Und noch einmal Rhabarber

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Ich bin ein Rhabarberfan und freue mich über jedes Rezept, das mir gelingt und auch noch gut schmeckt. Hier ist noch einmal eines für ganz lockere, leicht saure Rhabarbermuffins. Ich habe sie zum Aufstieg unserer Tochter in den Vereinsfarben blau/weiß glasiert. Für die Kaffeetafel gibt es aber eine noch aufwendigere Variante, die ich nach dem Rezept einstelle.
Entgegen den Angaben der Firma Dr. Oetker, aus deren Magazin Gugelhupf ich das Rezept entnommen habe, reichte mein Teig für 24 Silikonmuffinförmchen. Die Zutaten- oder Einkaufsliste wird nach dem Anklicken wie gewohnt in einem separaten Fenster als PDF-Datei geöffnet.

Den Rhabarber putzen und in kleine Stücke schneiden. Die Butter in einer Schüssel geschmeidig rühren, nach und nach den Zucker hinzufügen und dann jedes Ei jeweils gut eine halbe Minute auf höchster Stufe unterrühren. Mehl, Backpulver, Puddingpulver mischen und auf die Buttermasse sieben. Die gemahlenen Haselnüsse dazugeben und alles auf niedrigster Stufe kurz unterrühren. Den Rhabarber unterheben und den Teig gleichmäßig auf die Muffinförmchen verteilen.
Sie werden bei 180°C Ober-und Unterhitze einer unteren Einschubleiste für ca. 25 – 30 Minuten gebacken. Je nach Ofen muss man sie auch noch mal 5 Minuten länger drin lassen. Anschließend löst man sie aus den Muffinförmchen und lässt sie auf dem Kuchenrost erkalten. Ich habe den Puderzucker mit ein wenig Zitronensaft und Wasser angerührt und die Muffins damit bestrichen.

Bei Dr. Oetker wird folgende Verzierung vorgeschlagen:
150g weiße Kuvertüre mit 1El Speiseöl im Wasserbad bei mittlerer Hitze schmelzen. Auf ein Backpapier mit dem Teelöffel 24 Blüten aufmalen (eine Form ähnlich wie die Prilblumen), mit ein paar Pistazien bestreuen und im Kühlschrank erkalten lassen. 200g Sahne mit 1 Pckch. Vanillezucker steif schlagen und jeweils einen Klecks auf jeden Muffin geben. Die Schokoladenblumen auflegen und in die Mitte eine frische Erdbeere ohne Grün platzieren. Leider habe ich von dieser Variante noch keine Bilder. Sobald ich sie aber so serviert habe, werde ich diese nachreichen. Versprochen!

Das gefühlte Finale

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Torhüterin Anke Preuß mit Madita Giehl, Anne Fühner und der Meistertrophäe

Heute mal kein neues Rezept und auch keinen Basteltipp. Der Bastelesel ist sowohl körperlich als auch mental völlig erschöpft. Eine schöne Hochzeit am Vortag, Dauerregen und viel Verkehr auf den Autobahnen haben zum körperlichen Erschöpfungszustand beigetragen.  Die mentale Schwäche ist auf 95 Minuten Dauerspannung beim letzten Spiel der 2. Frauenbundesliga Süd zurückzuführen. Heute spielte die TSG 1899 Hoffenheim, Tabellenerster mit einem Punkt Vorsprung, gegen den Zweiten der Tabelle um den Aufstieg in die erste Bundesliga. „Wen interessiert das?“, werdet ihr fragen. Den Bastelesel, denn dessen Tochter steht in „Hoffe“, so wird der Verein von den Fans genannt, im Tor. Man leidet mit, schlimmer als bei einem Bundesligaspiel der Männer, denn der Mutterinstinkt verlangt nach Schutzmechanismen. Die werden allerdings von einem hohen Zaun und einem Netz hinter dem Tor abgehalten. Die Gesänge des angereisten Fanclubs der Männerabteilung halfen da nur teilweise, sorgten aber für Superstimmung und trieben die Mannschaft immer wieder an. Die Kölner Fans taten ihr Übriges und es herrschte fast so etwas wie Finalstimmung. Über 3.000 Zuschauer, das hatten „die Mädels“ in der 2. Bundesliga noch nie. Das Wetter war nicht sehr gnädig, aber nach dem 3:3, das den Hoffenheimerinnen zum Aufstieg reichte, war das egal. Es gab zwar immer noch Spielerinnen, die vor der Sektdusche mit dem Schrei: „Nicht, meine Haare!“ davonrannten.  Am Ende aber waren alle gleich durchnässt und feierten ausgiebig. Selbst die Fans trauten sich, nach Düsseldorfer Vorbild, aufs Spielfeld und baten um Autogramme, Trikots oder Fotos.
Nun geht es erst mal in die verdiente Sommerpause und im Juli beginnt dann die Vorbereitung für das Abenteuer 1. Liga. Über die Pläne und Ziele wollten die Trainer heute noch nichts verraten, sondern einfach nur feiern. Der Bastelesel tut das heute auch noch ein wenig und wird in der nächsten Saison vielleicht ab und zu mal ein Foto oder eine nette Geschichte mit euch teilen.

