Mini-Schokomuffins

Einkaufszettelschokominis

Der Bastelesel hat seine Küchenausstattung um eine 24-er Minimuffinbackform ergänzt und diese natürlich sofort ausprobiert. Und das dann auch gleich zu zwei Gelegenheiten und in zwei Varianten. Der Grundteig ist jeweils der gleiche, nur die Verzierung variiert.
Zur Vorbereitung habe ich die Mulden gut einfettet. Das geht am besten mit ein wenig flüssiger Back- und Bratmargarine, die sich gut mit dem Backpinsel verteilen lässt.
Schokoladenraspel und Margarine in der Rührschüssel geschmeidig rühren. Nach und nach Vanillezucker, Zucker und Salz hinzugeben. So lange rühren, bis eine glatte gebundene Masse entsteht. Dann das Ei auf höchster Stufe mindestens eine halbe Minute lang unterrühren. Mehl mit Backpulver, Natron und Kakao mischen, sieben und abwechselnd mit der Milch auf mittlerer Stufe kurz unterrühren. Den Teig entweder mit zwei kleinen Löffeln oder mit dem Spritzbeutel gleichmäßig in die Muffinmulden oder Minipapierförmchen geben. Sie werden dann bei 180°C Ober- und Unterhitze auf der mittleren Schiene ungefähr 20-25 Minuten gebacken.
Die Form dann aus dem Ofen holen und gut 10 Minuten auskühlen lassen. Dann lassen sich die Muffins ganz leicht aus der Form lösen.
Das Rezept stammt vom Dr. Oetker-Karton, in dem sich meine Form befand und soll für 24 Minimuffins reichen. Ich habe beide Male zwei Backdurchgänge machen müssen, weil der Teig sogar für jeweils 36 Stück gereicht hat.
Zur Verzierung habe ich beim ersten Mal weiße Kuvertüre im Wasserbad geschmolzen, in einen Gefrierbeutel gefüllt und dann eine Ecke so knapp abgeschnitten, dass eine 2-3 mm große Öffnung entstand. Die Muffins hatte ich alle neben- und untereinander sortiert hingestellt, so dass ich nun in Schlangenlinien mit der Kuvertüre drüber hinwegspritzen konnte. Dabei fallen zwar winzig kleine Kuvertürtropfen auf die Arbeitsplatte, aber die Glasur lässt sich so viel gleichmäßiger, ohne Absetzen, auftragen. In die noch leicht weiche Kuvertüre habe ich auf jeden Muffin eine halbe Erdbeere gesetzt.
Für die zweite Variante habe ich knapp 200g Himbeeren verbraucht. Entsprechend meiner Muffinzahl habe ich mir 36 schöne Himbeeren ausgesucht und auf ein Zewapapier abgelegt. Die restlichen Himbeeren habe ich mit ein wenig Zucker vermischt und püriert. Die Sahne habe ich mit 1 Pck. Sahnesteif und 1 Pck. Vanillezucker (steht nicht auf dem Einkaufszettel, weil es meistens vorhanden ist) aufgeschlagen. Nun die pürierten Himbeeren durch ein Sieb auf die geschlagene Sahne streichen und unterheben. Für eine bessere Standfestigkeit kann man nun noch 1 El Schmand unterheben. Die Masse in einen Spritzbeutel geben und sprialförmige Tuffs auf die Muffins spritzen. Die beiseite gestellten Himbeeren jeweils in die Mitte des Sahnetuffs setzen und falls vorhanden mit ein wenig Kakaopulver (den Streuer benutze ich sonst für Cappuccino) bestäuben.
Ein Bissen und der Muffin ist im Mund verschwunden – langsam entwickelt sich dann das Schokoladenaroma hinter der fruchtigen Note der Erd- oder Himbeeren. Da muss man einfach mehrfach zugreifen.

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Die Variante mit Himbeersahne