und abkühlen lassen. Anschließend den Kaffee mit der Sahne und den Eiswürfeln in einen Elektromixer geben und so lange kräftig mixen, bis das Getränk im Mixer schäumt. Den Café Frappé dann sofort in 2-4 Gläser füllen und servieren. Wenn es nicht ganz so heiß ist, kann man den Café auch gut mit Schokoladen- oder Sahnelikör aromatisieren. Ich persönlich trinke ihn aber lieber pur und habe stattdessen vorab noch 2-3 kleine Eiswürfel in jedes Glas gegeben.