Buttermilchkuchen

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Wieder mal so ein Rezept, das nach jedem Backen für irgendjemanden kopiert werden muss. Er schmeckt einfach toll und bleibt in einer dicht verschlossenen Dose mehrere Tage haltbar.
Die Zubereitung ist furchtbar einfach und selbst Gäste, die sonst eher wenig Kuchen essen, schwärmen für diesen leichten, fluffigen Buttermilchkuchen.
Drei Eier schaumig schlagen, 3 Tassen Zucker hinzufügen (ich nehme normale Kaffeetassen, keinen Kaffeebecher) und so lange weiterschlagen bis die Masse sehr schaumig ist und viele Luftbläschen hat. Dann langsam die 2 Tassen Buttermilch unterrühren. Vier Tassen Mehl mit dem Backpulver mischen, vorsichtig auf die Masse sieben und mit dem Handrührgerät unterheben. Den Teig auf ein gefettetes Backblech geben und im vorgeheizten Ofen bei 200°C ungefähr 15-20 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.
Während der Kuchen im Ofen backt, werden 125g Butter, 1 Tasse Zucker und 1 Tüte gehobelte Mandeln in einem Topf erwärmt und miteinander verrührt. Ich nehme beim Zucker immer eine Hälfte weißen und eine Hälfte braunen Zucker, denn dann wird die Mandelmasse schön knusprig.
Nach der Backzeit hole ich das Blech aus dem Ofen und streiche die Mandelmasse darauf. Der Kuchen muss dann noch einmal für 8-10 Minuten bei 180°C nachgebacken werden.
Nach dem Auskühlen in Stücke schneiden und genießen. Was übrig bleibt, kann man luftdicht verpackt und kühl gelagert einige Tage stehen lassen. Der Kuchen lässt sich aber auch sehr gut einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt genießen. Wer keine Mandeln im Haus hat, kann den Teig auch beim ersten Gang ganz zu Ende backen, auskühlen lassen und dann mit einem Guss aus Puderzucker und Kokosflocken bestreichen. Nur Puderzucker mit etwas Zitronensaft angerührt geht auch, wenn man so gar keine anderen Zutaten im Haus hat.

 

 

Tischdeko in rot – nicht nur für Verliebte

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Für die rote Variante mit den silbernen Teelichthaltern habe ich einen Streifen roten Dekotüll, der ungefähr 50cm breit ist und die eineinhalbfache Länge des Tisches misst, einmal in der Mitte geknotet. Den Knoten habe ich leicht gelockert in der Mitte des Tisches platziert und die Vase mit den Blumen hineingestellt. Als Dekoration für einen Hochzeitstag habe ich Servietten mit roten Rosen verwendet und in Herzform gefaltet. Kleine Kunststoffstreuherzen habe ich auf dem Tisch und neben den Servietten verteilt. Außerdem habe ich noch einige größere Herzen aus Sisalgras dazu gelegt. Diese kann man ganz einfach herstellen, indem man aus ein wenig rotem Sisalgras grob ein Herz formt und dieses dann mit rotem Basteldraht mehrmals so umwickelt, dass die Herzform deutlich herauskommt. Zum Zeitpunkt der Aufnahmen hatte ich keine roten Rosen da, sondern nur den weißen Flieder. Um ihn dem Anlass anzupassen, habe ich zwei der Herzen an einen Stab geklebt und dann neben den Flieder gesteckt.
Lässt man die Herzen weg und dekoriert den Tisch entweder mit ein paar grauen Dekosteinen oder rot eingewickelten Bonbons, ist die Dekoration nicht nur für Verliebte sondern auch für ein Kaffeetrinken oder ein leckeres Abendessen mit Freunden geeignet.

Erdbeerzeit

Marmelade1Wie wär’s denn mal mit einer Überraschung zum Sonntagsfrühstück für die Lieben. Frisch gekochte Erdbeermarmelade mit vielen leckeren Fruchtstücken. Dafür benötigt man 4-5 leere Marmeladen- oder Nutellagläser (je nach Größe), ein Paket Gelierzucker 3:1 und 1kg Erdbeeren. Die sauberen leeren Gläser in klarem heißen Wasser ausspülen und auf ein Küchentuch stellen. Die Erdbeeren waschen, Grün entfernen und klein schneiden. Man muss einen ausreichend großen Topf wählen, damit die Marmelade beim Kochen nicht überläuft. Bei einem Kilogramm Erdbeeren benötigt man 335g Gelierzucker, der unter die klein geschnittenen Erdbeeren gerührt wird. Diese Mischung sollte man 2-3 Stunden ziehen lassen. Dann werden die Erdbeeren unter Rühren aufgekocht bis die Masse sprudelt. Von diesem Moment an muss die Marmelade noch 4 Minuten weiter sprudelnd kochen. Anschließend füllt man sie in die gereinigten Gläser, verschließt sie mit den passenden Deckeln und stellt sie auf den Kopf, damit sie dicht werden. Wenn die Marmelade abgekühlt ist, sollte man sie kühl und möglichst dunkel lagern.
Auf frischem Stuten kann man gar nicht genug davon kriegen.

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