Bienenstich

EinkaufszettelbienenstichNoch so ein Klassiker, den ich nun schon seit über 10 Jahren regelmäßig backe. Das Schöne an diesem Rezept ist, dass man die Füllung beliebig variieren kann. Meine Bilder passen heute auch nicht zum Originalrezept, denn ich habe, der Saison gemäß, eine Erdbeer-Quark-Sahnefüllung gemacht. Die Zutaten und die Verarbeitung schildere ich dann am Ende. Hat man mal keine gemahlenen Mandeln im Haus, geht es auch mit gemahlenen Haselnüssen und zur Not auch mal ganz ohne, dann nehme ich stattdessen immer 50 g Speisestärke.
Hier nun aber die Zubereitung des Originalbienenstichrezeptes aus dem « Tortengeflüster » von Dr. Oetker:

Für den Teig, Eier, Zucker und Vanillezucker in eine Schüssel geben und mindestens 6 Minuten schaumig schlagen, bis sich das Volumen der Masse deutlich erhöht. Das mit Backpulver gemischte Mehl sieben und auf mittlerer Stufe portionsweise unterrühren. Den Boden einer Springform (bei 28cm Durchmesser kann man den Kuchen ein Mal durchschneiden) mit Backpapier belegen und den Teig hineinfüllen. Die gehobelten Mandeln auf dem Teig verteilen, mit Zucker bestreuen und dann bei 170°C Ober- und Unterhitze für ca. 30 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
Die Butter zerlassen und nach dem Backen über die Mandeln gießen. Den Kuchen erkalten lassen, stürzen und das Backpapier entfernen. Zum Füllen den Kuchen ein Mal waagerecht durchschneiden. Dies geht am besten mit einem Tortenschneider (s. Foto).
Die Füllung besteht aus einer Packung Paradies-Creme, die mit Sahne etwa 3 Minuten cremig gerührt wird. Diese Creme auf den unteren Boden streichen und den Deckel wieder auflegen. Den Kuchenvor dem Servieren am besten 1-2 Stunden kühl, zum Beispiel in den Keller, stellen.
Auch diese Creme habe ich schon mehrfach geändert. Dann schlage ich die Paradies-Creme nur mit 300ml Sahne und 1 Becher Vanille- oder Zitronenjoghurt auf. Ich habe auch schon die Stracciatelle-Creme ohne Kochen genommen und dann mit 300ml Sahne, 100g Schmand und zusätzlicher Raspelschokolade aufgeschlagen.

Wie oben schon erwähnt, habe ich ihn gestern für meine Gäste mit einer Quarkfüllung und Erdbeeren gebacken. Dafür benötigt man:
300g klein geschnittene, ganz leicht gezuckerte Erdbeeren
250g Quark Magerstufe
250ml Schlagsahne
2 Pck. Sahnesteif u. 3 Pck. Vanillezucker
Raspelschokolade (kann, muss man aber nicht unterheben)
Die Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steif schlagen, den Quark und ggf. die Raspelschokolade unterheben. Zum Schluss die Erdbeeren hinzufügen, die Masse auf den unteren Boden streichen und den Deckel wieder auflegen.
Für einen normalen Sonntag lasse ich den Kuchen so. Zu Feierlichkeiten markiere ich die Kuchenstücke dann noch mit einem Klecks Schlagsahne aus dem Spritzbeutel und verziere den Rand mit leicht gerösteten Mandelblättchen.
Frisch schmeckt er natürlich am besten, aber man kann ihn durchaus auch noch am nächsten Tag genießen. Wenn ich mehrere Kuchen für eine Feier backen muss, backe ich den Teig schon ein bis zwei Tage vorher, bewahre den Boden in einer dichten Tupperkuchendose auf und mache die Füllung erst am Tag der Feier.

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